Ein gutes Dressing braucht Säure wie beispielsweise aus Essig oder Zitrusfrüchten, Süße wie Honig oder Ahornsirup, Salz und einen pikanten Part. Wie Sie den
Essig selber machen, verraten wir Ihnen ebenfalls. Dafür eignet sich ganz klassisch Pfeffer, aber auch Chili oder Ingwer geben eine tolle Note. Das ist die Basis. Dann kann man mit Extras herumprobieren und seinen liebsten Geschmack kreieren. Meine Devise: Nur Mut!
Mit kleinen Kniffen bringt man Abwechslung ins Lieblingsdressing. Man kann zum Beispiel super mit Direktsäften arbeiten: Apfel- oder Orangensaft geben eine neue Fruchtnote. Auch Tomatensaft ist spannend! Wer es noch milder mag, kann mit Joghurt oder frischen Kräutern für Abwechslung sorgen. Letztere Varianten passen gut zu milden Salaten: Sie übertrumpfen den Eigengeschmack nicht, sondern unterstreichen ihn. Auch toll ist eine Sauce mit Senf, auf den übrigens auch unser
Caesar-Dressing setzt. Das ist mein persönlicher Favorit:
Ich würfele dafür 1-2 Schalotten und mische sie mit 2 EL Weißweinessig, 75 ml Kalbsbrühe, 1 TL Dijonsenf, Salz, Pfeffer, einer Prise Rohrzucker und 4 EL Pflanzenöl. Ein solches Dressing würde ich zu Feldsalat machen.
Zu herberen Salatsorten passen süßere und fruchtbetonte Dressings, die auf einer Essig-Öl-Basis aufgebaut sind. Sie setzen einen tollen Kontrast zu leichten Bitterstoffen.
Mein Tipp für ein besonders feines Sommerdressing: Fügen Sie dem Dressing etwas Limettenabrieb oder Minzblättchen hinzu., das ergibt beides eine delikate und sehr erfrischende Note. Wer an besonders heißen Tagen noch einen Extraclou möchte: Crushed Ice! Einfach mit unters Dressing mischen – das gibt wirklich einen super Frischekick. Allerdings sollte der Salat dann schnell gegessen werden, damit er nicht verwässert.