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Bremen und Wein?

Na klar! Auch wenn man nicht sofort an Wein denkt, wenn man Bremen hört, verbindet sich mit dem Bremer Ratskeller seit mehr als 600 Jahren eine Handelstradition, die einen bedeutenden Beitrag zur Weinkultur in Deutschland geleistet hat. In der Hansestadt Bremen kreuzten sich die wichtigsten Handelsstraßen. Ob vom Rhein zur Ostsee oder von der Weser zur Nordsee – alles traf sich in Bremen. Gerade wegen dieser günstigen Verkehrswege für den Weinbezug überwiegen die Rhein- und Moselweine.

Eier, Eier, nichts als Eier

1969 gründeten die Landwirte Hermann und Helmut Böschen und Hans-Hermann Runge die Dannenberger Frischei in Grasberg und legten damit den Grundstein für höchste Qualität und Regionalität. Es wird sehr viel Wert auf den tagtäglichen Austausch mit den Hühnerfarmen gelegt. Kurze Distanzen zwischen der Packstelle und den Farmen ermöglichen es, das Wohl der Tiere und die Qualität der Produkte stetig zu prüfen, und stellen so eine lückenlose Nachverfolgbarkeit für den Endverbraucher sicher.

Eine Sandkiste voller Kaffeebohnen

Als Tochter eines Kaffeehändlers war Cornelia Dotschat der Umgang mit Kaffee schon als Kleinkind vertraut. Das macht sie zur Wegweiserin des Unternehmens. 2009 gründete sie die Kaffeerösterei De Koffiemann und bietet höchste Kaffeequalität aus den besten Anbaugebieten der Welt unter strengster Beachtung von Fairness vor Ort. Das Besondere an de koffiemann ist die einzigartige Freude am Kaffee. Diese Leidenschaft findet sich in allen Prozessen: von der Ernte bis zu dem Moment, in dem Sie den De Koffiemann Kaffee genießen.

Es geht um die Wurst!

Mit leidenschaftlichem Einsatz – und das schon in vierter Generation – stellt das Familienunternehmen Friebel feinste Fleisch- und Wurstwaren her. Nur Fleisch zu verarbeiten reicht Friebel nicht. Erst das Beste daraus zu fertigen, es mit feinen Gewürzen traditionell zu veredeln, das ist sein Bestreben. Dafür stellt sich Friebel Hand in Hand mit Handwerksmeistern, Lebensmitteltechnikern und erfahrenen Facharbeitern jeden Tag neuen Herausforderungen.

Goldener Mais aus Bremen

Im Jahr 2010 war Thorsten Hobein mit seiner Familie auf dem Weg nach Chicago. Zu dieser Reise gehörte für seine Mutter grundsätzlich auch der Besuch eines Popcorn Shops. Diese Beharrlichkeit war rückblickend das große Glück, denn eigentlich konnte er diese Popcorn-Leidenschaft nie verstehen. Beim Öffnen der Popcorn-Tüte wurde er eines Besseren belehrt. Es roch nicht nur fantastischer, sah nicht nur schöner aus, sondern sorgte für eine echte Geschmacksexplosion. Somit stand für ihn fest, solch ein hochwertiges Popcorn in Deutschland zu kreieren.

Der zarte Schmelz belgischer Schokoladencrème

Wem läuft nicht gleich das Wasser im Munde zusammen, wenn er an zarten Schmelz, feine Aromen und verführerisch vollmundigen Schokoladengeschmack denkt? Seit Firmengründung 1872 hat sich Grashoff Genuss ganz groß auf die Fahne geschrieben. Deshalb kommen in ihre Schokoladencrèmes auch nur die ausgewähltesten Zutaten sowie feinste belgische Schokolade vom Chocolatier. Direkt in der kleinen Manufaktur in Bremen wurden sie von Inhaber Oliver D. Schmidt geschaffen. Beim Genuss der verführerischen Aufstriche durchfluten Glückshormone die Sinne.

Mit Liebe und Leidenschaft für Qualitätsprodukte

Johann Hinrich Badenhop gründete 1871 eine Viehhandelsgesellschaft im ländlichen Völkersen, am Rande der Lüneburger Heide. Mehr als 140 Jahre später wird das Unternehmen schon in fünfter Generation in Familienhand geführt. Badenhop ist auch als die Schlachterei vom Land bekannt. Gelerntes Handwerk von der Pike auf, traditionelle Rezepturen, modernste Technik und Qualitätsfleisch aus kontrollierter Aufzucht von regionalen Züchtern sind die Basis für ständige Auszeichnungen der Badenhop Fleischwerke.

Qualität ist Familiensache

Seit Generationen betreibt die Familie Dehlwes Landwirtschaft in der Wümmeland-Region. 1999 wurde der Hof auf eine ökologische Bewirtschaftung umgestellt und ist damit ein Pionier der Bio-Branche. Bei Familie Dehlwes wird sehr viel Wert auf die Verbundenheit mit der Stadt Bremen gelegt, und dieses Gefühl wird durch die Marke »HeimatGlück« vermittelt. Die Bio-Milch stammt von hofeigenen Kühen und von Bio-Bauern im Umkreis von durchschnittlich 10 Kilometern zur Bio-Molkerei. Dies ist einzigartig und besonders, denn noch regionaler geht es nicht.

Imkerei in der dritten Generation

Bereits sein Großvater bewirtschaftete einen Bienenstand in Schlesien. Der Bienenbändiger Hartmut Schmidt-Uhlenkamp wuchs mit den Bienen auf, der Wunsch nach eigenen Bienen entwickelte sich aber erst spät. Ein eigener Garten wurde gepachtet und die ersten Bienenkästen im Selbstbau hergestellt. Im Laufe der Zeit wuchs der eigene Völkerbestand bis auf heute 100 Kolonien an, die meisten davon im Rhododendronpark, im Stadtwald, aber auch am Weserwehr, im Kleingarten seines Vaters und während der Rapsblüte in Mahndorf. Sie bilden die Grundlage für die Bremer Berufsimkerei.

Handgeröstete Kaffeespezialitäten seit 1930

Lloyd Caffee ist die älteste in Bremen noch traditionell röstende Kaffeemanufaktur, und Röstmeister Christian Ritschel weiß, worauf es ankommt: Mit viel Zeit und bei niedriger Temperatur röstet er die Bohnen für alle Kaffeespezialitäten traditionell und besonders schonend per Hand. So entwickeln sie das beste Aroma und garantieren milden Kaffeegenuss. Nur feiner Rohkaffee aus handgepflückten Hochland-Arabica-Bohnen wird nach der traditionellen Röstmethode zu duftenden schokoladigglänzenden Bohnen verwandelt. Und das schmeckt man mit jeder Tasse!

Norddeutscher Charakter

1750 installierte der Landwirt und Hockenhändler C. F. Buschmann auf seinem Hof eine kleine Brennanlage und verwandelte damit Roggen in Branntwein. Die Brennanlage legte den Grundstein für das Familienunternehmen Mackenstedter. Von da an ließ sich die Brennerei nicht mehr unterkriegen. Nicht von Missernten, Brennverboten und zwei Weltkriegen. Mit Zuversicht, Experimentierfreude und einer gesunden Portion norddeutscher Sturheit baute die Familie Turner eine Marke auf, die im ganzen Norden vertreten ist.

Nicht scharf essen ist auch keine Lösung!

Alles begann mit einem Topf in der Küche von Dave Weyhes Mutter. Nach einer bescheidenen Verköstigung seiner Familie mit diversen Saucen machte er es sich zur Aufgabe, die perfekte scharfe Sauce zu entwickeln. Nach drei Jahren war 2010 die Geburtsstunde von Mexican Tears. Feuer und Flamme für scharfe Saucen war die Red Pepper das erste Feuerwerk der Saucenkunst des Bremer Unternehmens. Geräucherte Jalapenos und ganz viel Hingabe machten die Red Pepper zum Ursprung des Erfolgs. Auf sie sollten viele weitere scharfe Saucen folgen.

Brauchtumspflege mit Prozenten

Mit Weinen und Likören aus heimischen Beeren und Früchten pflegen Erika Radtke und Matthias Mahnke als Firma Moorperle die Traditionen des Teufelsmoores. Die Fruchtweine sind abgefüllt in schicken Apothekerflaschen. Nur ausgesuchte, naturbelassene Früchte und reiner Bienenhonig werden schonend verarbeitet. Mit ihren Rezepten wird aber nicht nur Geschichte gelebt, sondern auch weitererzählt, wie die Geschichte vom Moorkommissar Jürgen Christian Findorff. Die Moorperle versteht sich eben als Botschafter für »Spezialitäten aus dem Teufelsmoor«.

Mit Sorgfalt angebaut

1979 begann alles mit einem kleinen Bioladen in Bremen. Als Bio-Pionier hat One Nature die Entwicklung der ökologischen Landwirtschaft vorangetrieben. Mit seinen Bio-Anbauprojekten sichert es nicht nur langfristig die Qualität seiner Rohstoffe, sondern stärkt auch die gewachsenen bäuerlichen Strukturen in den jeweiligen Regionen. Neben der konstanten Erweiterung der Bio-Produktpalette an Trockenfrüchten, Nüssen und mehr hat sich eins über die Jahre nie geändert: die Vision, gesunde Bioprodukte in bester Qualität direkt aus einer Hand anzubieten.

Nieder mit dem Einheitsbrei!

Im Sommer 2010 saßen die Gründer von Reishunger in der Uni-Mensa vor ihren Tellern und dachten sich: Wieso schmeckt so ein natürliches Lebensmittel wie Reis hier bei uns in Deutschland immer nach Pappe mit Salz? Weil gerade kein Reisbauer in der Nähe war, der ihnen diese Frage beantworten konnte, machten sie sich selbst auf die Suche nach Antworten. Sie reisten rund um den Globus und entdeckten dutzende Reissorten. Verrückt nach dem kleinen Korn kommt hier nichts außer der gesamte Reisvielfalt aus den besten Anbaugebieten der Welt in die Tüte.

50 Jahre Handarbeit

Was vor 50 Jahren in Omas Küche mit einem gebratenen Schnitzel und dem Bauchladenverkauf in Gaststätten begann, wird heute mit Wurstwaren in der zweiten Generation durch Dirk Röpke fortgesetzt. Die Leidenschaft zum Lebensmittel Fleisch steht nach wie vor groß im Fokus. Heutzutage wird zwar nicht mehr in Omas Küche produziert, dennoch steht die handwerkliche Produktion im Vordergrund. So gilt es heute wie schon damals: Frisch aus Bremens Osten.

Hausgemachte Qualität mit Liebe hergestellt

Omas Gurken stehen für Tradition, hausgemachte Qualität und liebevolle Handarbeit. Wer erinnert sich nicht an den Geruch im Haus, wenn Oma eingekocht hat? Zudem erinnern sie an eine Zeit, in der Nachhaltigkeit noch kein Trend, sondern eine Notwendigkeit war. Und so soll es auch heute sein: Bei Schudeisky – Omas Gurken kommen nur die besten Zutaten, liebevoll kombiniert nach altem Familienrezept, ins Glas. Für Konservierungsstoffe oder sonstigen Schnickschnack bleibt da kein Platz.

Alte Liebe, frischer Durst

Die Geschichte der Union Brauerei beginnt eigentlich schon 1907. Von Bremer Wirten gegründet, versorgte die Union Brauerei ganz Bremen. Seit 2015 wird am selben Standort nach fast 50 Jahren, in denen die Brautradition in diesem traditionsreichen Gebäude pausierte, wieder daran angeknüpft. Union Craft-Biere, handwerklich und unfiltriert, mit Leidenschaft und Kreativität zu 100 Prozent gebraut und abgefüllt in Bremen. Durch die Nutzung von Flaschen und Fässern im Mehrwegsystem sowie kurze Transportwege werden Nachhaltigkeit und Regionalität gelebt.

Zwei Bremer Jungs und der Traum von gerechtem Kaffee

Als die beiden WG-Bewohner Stephan Frost und Morin Kamga Fobissie zusammen bei einem Kaffee saßen, erzählte Morin, dass seine Familie in Kamerun selbst Kaffee anbaut. Ein Gedanke störte die beiden aber daran: Die Familie wird für ihre Arbeit nicht ausreichend bezahlt.Die beiden Bremer Jungs machten sich somit auf den Weg nach Kamerun, um ihren Traum zu verwirklichen. Sie gründeten das Unternehmen Utamtsi. Sie setzen sich für faire Bedingungen, die die Lebensgrundlagen aller an der Wertschöpfungskette Beteiligten langfristig sichern, ein.