Bei einer Prüfung liegen oft Schokolade, Fruchtgummi, Bonbons und andere Süßigkeiten auf dem Arbeitstisch – sie sollen die Nerven beruhigen und dafür sorgen, dass Sie einen klaren Kopf behalten. Zwar lassen sich die Nerven als solche nicht direkt "füttern", aber es gibt tatsächlich einen wissenschaftlich bewiesenen Zusammenhang zwischen der Nahrung und der Gehirnleistung. Eine gute Versorgung mit Vitaminen,
Mineralstoffen und den Makronährstoffen (Fett, Eiweiß, Kohlenhydrate) unterstützt nachweislich das Denken bzw. macht es erst möglich. Essen Sie zum Beispiel nicht genügend Kohlenhydrate, hat das Gehirn zu wenig Energie – es verbraucht allein ein Fünftel. Ein Mangel an anderen Nährstoffen wie Magnesium kann direkt die Synthese der Neurotransmitter, den Botenstoffen des Nervensystems, beeinträchtigen.
Vitamin-B6-Lebensmittel etwa tragen dazu bei, dass der Stoffwechsel der Nervenbotenstoffe funktioniert. Außerdem hat leckeres Essen immer auch eine positive Wirkung auf das Befinden und kann dadurch Stresshormone senken. Vollmilchschokolade etwa ist im Hinblick auf die Nährwerte nicht erste Wahl, ihr Genuss hebt aber die Stimmung und wirkt so als Mittel gegen Stress. Das gilt auch für knuspriges Gebäck, am besten ofenfrisch. In diesen Genuss kommen Sie beispielsweise, wenn Sie
Salzstangen selber machen.