Wie isst man eine Papaya?
Eine Papaya können Sie sowohl roh als auch gekocht essen. Sie können sie aufschneiden, die Kerne herausnehmen und dann das Fruchtfleisch mit einem Löffel auskratzen. Oder Sie entfernen die Schale mit einem Sparschäler, halbieren die Papaya, entfernen die Kerne und schneiden das Fruchtfleisch zum Verzehren in Stücke.
Das Fruchtfleisch der Papaya erinnert an Melone und schmeckt süß und erfrischend. Die Früchte enthalten viel Wasser und sind recht kalorienarm. Papayas haben überdies einen höheren Vitamin-C-Gehalt als Zitronen oder Orangen. Das enthaltene Enzym Papain spaltet Eiweißmoleküle und eignet sich beim Kochen besonders gut, um zähes Fleisch zart zu machen.
Sie können die Papaya als Zutat für zahlreiche Gerichte verwenden. Sie schmeckt im Curry ebenso wie in Salaten und Desserts. Wie Melonen lassen sich Papayas genauso gut mit herzhaften wie mit süßen Aromen kombinieren. Auch als scharfer Salat, beispielsweise nach unserem Som-Tam-Rezept, schmeckt die exotische Frucht sehr gut.
Die Kerne der Papaya müssen Sie übrigens nicht entsorgen, sondern können sie ebenfalls verwenden. Befreien Sie die Kerne vollständig vom Fruchtfleisch und trocknen Sie sie bei niedriger Temperatur für ein paar Stunden im Ofen. Dann lassen sie sich entweder pur kauen oder als Gewürz in der Pfeffermühle verwenden. Tatsächlich erinnert das Aroma der Papaya-Kerne an das von Pfeffer.
Papayas werden mittlerweile auch vorgereift, als „essreif“ oder „genussreif“ angeboten. Das gibt Ihnen die Möglichkeit, die Früchte ohne Wartezeit direkt nach dem Kauf zu verzehren. Genussreife Papayas erkennen Sie an dem weichen, aber noch bissfesten Fruchtfleisch.