Führt Schlafmangel zu gesteigertem Appetit?
Tatsächlich vermuten Wissenschaftler einen Zusammenhang zwischen Schlafmangel und gesteigertem Appetit bzw. Hunger. Warum das so ist, wurde in diversen Studien untersucht. Dabei kristallisieren sich verschiedene Erklärungen heraus.
Sehr wahrscheinlich spielen Hormone hierbei eine wichtige Rolle. So wurde beispielsweise festgestellt, dass der Organismus nach kurzen Nächten weniger Hormone produziert, die das Sättigungsgefühl dämpfen. Umfassendere Untersuchungen hierzu stehen zwar noch aus, doch es ist relativ unstrittig, dass chronischer Schlafmangel den Appetit steigern kann. Die höhere Kalorienzufuhr kann auf Dauer die Entstehung von Übergewicht begünstigen.
Hinzu kommt, dass man im Wachzustand mehr Zeit und Gelegenheit hat, um Essen zu sich zu nehmen. Gleichzeitig steigt jedoch der Grundumsatz durch die kürzere Schlafdauer nur unwesentlich. Des Weiteren stehen Menschen, die dauerhaft zu wenig schlafen, eher unter Stress. Dieser steht ebenfalls im Verdacht, ein ungesundes Essverhalten zu fördern.
Um ein gesundes Körpergewicht zu halten oder zu erreichen, sind eine ausgewogene Ernährung sowie regelmäßige Bewegung besonders wichtig. Ein regelmäßiger Schlafrhythmus und eine tägliche Schlafdauer von sechs bis acht Stunden sowie Ruhe und Dunkelheit im Schlafzimmer können dabei zusätzlich unterstützen.
Auch die Schlank im Schlaf Diät geht davon aus, dass unser Gewicht durch unseren Schlaf beeinflusst wird.