Was ist der Unterschied zwischen Weißkohl und Spitzkohl?
Bei Spitzkohl handelt es sich um eine besondere Art des Weißkohls, die einen etwas kleineren, oben spitz zulaufenden kegelförmigen Kopf besitzt. Weißkohl hat runde Köpfe und ist am typischen Kohlgeschmack zu erkennen. Meist verwendet man ihn für Gerichte der typischen deutschen Hausmannskost, so zum Beispiel für Kohlrouladen, unsere Kohlsuppe, Krautsalat oder zur Herstellung von Sauerkraut. Weißkohl gilt als typisches Wintergemüse, ist jedoch über das ganze Jahr hinweg im Handel erhältlich.
Spitzkohl besitzt im Unterschied zum runden Weißkohl die kegelartige und namengebende spitze Form. Seine zarten Blätter lassen sich auch roh verzehren und eignen sich daher gut für Salate wie diesen Spitzkohl-Salat mit Orange und Walnuss. Auch für Gemüsepfannen, Suppen oder Eintöpfe wird Spitzkohl verwendet, ebenso für Sauerkraut. Spitzkohl sollte nicht lange gelagert und nach dem Kochen auch nicht wieder aufgewärmt werden. Die Kohlvariante zeichnet sich durch ein nussiges Aroma aus, das entfernt an Wirsing erinnert. Spitzkohl ist als Import rund um das Jahr erhältlich. In Deutschland angebauter Spitzkohl gehört zu den Kohlarten, die besonders früh Saison haben – er kann bereits je nach Wetterverlauf gegen Mitte bis Ende April geerntet werden.