Darf man bei Fruktoseintoleranz gar kein Obst mehr essen?
Hier haben unsere EDEKA-Experten mit ihrem geballten Wissen aus den Bereichen Ernährung, Kochen, Gemüse & Obst sowie Fleisch und Wein für Sie Rede und Antwort gestanden.
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Hier haben unsere EDEKA-Experten mit ihrem geballten Wissen aus den Bereichen Ernährung, Kochen, Gemüse & Obst sowie Fleisch und Wein für Sie Rede und Antwort gestanden.
Zunehmend mehr Menschen vertragen bestimmte Bestandteile und Inhaltsstoffe in Nahrungsmitteln nicht mehr. Zu den häufigsten Allergieauslösern gehören Kuhmilch, Hühnereier, Nüsse und Obst. Wie Sie diese Lebensmittel meiden und sich trotzdem genussvoll ernähren, erklären unsere EDEKA-Experten in den Antworten auf Ihre Fragen. Falls Sie ein darüber hinaus gehendes Informationsbedürfnis haben, freuen wir uns auf Ihre Anfrage. mehr
Darf man bei Fruktoseintoleranz gar kein Obst mehr essen?
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Erbrechen, Durchfall, Blähungen, Bauchschmerzen, Schnupfen, asthmatische Reaktionen und Hautausschläge: Die Symptome einer Lebensmittelunverträglichkeit sind äußerst unangenehm. Im schlimmsten Fall kann es sogar zu einem anaphylaktischen Schock kommen, einem lebensbedrohlichen Notfall, der eine sofortige medizinische Behandlung erfordert. Besonders Nüsse, allen voran die Erdnuss, können teils heftige Reaktionen auslösen. Verantwortlich ist das Gewebehormon Histamin, das außerdem in hoher Konzentration in Rotwein, Käse, Fisch und Wurst enthalten ist. Menschen mit einer Histaminintoleranz fehlt das Abbauenzym im Dünndarm: Sie sollten histaminreiche Nahrungsmittel meiden. Zu den "Allergenen 14", die für 90 Prozent der Lebensmittelunverträglichkeiten in Europa verantwortlich zeichnen, gehören Milch und Laktose, Eier, glutenhaltiges Getreide, Meeresfrüchte wie Weichtiere und Krustentiere, Süßlupinen, Sellerie, Sulfite und Schwefeldioxid, Fisch, Erdnüsse und echte Nüsse (Schalenfrüchte), Senf, Soja und Sesam. Diese Nahrungsmittel sind als Zutaten kennzeichnungspflichtig.
Feststellen lässt sich eine Lebensmittelunverträglichkeit durch diverse Tests beim Arzt. Dabei wird auch geklärt, ob eine Allergie vorliegt oder eine Intoleranz. Erstere ist eine überschießende Reaktion des Immunsystems auf bestimmte Stoffe, letztere resultiert aus einer Stoffwechselstörung. Führen Sie am besten schon vor Ihrem Arztbesuch ein Ernährungstagebuch, in dem Sie die Beschwerden nach dem Genuss bestimmter Lebensmittel notieren. Dadurch lassen sich die Testverfahren gezielter anwenden. Einer Unverträglichkeit gegenüber Fruktose und Laktose kommen Atemtests auf die Spur. Ob Gluten, das Klebeeiweiß im Getreide bei Ihnen Zöliakie verursacht, weist ein Bluttest nach.
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Bestätigen die Ergebnisse der Untersuchungen den Verdacht auf eine Lebensmittelunverträglichkeit, hilft nur eine Umstellung der Ernährung. Die Allergene sind dann konsequent zu meiden. Spezielle Lebensmittel für Allergiker helfen Ihnen, dieses Ziel zu erreichen, ohne auf alles verzichten zu müssen. Zum Backen etwa lassen sich glutenfreies Mehl und glutenfreie Speisestärke verwenden – mehr dazu erfahren Sie in unserem Ernährungsspecial Mehl. Auch Pseudogetreide wie Quinoa, Buchweizen und Amaranth kommen als Alternative in Frage.
Bei einer Laktoseintoleranz müssen Sie nicht allen Milchprodukten entsagen. So wird Sauermilch in der Regel gut vertragen. Kefir, Joghurt, Dickmilch & Co. enthalten zwar Milchzucker, aber auch Bakterien, die ihn abbauen. Auch viele Käsesorten dürfen von Laktoseallergikern genossen werden. Wie Sie die richtige Wahl treffen, verraten wir im EDEKA Wissen zum Thema Laktoseintoleranz.
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