Wie kam die Bockwurst zu ihrem Namen?
Die Wiege der Bockwurst liegt in Berlin. Ende des 19. Jahrhunderts servierte der Gastwirt Robert Scholtz seinen Gästen eines Tages neben dem Bockbier nicht die üblichen Knackwürste, sondern Brühwürste des Fleischers Benjamin Löwenthal. Die Gäste waren von der Kombination so begeistert, dass sie der Wurst kurzerhand den Namen „Bockwurst“ gaben.
Die von Löwenthal hergestellten Würste enthielten Kalbsfleisch oder Rindfleisch. Noch heute ist Bockwurst, auch „Knobländer“ genannt, eine beliebte Zwischenmahlzeit und wird kalt gegessen oder in heißem, aber nicht siedendem Wasser erhitzt. Weil sie Nitritpökelsalz enthält, sollte sie aber weder gebraten, noch gegrillt werden. Gerne wird die Bockwurst mit einem Brötchen und Senf kombiniert. Heute besteht die Wurst aus Schwein und teilweise Rind. Andere Fleischsorten dürfen nur enthalten sein, wenn im Namen darauf hingewiesen wird, etwa „Geflügel-Bockwurst“.