Spröde, gespaltene Spitzen ruinieren selbst die schönste Frisur. Aber keine Sorge: Es gibt einiges, was Sie tun können, um Spliss effektiv vorzubeugen. Wir verraten Ihnen einfache Tipps für jeden Tag!
Wie entsteht Spliss eigentlich?
Die Spitzen sind der älteste Teil Ihrer Haare. Bei einer schulterlangen Mähne sind sie tatsächlich etwa drei Jahre alt. In dieser Zeit waren die Fasern schädigender UV-Strahlung und Salzwasser ausgesetzt, wurden gefärbt, geföhnt und geglättet und rieben sich regelmäßig an Ihrer Kleidung. Sie sehen: Ihre Spitzen haben viel erlebt. Es verwundert nicht, dass das Haar nach einiger Zeit leidet. Diese Strapazen zeigen sich anhand gespaltener, kraftloser Spitzen: dem Spliss.
Spliss im Haar vorbeugen: So vermeiden Sie den Beauty-Makel
Naturöle wie Kokosöl können Beauty-Helfer für die Haare sein
Nur optimal genährtes Haar trotzt den täglichen Strapazen ohne zu splittern. Verwöhnen Sie Ihre Mähne also regelmäßig, vor allem, wenn Sie zu trockenem Haar neigen. Das splittert nämlich schneller. Setzen Sie also regelmäßig auf spezielle Anti-Spliss-Shampoos. Diese reichhaltige Haarpflege versorgt die Fasern mit einer Extraportion Pflegestoffen und macht sie so widerstandsfähiger.
Wichtig: Massieren Sie das Shampoo beim Waschen nur in die Ansätze ein. Das Produkt löst nämlich wertvolle Fette aus den Fasern. Ein Effekt, der am öligen Ansatz Sinn macht, strapazierte Spitzen aber nur noch mehr auslaugt.
Denken Sie bei der täglichen Wäsche außerdem unbedingt immer an den Conditioner! Dieses Produkt schließt die durch das Shampoo aufgeraute Schuppenschicht der Haare wieder. So sind die Fasern versiegelt und stärker.
Setzen Sie außerdem ein- bis zweimal pro Woche auf eine pflegende Repair-Kur. Ein solches Produkt ist mit nährenden, pflanzlichen Ölen angereichert. Alternativ massieren Sie ein hochwertiges Naturöl einfach pur in Ihre Spitzen.
Ebenfalls sinnvoll: Nutzen Sie bei Spliss eine Bürste mit Naturborsten. Dieses Werkzeug entwirrt Ihr Haar sanfter.
Und wie behandelt man bestehenden Spliss?
Bereits gespaltene Spitzen kittet selbst kostbares Arganöl nicht mehr. Hier hilft tatsächlich nur der Gang zum Frisör. Das Trimmen bzw. Schneiden von Spliss löst das Problem sofort und verhindert, dass der Schaden weiter in Richtung Ansatz wandert.
Neigen Sie zu gespaltenen Spitzen, ist die regelmäßige Splissentfernung mit einer Schere also ein Muss. Aber keine Sorge, ein Zentimeter Länge alle acht Wochen genügt. So kitten Sie den Beauty-Makel und erfreuen sich trotzdem an einer langen Haarpracht.