Schmecken Lebensmittel anders, wenn man älter wird?
Mit zunehmendem Alter lassen häufig die Sinneswahrnehmungen nach. Betroffen sind nicht nur die Geschmacksknospen auf der Zunge: Auch die optische Wahrnehmung und der Geruchssinn haben einen großen Einfluss auf das Geschmacksempfinden. Werden sie schwächer, empfinden Senioren den Geschmack von Speisen als deutlich weniger intensiv oder sogar fade. So geht die Freude am Essen leicht verloren. Die Gefahr einer Mangelernährung steigt.
Wenn Senioren darüber klagen, dass ihnen früher vieles besser geschmeckt hat, sollten Speisen anders zubereitet werden. Damit ältere Menschen die verschiedenen Geschmacksrichtungen wie süß, sauer, salzig und bitter ähnlich intensiv wahrnehmen können wie jüngere, müssen die Speisen deutlich stärker gewürzt werden. Bei der Zubereitung empfiehlt sich etwa der Einsatz von mehr frischen Kräutern. Zurückhaltung gilt allerdings beim Salz: Hier sollte die empfohlene Menge von maximal sechs Gramm pro Tag nicht überschritten werden.
Um nicht nur die Geschmackknospen zu stimulieren, sondern auch die optischen Sinne anzusprechen, sollten die Gerichte mit möglichst farbintensiven Zutaten zubereitet werden. Auch ein ansprechendes Anrichten der Speisen auf dem Teller kann dazu beitragen, dass die Freude am Essen im Alter erhalten bleibt – oder neu geweckt wird.
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