Sind Karotten wirklich gut für die Augen?
Theoretisch sind Karotten tatsächlich gut für die Augen, allerdings ist das nur die halbe Wahrheit. Das gesunde Gemüse enthält Beta-Carotin, eine Vorstufe von Vitamin A. Es erfüllt im Körper eine Vielzahl wichtiger Funktionen und ist unter anderem für ein ungetrübtes Sehvermögen zuständig. Vor allem für die Netzhaut des Auges ist Vitamin A wichtig.
Allerdings lässt sich allein durch den Verzehr von Vitamin A-reichen Karotten weder das Sehvermögen steigern, noch eine Sehschwäche beheben. Anders sieht es aus, wenn die Sehschwäche eine vorübergehende Folge eines Vitamin A-Mangels ist. Dann können Karotten tatsächlich unterstützend dazu beitragen, die Mangelerscheinung zu beheben. Vitamin A-Mangel tritt jedoch fast ausschließlich bei Säuglingen, Kindern und Senioren auf und ist hierzulande sehr selten.
Karotten sind zwar kein Wundermittel für die Augen, aber trotzdem ein sehr gesundes Lebensmittel. So enthalten frische Möhren zum Beispiel relevante Mengen an Vitamin B1 und B6 und liefern Kalium und Ballaststoffe. Zudem unterstützen sie mit einem hohen Gehalt an Ballaststoffen die Verdauung und sind dabei mit 33 kcal pro 100 g sehr kalorienarm. Das Beta-Carotin der Karotten wirkt sich gleichzeitig positiv auf den Sonnenschutz der Haut aus. In seiner umgewandelten Form als Vitamin A fördert es das Zell- und Gewebewachstum, unterstützt die Immunabwehr und verbessert die Schutzfunktion von Haut und Schleimhäuten. Probieren Sie die Rüben daher einmal als Basis unseres Möhrenaufstrichs mit Hummus und Datteln.