Worauf sollte man beim Frittieren achten?

Egal, welche Speisen Sie frittieren wollen: Verwenden Sie hierfür ausschließlich Fett mit einem hohen Rauchpunkt. Sehr gut geeignet sind beispielsweise raffinierte Öle sowie Kokosfett, Butterschmalz oder spezielles Frittierfett. Ansonsten zersetzt sich das Fett und es bildet sich gesundheitsschädliches Acrylamid. Zudem schmeckt das frittierte Essen anschließend verbrannt.

Frittieren können Sie sowohl Gemüse als auch Obst, Fleisch, Teigwaren wie Berliner und Fisch. Zutaten, die sehr viel Flüssigkeit enthalten wie Obst und Gemüse, sollten Sie vorher in einen Teigmantel hüllen, wie Sie es von Apfelkücherl, Frühlingsrollen oder mexikanischen Taquitos kennen. Auf diese Weise vermeiden Sie gefährliche Fettspritzer, sobald sie mit dem heißen Fett in Kontakt kommen. In diesem Fall nennt man das Frittieren auch „ausbacken“.

Die ideale Temperatur liegt beim Frittieren um die 175 Grad Celsius. Wenn Sie ein Holzstäbchen ins Fett halten und daran Bläschen aufsteigen, ist es heiß genug. Sie können sowohl eine Fritteuse als auch einen hohen Topf – wie zum Beispiel in unserem Rezept für Churros – dafür verwenden. Füllen Sie die Fritteuse oder den Topf nicht mehr als bis zu einem Drittel mit Fett, damit nichts überkocht. Schalten Sie die Temperatur etwas herunter, sobald Sie das Frittiergut ins heiße Fett gegeben haben. So kann es nicht von außen anbrennen, während es im Inneren noch nicht gar ist. Die Zutaten kommen in einen Frittierkorb oder Sie fischen sie mit einem Schöpflöffel heraus. Am besten lassen Sie die frittierten Speisen vor dem Verzehr auf Küchenpapier abtropfen, damit sie nicht ganz so fettig ausfallen.

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