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Siegel Übersicht

Es gibt eine ganze Reihe von Prüfzeichen, die auf verschiedenen Produkten zu finden sind. Sie geben Auskunft über die Einhaltung bestimmter Qualitäts- und Sicherheitskriterien. Damit Sie im Prüfsiegel-Dschungel nicht die Orientierung verlieren, finden Sie hier alle wichtigen Kennzeichnungen.

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AUGENFREUNDLICH

Das Siegel AUGENFREUNDLICH zeichnet LED-Leuchtmittel mit einer sehr hohen Lichtqualität aus. Die drei Hauptkriterien "natürliche Farbwiedergabe", "nahezu flimmerfrei" und "minimaler Blauanteil" sind im Folgenden genauer erläutert.
Natürliche Farbwiedergabe:
Der Farbwiedergabeindex (Ra oder CRI) beschreibt die Farbwiedergabe und gibt somit Auskunft über die Lichtqualität. Dieser gibt an, wie wirklichkeitsgetreu Farben eines beleuchteten Objektes im Licht der Lampe erscheinen. Der höchste Wert der Farbwiedergabe ist Ra=100. Eine Lampe mit diesem Wert lässt alle Farben unserer Umgebung am natürlichsten erscheinen. Je niedriger der Ra-Wert, desto schlechter werden die Farben des beleuchteten Objektes wiedergegeben. Zur Bemessung werden acht Indizes, die für einzelne Farben stehen, gemessen und es wird ein Mittelwert gebildet.
Sämtliche Gut&Günstig LED Leuchtmittel der neusten Generation verfügen über einen sehr hohen Ra-Wert.
Messverfahren: Photometrisches Messverfahren der Ulbricht´schen Kugel.

Nahezu Flimmerfrei:

Starke Frequenzschwankungen im niedrigen Hz-Bereich (<60Hz) sind mit bloßem Auge zu erkennen. Diese Schwankungen können große Auswirkungen auf die persönliche Befindlichkeit haben. Bis zu einer Frequenz von 100Hz ist Flimmern im peripheren Gesichtsfeld wahrnehmbar. Wie sehr dieses Flimmern wahrgenommen wird, hängt ebenfalls von der Umgebung ab.
Sämtliche Gut&Günstig LED Leuchtmittel der neusten Generation sind nahezu flimmerfrei.
Messverfahren: Bestimmung der Modulationstiefe mit einem Flimmerfaktormessgerät

Minimaler Blauanteil:

LED Lampen haben in Abhängigkeit der Lichtfarbe einen höheren oder niedrigeren Blauanteil im Licht. Der Anteil an blauem Licht entsteht durch die Vermischung verschiedener Leuchtstoffsubstanzen um mit dem LED Chip eine gewisse Lichtfarbe zu erzeugen. Dieser genannte Blauanteil ist verantwortlich für eine Reihe von im Körper ablaufender Prozesse.
Beispielsweise wird der Melatonin-Haushalt (Schlafhormon des menschlichen Körpers) durcheinandergebracht, was in der Konsequenz Schlafstörungen bedeuten kann.
Im Vergleich zu handelsüblichen 4000K oder 6500K Lampen haben LED Lampen mit einer Lichtfarbe von 2700K weniger Blauanteil im Spektrum.
Sämtliche Gut&Günstig LED Leuchtmittel der neusten Generation enthalten einen minimalen Blauanteil.
Messverfahren: Photometrisches Messverfahren der Ulbricht´schen Kugel.

ASC

Der ASC wurde 2010 vom WWF gegründet mit dem Ziel, Standards für umweltverträgliche und sozial verantwortungsvolle Aquakultur zu entwickeln. Die ASC-Standards sind global anwendbar und wollen die konventionelle Fischzucht nachhaltiger machen. Die ASC-Standards stellen - unabhängig von der Fischart – strenge Anforderungen entlang von sieben Prinzipien an die Zuchtbetriebe:
Rechtskonformität: ASC-zertifizierte Farmen müssen die nationalen Gesetze und Richtlinien einhalten.
Erhalt des Ökosystems vor Ort: Fischfarmen dürfen sich nicht in einem Gebiet mit hohem Naturschutzwert befinden und es muss sichergestellt sein, dass wichtige Lebensräume wie beispielsweise Mangrovenwälder nicht zerstört werden.
Schutz der Wasserressourcen: ASC-zertifizierte Farmen müssen die Wasserqualität regelmäßig prüfen. Ihr Eintrag von Stoffen wie Phosphat, Stickstoff etc. muss innerhalb vorgegebener Grenzwerte bleiben. So werden negative Auswirkungen auf die unmittelbare Umgebung, wie beispielsweise den Meeresboden, gering gehalten.
Schutz der wild lebenden Fischbestände: Die ASC-Standards verbieten jegliche Beeinträchtigung von gefährdeten Tierarten. Farmen müssen Maßnahmen umsetzen, um das Entkommen von Fischen auf ein Minimum zu reduzieren und so den Wildbestand zu schützen.
Verantwortungsvolle Nutzung von Futtermitteln und anderen Ressourcen: Um den zusätzlichen Druck auf Fischbestände zu minimieren, verlangen die ASC Standards strikte Grenzen für Wildfisch im Futtermittel. Ferner muss die vollständige Rückverfolgbarkeit zu einer verantwortungsvollen Quelle gewährleistet sein, die im Idealfall zertifiziert ist. Dies gilt sowohl für Wildfisch als auch für pflanzliche Bestandteile wie Palmöl oder Soja.
Tiergesundheit: ASC-zertifizierte Farmen müssen das Einschleppen und den Ausbruch von Krankheiten so gering wie möglich halten. Die Anwendung von Medikamenten ist nur als letzte Option und nur nach Verordnung durch den Tierarzt erlaubt.
Soziale Verantwortung: ASC-zertifizierte Farmen müssen die Kernarbeitsnormen der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO) einhalten. Demnach ist jegliche Form von Kinder- und Sklavenarbeit verboten. ASC-zertifizierte Farmen stellen ein sicheres Arbeitsumfeld dar, in dem Angestellte einen angemessenen Lohn erhalten und geregelte Arbeitszeiten haben. Außerdem muss der Farmbetrieb Rücksicht auf die umliegenden Gemeinden nehmen.
Die Fischzuchten werden durch unabhängige Gutachter auf die Einhaltung der Kriterien kontrolliert. Anschließend wird ASC-zertifizierter Fisch gemäß des Rückverfolgbarkeits-Standards entlang der Lieferkette physisch von anderen Produkten getrennt. So können Sie sicher sein, dass Produkte mit dem ASC-Siegel wirklich den strengen Anforderungen der ASC-Standards gerecht werden.
Weitere Informationen finden Sie unter: www.asc-aqua.org

Berliner Wine Trophy

Die Berliner Wein Trophy ist eine von nur 7 Veranstaltungen weltweit, die unter der Patronage der OIV und der UIOE stehen. Die einzuhaltenden Richtlinien garantieren ein Höchstmaß an Objektivität. Nur 30 % der eingereichten Produkte dürfen mit einer Medaille ausgezeichnet werden. 2016 wurden bei den Veranstaltungen in Deutschland, Portugal und Asien über 16.000 Weine aus 34 Nationen eingereicht und von mehr als 600 internationalen Juroren bewertet. Blindverkostung ohne Angaben zum Produzenten, Preis und Vermarkter, internationale Jurygruppen und begrenzte Verkostungsmuster pro Tag sind nur wenige der Vielzahl von Vorschriften, die beachtet werden müssen.
Alle Informationen

Bioland

Das Bioland-Markenzeichen steht für hochwertige Bio-Lebensmittel, die auf natürliche Weise hergestellt werden. Tragen dürfen es die Produkte der über 7.000 Landwirte, Gärtner, Imker und Winzer, die Mitglied im Bioland-Verband sind. Ebenso sind die Lebensmittel von mehr als 1.000 Bioland-Partnern – von der Molkerei über die Brauerei bis hin zum Metzger und Bäcker – mit dem Bioland-Markenzeichen gekennzeichnet. Sie alle arbeiten nach den strengen Bioland-Richtlinien. Bereits seit 1971 bilden sie eine Wertegemeinschaft zum Wohl von Mensch und Natur und machen Bioland zum führenden Verband für ökologischen Landbau in Deutschland und Südtirol.
Gemeinsam haben die Bioland-Mitglieder ein Leitbild für die Landwirtschaft der Zukunft erarbeitet. Diese sieben Bioland-Prinzipien geben ein Ziel und eine Richtung vor, um die Methoden und Verfahren des organisch-biologischen Landbaus fortlaufend zu verbessern und weiterzuentwickeln.
Die sieben Prinzipien für die Landwirtschaft der Zukunft sind:
  • im Kreislauf wirtschaften
  • Bodenfruchtbarkeit fördern
  • Tiere artgerecht halten
  • wertvolle Lebensmittel erzeugen
  • biologische Vielfalt fördern
  • natürliche Lebensgrundlagen bewahren
  • Menschen eine lebenswerte Zukunft sichern
Die Bioland-Mitglieder und -Partner arbeiten darüber hinaus nach den Bioland-Richtlinien und verpflichten sich damit, mehr als die gesetzlichen Mindeststandards einzuhalten. Bioland-Bauern müssen beispielsweise ihren gesamten Betrieb nach den Bioland-Richtlinien bewirtschaften. Eine teilweise konventionelle Bewirtschaftung, wie nach den gesetzlichen Vorschriften zulässig, ist bei Bioland nicht erlaubt. Einige weitere Beispiele: Bioland-Mitglieder dürfen pro Hektar nur 140 Legehennen oder 280 Hähnchen halten, während nach den gesetzlichen Vorschriften mit 230 Legehennen oder 580 Hähnchen knapp die doppelte Tieranzahl pro Fläche erlaubt ist. Strenger reglementiert ist auch die Verwendung von Lebensmittelzusatzstoffen: Nach den gesetzlichen Vorschriften können selbst in der ökologischen Lebensmittelwirtschaft 53 Zusatzstoffe verwendet werden – bei Bioland ist der Einsatz bei der Verarbeitung auf 24 begrenzt.

Biopark

Der ökologische Landbau ist in der EG-Öko-Verordnung seit Anfang der 1990er Jahre gesetzlich geregelt. Jeder Öko-Betrieb wird von einer unabhängigen und staatlich zugelassenen Kontrollstelle auf die Einhaltung der Verordnung überprüft.
Die Prinzipien des Ökolandbaus sind:
  • geschlossener Betriebskreislauf
  • artgerechte Tierhaltung
  • Verzicht auf chemisch-synthetische Pflanzenschutzmittel
  • Verzicht auf mineralische Stickstoffdünger zum Erhalt der Bodenfruchtbarkeit
  • Verbot der Gentechnik
  • Produktion hochwertiger Lebensmittel
Der ökologische Anbauverband BIOPARK e.V. wurde 1991 in Mecklenburg-Vorpommern gegründet. Inzwischen gehören dem Verband landwirtschaftliche Betriebe, Verarbeiter und Händler in 15 Bundesländern an, die nach den BIOPARK® - Richtlinien arbeiten. Somit ist der gesamte Warenfluss von der Erzeugung bis zum Endprodukt unter Kontrolle und garantiert die Einhaltung der strengen Verbandsrichtlinien. Diese Biopark-Richtlinien, die in verschiedenen Punkten deutlich über die Mindestanforderungen der EU-Öko-Verordnung hinausgehen, werden ständig überprüft und an neue Gesetze und Vorgaben angepasst. So stellt der Verband zum Beispiel an die Tierhaltung hohe Ansprüche. Die Biopark-Richtlinien verlangen ausreichend und artgemäßen Auslauf für alle Tierarten und Weidegang sowie betriebseigenes Futter. In Biopark-Betrieben wird kein Tier in Anbindehaltung gehalten.

Bitrex

Bitrex ist eine geruchlose Sicherheitschemikalie, die extrem bitter ist.
Bitrex wird Wasch-, Putz- und Reinigungsmitteln, Autopflege- und –frostschutzprodukten sowie Gartenchemikalien zugesetzt, um dabei zu helfen, Kinder vor dem versehentlichen Verschlucken dieser Produkte besser zu schützen. Trotz seiner Bitterkeit ist Bitrex völlig harmlos und verändert die Produkteigenschaften in keiner Weise.
Alle Produkte, die das Bitrex-Logo tragen, durchlaufen zuvor das Bitrex-Zertifizierungsprogramm, das u.a. unabhängige Geschmackstests sowie Stabilitätstests umfasst. Dadurch wird die Mindestmenge Bitrex ermittelt, die benötigt wird, um ein versehentliches Verschlucken eines Produktes zu verhindern.
Bitrex stellt einen zusätzlichen Schutz vor Vergiftungen dar, neben den bekannten Vorsichtsmaßnahmen zum Schutz von Kindern vor Vergiftungen im Haushalt.

BIO-Initiative

Die Grundlagen der Interessengemeinschaft Bio Initiative, der Verband ökologischer Landwirte, sind die Vorgaben der EU-Bestimmungen über die ökologische Produktion und die Kennzeichnung von ökologischen Erzeugnissen. Die Standards der Initiative gelten auch für Bereiche, die in den Bestimmungen der EU-Vorgaben nicht bzw. nur teilweise beschrieben sind. Ziel ist ein Standard, der sowohl die Interessen der Produzenten von biologisch erzeugten Produkten zur Differenzierung gegenüber Mitbewerbern abdeckt als auch die Wünsche der Verbraucher hinsichtlich Umweltschutz und der Tiergesundheit berücksichtigt.
Der Verein verfolgt ausschließlich und unmittelbar gemeinnützige Zwecke.
Zweck des Verbands ist, die Förderung des ökologischen Landbaus, die Förderung von Verbraucherberatung, Verbraucherinformation, die Förderung des Tierschutzes und der Verbraucherschutz.
Diese werden insbesondere verwirklicht durch die Erstellung von Standards und Gütesiegeln im Bereich der tierischen und pflanzlichen Bioproduktion, sowie die Einhaltung und Umsetzung von Tierschutzvorgaben. Das Töten männlicher Küken ist bereits seit Beginn 2019 verboten. Sämtliche Tiere müssen ausgezogen werden und einer sinnvollen Verwertung zugeführt werden. Die Einhaltung der Vorgaben werden im Rahmen der neutralen Kontrolle, die auch unangemeldet erfolgt überwacht. Die Aufzuchtbetriebe sind deshalb Bestandteil der Vorgaben.
Die Inhalte und Vorgaben für die jeweiligen Standards werden von den Mitgliedern Interessengemeinschaft bestimmt.

Biokreis

Der Biokreis ist ein ökologischer Verband, der sich seit 1979 für bäuerliche Landwirtschaft in der Region einsetzt. Die Mitglieder sind Akteurinnen und Akteure aus Landwirtschaft & Imkerei, Verarbeitung & Handel sowie überzeugte Verbraucherinnen und Verbraucher.
Der ökologische Verband hat sich den Erhalt der bäuerlichen Landwirtschaft auf Basis des ökologischen Landbaus auf die Fahnen geschrieben. Dafür schafft Biokreis auf regionaler Ebene Netzwerke zwischen Erzeugern und verarbeitenden Betrieben, betreut und berät seine Mitglieder.
Betriebe, die dieses Siegel nutzen dürfen, orientieren sich an den strengen Biokreis-Richtlinien. Diese legen nicht nur die EU-Öko-Verordnung sehr streng aus, sondern gehen in vielen Aspekten darüber hinaus. Auf diese Weise soll eine hohe ökologische Qualität gewährleistet werden. Das Biokreis-Siegel zielt darauf ab, die bäuerliche Landwirtschaft im Sinne einer Kreislaufwirtschaft zu gestalten. Der Verkauf von Erzeugnissen unter dem Biokreis-Siegel setzt die Mitgliedschaft im Biokreis e. V., einen gültigen Erzeuger- bzw. Verarbeiter-Vertrag und einen gültigen Anerkennungsbescheid voraus. Es ist auf Fleisch- und Milch-, Gemüse, Obst, Getreideprodukten und Leder zu finden.

Biologisch abbaubar

Unter „biologischer Abbaubarkeit“ kann man die Fähigkeit von Materialien oder Stoffen verstehen, durch Lebewesen, Mikroorganismen (wie Pilze oder Bakterien) und Pflanzen und deren (enzymatische) Aktivität schrittweise zersetzt zu werden. Bei einem vollständigen biologischen Abbau von Materialien oder Stoffen verbleiben als Endprodukte Kohlendioxid, Wasser und Biomasse oder Methan.
Der biologische Abbauprozess ist dabei von einer Vielzahl von Faktoren abhängig, wie der (physikalischen und chemischen) Beschaffenheit der Materialien oder Stoffe und der Umgebung, in der der Abbau stattfindet (z.B. Süß- oder Salzwasser, Boden).

Bio-Logos

Bio-Produkte stammen aus ökologischer Landwirtschaft, die das Ziel hat, im Einklang mit der Natur zu produzieren. Produkte mit dem "EU-Bio-Logo" erfüllen dabei mindestens die Anforderungen der EG-Öko-Verordnung. Dies trifft auch für das deutsche Bio-Siegel zu.
Die ökologische Landwirtschaft setzt auf den natürlichen Kreislauf von Saatgut, Pflanzenbau, Futtermittel, Tierhaltung und Düngung. Sie bilden bei einem entsprechend zertifizierten Betrieb einen nahezu geschlossenen Kreislauf, der den Erhalt der natürlichen Lebensgrundlagen und Artenvielfalt zum Ziel hat.
In der konventionellen Landwirtschaft kann der geschlossene Kreislauf durch Spezialisierung durchbrochen werden. So werden zum Beispiel Futtermittel nicht mehr selbst erzeugt, sondern als Kraftfutter eingekauft. Produziert werden diese Futtermittel häufig in Monokulturen mit entsprechendem Pflanzenschutzmitteleinsatz. Das kann negative Folgen haben, zum Beispiel für die Fruchtbarkeit der Böden oder den Erhalt der Artenvielfalt.
Zertifizierte Lebensmittel aus ökologischer Landwirtschaft müssen folgende Kriterien erfüllen:
  • Pflanzliche Produkte müssen aus abwechslungsreichen Fruchtfolgen stammen.
  • Tierische Produkte müssen aus artgerechter Tierhaltung stammen. Auch das Futter wird vielfach vom eigenen Betrieb erzeugt.
  • Das Tierfutter muss aus ökologisch erzeugten Futtermitteln bestehen, ohne Zusatz von Antibiotika und Leistungsförderern.
  • Es dürfen keine chemisch-synthetischen Pflanzenschutzmittel eingesetzt werden.
  • Leicht löslicher, synthetisch-mineralischer Dünger ist nicht erlaubt.
  • Es dürfen keine gentechnisch veränderten Organismen verwendet werden.
  • Die Lebensmittel dürfen keiner Bestrahlung ausgesetzt werden und keine künstlichen Aromen oder Farb- und Konservierungsstoffe enthalten.
  • Die Lieferanten müssen entsprechende Zertifikate vorweisen. Sie werden außerdem ein- bis zweimal pro Jahr durch eine staatlich zugelassene, unabhängige Öko-Kontrollstelle überprüft.
Bei EDEKA-Bio-Produkten wird außerdem durch ein umfangreiches Prüfprogramm die Qualität fortlaufend überwacht. Diese Laboruntersuchungen fordert EDEKA von den Lieferanten ein und beauftragt darüber hinaus selbst anerkannte externe Labore mit Kontrollen.

Bureau Veritas

Bureau Veritas blickt auf über 185 Jahre Erfahrung zurück und ist heute eine der weltweit führenden Inspektions-, Klassifikations- und Zertifizierungsgesellschaften. Das Vertrauen von weltweit über 400.000 Kunden hat Bureau Veritas zu dem gemacht, was es heute ist: Ein internationales, professionelles und erfolgreiches Dienstleistungsunternehmen mit mehr als 70.000 Mitarbeitern mit 1400 Standorten in über 140 Ländern. Das Bureau Veritas Quality Check Prüfzeichen für Konsumgüter bestätigt die Qualität des Produktes und zeigt dem Endverbraucher an, dass das Produkt gemäß den Prüfergebnissen als verkehrsfähig bzw. richtlinienkonform durch einen objektiven und unparteiischen Dritten geprüft und zertifiziert wurde.

Climate Partner

Anfallende Emissionen in der Produktions- und Lieferkette eines Produkts werden in Form eines CO2e-Fußabdrucks (Product Carbon Footprint) erfasst. In genau der Höhe des CO2e-Fußabdrucks werden CO2e-Minderungszertifikate als „Gutschriften“ erworben. Hierfür arbeiten wir unter anderem mit ClimatePartner und wählen Projekte aus die den hohen Anforderungen des Goldstandard oder des VCS genügen. Die Einnahmen aus dem Verkauf der Kompensations-Zertifikate ermöglicht die Finanzierung dieser Klimaschutzprojekte. Welches Klimaschutzprojekt mit einem Produkt unterstützt wird, kann über die ID im Logo unter Eingabe auf der Website von Climate Partner herausgefunden werden.

Cocoa for Future

EDEKA möchte Kakaoprodukte mit gutem Gewissen anbieten. Bereits jetzt sind alle Eigenmarkenprodukte mindestens Rainforest-Alliance-zertifiziert. Mit dem Kakaoprogramm von EDEKA wird das Engagement für nachhaltigeren Kakao ausgebaut und startet bereits mit den ersten Maßnahmen in Ghana.
„Cocoa For Future“-Schokoladenprodukte enthalten äquivalente Kakaomengen aus dem „Cocoa For Future“-Programm (Mengenausgleich). Jeder Verkauf eines „Cocoa For Future“-Kakaoproprodukts unterstützt das Kakaoprogramm und die teilnehmenden Kleinbäuer:innen von Cocoa Abrabopa Association (CAA). Ziel des Programms „Cocoa For Future“ von EDEKA ist es, den Kakaoanbau zukunftsfähig zu machen und die Lebens- und Arbeitsbedingungen für die Kakaobäuer:innen und ihrer Familien zu verbessern. Sie sollen sozial und wirtschaftlich gestärkt werden - mit entsprechenden positiven Auswirkungen auch auf die Umwelt.

DAAB

Der Deutsche Allergie- und Asthmabund setzt sich in seiner Tätigkeit für eine Verbesserung der Lebenssituation von Kindern und Erwachsenen mit Allergien, Asthma und Neurodermitis sowie empfindlicher und hypersensitiver Personen ein. Um ihren Alltag mit Allergien und Asthma zu bewältigen, sind die Betroffenen auf allergenarme, gut verträgliche Produkte angewiesen. Auch Personen mit empfindlicher Haut, die aus präventiven Gründen möglichst allergenarme Produkte kaufen möchten, benötigen eine Orientierung bei der Produktauswahl. Dies bietet seit nun fast 20 Jahren das DAAB-Siegel.
Um den sensibilisierten und sensiblen Verbraucherinnen und Verbrauchern eine verlässliche Qualität der Produkte bieten zu können, wurden Kriterien entwickelt, die die Produkte erfüllen müssen, um mit dem DAAB-Label ausgezeichnet zu werden. Hinter dem Label stehen umfassende Anforderungen an die Qualität der Inhaltsstoffe und eine Reihe von Verträglichkeitsprüfungen, die die gute Verträglichkeit der Produkte belegen.

Debio

Die Bio-Aquakulturproduktion in Norwegen wird in Verordnung Nr. 879 vom 7. Juli 2015 über die ökologische/biologische Aquakulturproduktion und die Kennzeichnung von ökologischen/biologischen Erzeugnissen aus Aquakulturen geregelt. Die wichtigste Art, die in Norwegen ökologisch/biologisch gezüchtet wird, ist Atlantiklachs in Meereskäfigen. Die norwegische Produktion umfasst jedoch auch die Öko-Produktion von Muscheln und Algen.
Einer der Hauptzwecke der interimistischen nationalen Verordnung Nr. 879 vom 7. Juli 2015 über die ökologische/biologische Aquakulturproduktion und die Kennzeichnung von ökologischen/biologischen Erzeugnissen aus Aquakulturen ist es sicherzustellen, dass sich die Bio-Aquakulturproduktion in Norwegen im Einklang mit der EU-Verordnung für ökologische/biologische Produktion befindet. Die nationale Verordnung legt detaillierte Anforderungen für die Produktion, die Verarbeitung und den Vertrieb in Öko-Aquakulturen sowie detaillierte Regelungen für die Genehmigung biologischer Betreiber und die Überwachung der ökologischen/biologischen Produktion fest. Die genauen Anforderungen bezüglich der Nutzung von Produkten, Zusätzen, Verarbeitungshilfen sowie Produkten zur Reinigung und Desinfektion sind in den Anhängen dargelegt.
Ziel der Verordnung ist die Förderung ökologischer/biologischer Grundsätze hinsichtlich Gesundheit und Wohlergehen der Fische sowie Umwelt- und Verbraucherinteressen. Die Bio-Verordnung umfasst gegenüber anderen Gesetzen zusätzliche und strengere Anforderungen für Umwelt, Fütterung bzw. Futtermittel sowie Gesundheit und Wohlergehen der Fische. Dennoch müssen sämtliche zutreffenden und entsprechenden Regelungen für die konventionelle Produktion von Bio-Fischbetrieben zusätzlich zu den ökologischen/biologischen Anforderungen eingehalten werden. Die norwegische Behörde für Lebensmittelsicherheit hat die Überwachung der Bio-Fischbetriebe an das Kontrollgremium Debio übertragen. Debio gewährleistet mindestens einmal pro Jahr einen Kontrollbesuch vor Ort für alle Betreiber von Bio-Aquakulturen und stellt jedem Betreiber einen schriftlichen Nachweis über die erfolgte Kontrolle aus. Der schriftliche Nachweis bestätigt, dass der Bio-Betrieb die Anforderungen der nationalen Verordnung erfüllt und dass die Bio-Produkte die EU-Verordnung für ökologische/biologische Aquakulturproduktion einhalten.

Demeter

Der Demeter e.V. ist der älteste Bioverband in Deutschland und weltweit. Schon seit 1924 bewirtschaften Demeter-Landwirte ihre Felder biodynamisch. Aufgrund der lebendigen Kreislaufwirtschaft gilt die Demeter-Landwirtschaft als nachhaltigste Form der Landbewirtschaftung und geht weit über die Vorgaben der EU-Öko-Verordnung hinaus. Die Biologisch-Dynamische Wirtschaftsweise geht auf Impulse Rudolf Steiners zurück, der Anfang des 20. Jahrhunderts auch Waldorfpädagogik und anthroposophische Heilweise initiierte.
Grundlage für eine Kennzeichnung von Lebensmitteln und anderen Produkten mit dem Demeter-Markenzeichen ist die Einhaltung der Richtlinie für die Zertifizierung von „Demeter“ und „biodynamisch“, die jährlich durch Demeter angepasst und heraus gegeben wird. Die Einhaltung der in der Richtlinie gemachten Vorgaben zur Erzeugung, Verarbeitung und dem Handel von Demeter-Produkten wird jährlich in allen teilnehmenden Betrieben aus den genannten Bereichen durch unabhängige akkreditierte Kontrollstellen gewährleistet.

Der Blaue Engel

Der Blaue Engel garantiert, dass die Produkte und Dienstleistungen hohe Ansprüche an Umwelt-, Gesundheits- und Gebrauchseigenschaften erfüllen. Dabei ist bei der Beurteilung stets der gesamte Lebensweg zu betrachten. Für jede Produktgruppe werden Kriterien erarbeitet, die die mit dem Blauen Engel gekennzeichneten Produkte und Dienstleistungen erfüllen müssen. Um dabei die technische Entwicklung widerzuspiegeln, überprüft das Umweltbundesamt alle drei bis vier Jahre die Kriterien. Auf diese Weise werden Unternehmen gefordert, ihre Produkte immer umweltfreundlicher zu gestalten.

Dermatest

Das Dermatest Siegel garantiert dem Verbraucher, dass ein kosmetisches Produkt in der Anwendung sicher ist und allen geforderten Testungen erfolgreich unterzogen wurde.
Der Gesetzgeber bestimmt, dass jedes Kosmetikum und jeder Gebrauchsgegenstand dem aktuellen wissenschaftlichen Kenntnisstand nach für den Verbraucher bei bestimmungsgemässem Gebrauch ungefährlich ist. Hierzu gehört bei Produkten, die mit der Haut in Berührung kommen, dass der Hautkontakt in bestimmten Prüfungen nicht zu Rötungen, Schuppungen oder anderen Hautunverträglichkeiten führt.
Alle Produkte mit dem Dermatest Siegel haben einen einfachen Hautverträglichkeitstest durchlaufen, der die Sicherheit der Rezeptur für den Endverbraucher bestätigt.

DIN geprüft & DIN plus

Das DIN-Geprüft-Zeichen bedeutet eine Übereinstimmung mit DIN-Normen (DIN, DIN EN, DIN EN ISO, etc.) bzw. DIN Spezifikationen DIN SPEC und im Zertifizierungsprogramm festgelegten Anforderungen. Dieses Zeichen steht für die Normkonformität eines Produktes, Zuverlässigkeit in der Funktion als auch Sicherheit in der Anwendung, d. h. dass z. B. ein Produkt auf seine chemische Zusammensetzung überprüft wird, um schädliche Stoffe ausschließen zu können. Geprüfte und zertifizierte Produkte dürfen keine Substanzen oder Präparate enthalten, die u. a. als sehr giftig, korrosiv oder explosiv eingestuft werden. Im Sinne der Verbraucherschutzes bei der Inbetriebnahme und beim Bedienen eines Produktes müssen berührbaren Kanten und Ecken gratfrei sein. Nicht zulässig sind raue Oberflächen, scharfe Kanten und Ecken, die zu Verletzungen führen können. Im Sinne des Umweltschutzes muss die Verbraucherverpackung das Produkt fest umschlossen, der Verbraucher muss geschützt, eine Umweltverunreinigung verhindert und eine sichere Handhabung, Lagerung und ein sicherer Transport sichergestellt werden. Die Vergabe des Zertifizierungszeichens erfolgt durch DIN CERTCO Gesellschaft für Konformitätsbewertung mbH. Über die Vergabe eines DIN-Zeichens je Produkt kann auf der Webseite der DIN CERTCO www.dincertco.de genau nachgelesen werden. Der Eigentümer des Zeichens ist DIN Deutsches Institut für Normung e.V.
Das DINplus-Zeichen bedeutet Übereinstimmung mit DIN-Normen (DIN, DIN EN, DIN EN ISO, etc.) bzw. DIN Spezifikationen DIN SPEC und zusätzlichen über die Norm hinausgehenden im Zertifizierungsprogramm festgelegten Anforderungen. Dieses Zeichen steht vor allem für die Qualität eines Produktes. Im Rahmen einer Zertifizierung wird die Konformität eines Produktes mit der jeweils gültigen Norm bestätigt, und darüber hinaus sind z. B. artfremde Beimengungen wie Holzschutzmittel, Anstrichstoffe oder Metallsplitter, chemische Verlängerer der Brennzeit in Grillbrennstoffen bei zertifizierten Produkten ausgeschlossen. Überprüft werden u. a. fixer Kohlenstoff, Aschegehalt, Körnung. Um die gute Verbrennungsleistung der Grillbrennstoffe zu gewährleisten, werden Grenzwerte dieser Parameter schärfer als in der Norm festgelegt definiert. Die Zertifizierung umfasst auch die Überprüfung von Verbraucherinformationen und Warnungen auf der Verpackung. Die Vergabe des Zertifizierungszeichens erfolgt durch DIN CERTCO Gesellschaft für Konformitätsbewertung mbH. Über die Vergabe eines DIN-Zeichens je Produkt kann auf der Webseite der DIN CERTCO www.dincertco.de genau nachgelesen werden. Der Eigentümer des Zeichens ist DIN Deutsches Institut für Normung e.V.

DLG Heimtier

Die DLG TestService GmbH informiert im Bereich Tiernahrung über die Qualität im Bereich der Heimtiernahrung. Um die Auszeichnung „DLG-getestet“ zu erhalten, müssen die Produkte umfassende Labor- und Deklarationskontrollen bestehen.
Die Prüfungen bestehen aus einer physikalisch-chemischen Untersuchung der deklarierten Bestandteile sowie einer Prüfung der Deklaration auf rechtliche Konformität.
Prüfkriterien:
Die Inhaltstoffe und die ausgelobten Zusatzstoffe. Die Prüfungen werden an die Deklaration und Auslobung angepasst.
Deckung des ernährungsphysiologischen Bedarfs von Alleinfuttermittel
Prüfmethoden:
Die Prüfungen werden auf der Grundlage der jeweils geltenden amtlichen Prüfmethoden durchgeführt. Die Anforderungen gelten als erfüllt, wenn die analytisch festgestellten Gehalte von den deklarierten Werten nicht mehr als die in der Verordnung (EU) Nr. 939/2010 i. V. m. Anhang IV Teil A der Verordnung (EG) 767/2009 aufgeführten Toleranzen abweichen.

DLG

Ehrenamtliche Experten aus Wissenschaft, Lebensmittelüberwachung und der Lebensmittelwirtschaft prüfen Lebensmittel nach definierten Testkriterien, die von unabhängigen Prüfkommissionen produktgruppenspezifisch definiert werden. Die Prüfanforderungen werden durch die akkreditierte DLG-Zertifizierungsstelle festgelegt. Testschwerpunkte sind eine sensorische Produktanalyse, die ergänzt wird um chemisch-physikalische und mikrobiologische Laboranalysen sowie Verpackungs- und Kennzeichnungsprüfungen:
Sensorische Produktanalyse: Beschreibende Prüfung mit integrierter Bewertung mittels produktspezifischem „DLG-5-Punkte Schema®“. Alle Produkte werden in der sensorischen Bewertung den Experten in „neutralisierter“ Form vorgelegt, d. h. es werden keine Informationen über den Hersteller, die Marke oder den Namen des Produkts mitgeteilt.
Verpackungs- sowie Kennzeichnungs-/Deklarationsprüfungen werden von separaten Prüfern durchgeführt, die sich nicht an den sensorischen Bewertungen beteiligen.
Chemische, physikalische und mirkobiologische Laboranalysen erfolgen in Zusammenarbeit mit Partnerinstituten. Je nach Produktgruppen werden diese Untersuchungen obligatorisch oder mittels Stichprobe durchgeführt.

Donau Soja

Donau Soja ist eine internationale und gemeinnützige Organisation mit Sitz in Wien.
Donau Soja zertifizierte Produkte (Futtermittel wie Lebensmittel) werden ohne Gentechnik, regional, nachhaltig, rückverfolgbar und mit verringertem Einsatz von Pflanzenschutzmitteln hergestellt.
Das Qualitätslabel „Donau Soja“ zeichnet Lebensmittel aus, die aus oder unter Verwendung von Donau Soja-Sojabohnen hergestellt wurden. Das "Gefüttert mit Donau Soja" Label zeichnet Produkte aus, die tierischer Herkunft sind, dessen Tiere Donau Soja-zertifiziertes Futtermittel gefressen haben. Die wesentlichen Merkmale von „Donau Soja" sind die Herkunft von Soja aus dem Donauraum (Länder des Donaubeckens laut internationaler Donauschutz-Kommission, siehe DS Standard) und die Gentechnikfreiheit, basierend auf den Produktions-, Kontroll- und Kennzeichnungsrichtlinien der ARGE Gentechnik-frei (Österreich), des Verbands Ohne Gentechnik (VLOG, Deutschland) oder des OGT Donauraum Standards. Weitere Kriterien sind die Einhaltung der Pflanzenschutzrichtlinien der Europäischen Union plus Verbot von schädlicher/vor-Erntehandlung, die Einhaltung der Arbeits- und Sozialrechte der EU und der Internationalen Labour Organisation (ILO), so wie die Verwendung landwirtschaftlicher Flächen, die bis 2008 bereits als solche gewidmet waren.
Die Einhaltung des Donau Soja Standards wird durch eine unabhängige und externe Kontrollstelle entlang der gesamten Wertschöpfungskette, je nach Risikoeinteilung, sogar bis hin zum Landwirt kontrolliert. Als zusätzliche Sicherheit erfolgen Einkäufe und Verkäufe von Sojabohnen nur mittels eigenen Chargenzertifikaten, die im IT-System von Donau Soja erfasst sind. Darüber hinaus beauftragt der Verein selbst risikobasierte Systemkontrollen. Die Nichteinhaltung führt zu Sanktionen bis hin zum Ausschuss aus dem Donau Soja Programm.

EU Ecolabel

Das EU Ecolabel ist das in allen Mitgliedsstaaten der Europäischen Union aber auch von Norwegen, Lichtenstein und Island anerkannte EU-Umweltzeichen. Die Vergabe erfolgt an Produkte und Dienstleistungen, die geringere Umweltauswirkungen haben als vergleichbare Produkte. Mit dem EU Ecolabel haben Verbraucher die Möglichkeit umweltfreundlichere oder gesündere Produkte identifizieren zu können.

Fairtrade

Das Fairtrade-Siegel zeichnet fair gehandelte Produkte aus, die bessere Arbeits- und Lebensbedingungen für Bauern und Beschäftigte, einen schonenderen Umgang mit der Umwelt sowie die Entwicklung von Gemeinschaftsprojekten in Entwicklungsländern fördern.
1,6 Millionen Kleinbauern und Beschäftigte in Afrika, Asien und Latienamerika profitieren bereits von stabilen Mindestpreisen, der Fairtrade-Prämie für Gemeinschaftsprojekte und der Förderung von umweltschonendem Anbau. Fairtrade steht zudem für einen festen Mindestpreis, der die Kosten einer nachhaltigen Produktion deckt. Außerdem erhalten die Erzeuger eine Fairtrade-Prämie, die von den Bauern-Kooperativen dafür verwendet wird, Gemeinschaftsprojekte zu finanzieren. Fairtrade bietet Unterstützung, Schulungen und Beratung für Produzenten in den Anbauländern.
Die unabhängige Zertifizierungsgesellschaft FLOCERT überprüft vor Ort, ob bei Produzenten und Händlern die Fairtrade-Standards eingehalten und die sozialen, ökonomischen und ökologischen Standards erfüllt werden.
Nur Produkte, die den Anforderungen der internationalen Fairtrade-Standards entsprechen, dürfen das Fairtrade-Siegel tragen. Wichtige Bestandteile der Standards sind zum Beispiel:
  • Ein fester Mindestpreis, der die Kosten einer nachhaltigen Produktion deckt
  • Eine Fairtrade-Prämie, die von den Bauern-Kooperativen dafür verwendet werden muss Projekte zu finanzieren, die der Gemeinschaft zu Gute kommen: wie zum Beispiel den Bau einer Schule, einer Krankenstation oder auch Investitionen in die lokale Infrastruktur
  • Das Verbot von Zwangsarbeit und illegaler Kinderarbeit
  • Diskriminierungs-Verbot
  • Ein Aufschlag für biologisch angebaute Produkte
  • Umweltstandards schränken den Gebrauch von Pestiziden und Chemikalien ein und verbieten gentechnisch veränderte Saaten

FSC

Das FSC®-Siegel des Forest Stewardship Council® kennzeichnet Holz-, Papier- und Tissue-Produkte aus verantwortungsvoller Waldwirtschaft: FSC®-zertifizierte Forstbetriebe übernehmen gleichermaßen wirtschaftliche, ökologische und soziale Verantwortung.
Der Forest Stewardship Council® (FSC) hat das Ziel, eine umweltgerechte, sozialverträgliche, aber auch wirtschaftliche Holznutzung zu sichern und zu zertifizieren. FSC hat dazu einen Standard entwickelt, der international anerkannt ist.
FSC®-gelabelte Produkte stammen aus verantwortungsvoller Waldwirtschaft: Für ihre Herstellung wird nicht mehr Holz entnommen als nachwächst, und die Forstbetriebe übernehmen neben der wirtschaftlichen in gleichem Maße auch ökologische und soziale Verantwortung:
  • Besitzansprüche, Landnutzungsrechte, Verantwortlichkeiten und die Rechte indigener Völker müssen berücksichtigt werden.
  • Gute Beziehungen zur lokalen Bevölkerung und die Einhaltung der Arbeitnehmerrechte sind notwendig.
  • Die Auswirkungen auf die Umwelt müssen so gering wie möglich sein (z.B. Verwendung standortgerechter Baumarten, Vermeidung von Pestiziden).
  • Die Bewirtschaftungspläne müssen nachhaltig ausgerichtet sein, die nachhaltige Bewirtschaftung muss kontrolliert und bewertet werden.
  • Seltene und bedrohte Arten müssen geschützt werden.
  • Wälder mit hohem Schutzwert müssen erhalten werden.

Gäa e.V.

Gäa e.V. ist ein Bio-Verband und zertifiziert ökologisch hergestellte Rohstoffe und Lebensmittel.
Landwirtschaftliche Betriebe, die es in den Dachverband der Gäa geschafft haben, sind mehrfach zertifiziert, überprüft und arbeiten nach den bundesweit strengsten Öko-Richtlinien. Der Bio-Verband ist in sämtlichen landwirtschaftlichen Bereichen tätig, setzt aber speziell in den Bereichen Bienenhaltung, Fisch- und Teichwirtschaft, Pilzzucht und Wildfruchtsammlung neue Maßstäbe.
Er hat sich Ende der 1980er Jahre gegründet und seine Richtlinien gehen über die Bio-Mindestkriterien der EU hinaus wie zum Beispiel:
  • Gesamtbetriebsumstellung auf bio
  • Striktere Vorgaben zu Pflanzenschutzmittel
  • Kriterien für Ressourcen- und Umweltschutz sowie Biodiversitätsflächen
  • Weniger Geflügel und Schweine pro Hektar Fläche
  • Kein Futter aus Entwicklungsländern
  • Mindestens 50 Prozent des Futters vom eigenen Betrieb (alle Tierarten)
Gäa e.V. engagiert sich stark für die regionale Vermarktung der Bio-Lebensmittel. Inzwischen haben sich rund 320 Bäuerinnen und Bauern dem Verband angeschlossen sowie 22 Unternehmen aus Verarbeitung und Handel.

Glutenfrei

Die durchgestrichene Ähre ist das international anerkannte Zeichen für glutenfreie Lebensmittel.
Das Glutenfrei-Symbol ist eine Qualitätsgarantie. Alle Hersteller, die es verwenden, müssen hohe Produktionsstandards einhalten, um die Sicherheit des lizenzierten Produkts zu gewährleisten. Die Überwachung erfolgt durch die jeweils zuständige Zöliakiegesellschaft des jeweiligen Landes.
Seit dem Jahr 1991 führt die DZG das Glutenfrei-Symbol als eingetragenes Warenzeichen in Deutschland und vergibt es seit 1999 im Rahmen eines Lizenzvertrages an nationale Hersteller und Vertriebe glutenfreier Lebensmittel in Deutschland.
Grundsätzlich gilt: Bevor ein Lizenzvertrag mit der DZG abgeschlossen werden kann, ist eine aktuelle Gluten-Analyse der betreffenden Produkte zum Nachweis der Glutenfreiheit erforderlich.
Der AOECS-Standard für das Glutenfrei-Symbol entspricht dem WHO Codex-Standard für glutenfreie Produkte und ist mit der EU-Verordnung 41/2009 verknüpft. Danach dürfen für Menschen mit einer Glutenunverträglichkeit bestimmte Lebensmittel, die aus einer oder mehreren Zutaten, welche Weizen, Gerste, Roggen, Hafer oder deren Kreuzungen ersetzen, bestehen oder diese enthalten, beim Verkauf an den Endverbraucher einen Glutengehalt von höchstens 20 mg/kg (20 ppm) aufweisen.

Geschützte geografische Angabe (g.g.A.)

Das EU-Gütezeichen „g.g.A.“ (geschützte geografische Angabe) verweist auf ein bestimmtes geografisches Gebiet, in der ein Produkt erzeugt wurde. Dabei reicht es aus, wenn eine von mehreren Herstellungsstufen im angegebenen Gebiet stattgefunden hat, während das für die Herstellung verwendete Rohmaterial aus einem anderen geographischen Gebiet stammen kann.
Produkte mit dem g.g.A. Siegel zeichnen sich somit durch eine spezifische Eigenschaft oder Ansehen des jeweiligen geographischen Gebiets aus.
Produkte mit geschützter geografischer Angabe sind beispielsweise der GUT&GÜNSTIG Norvind Esrom Schnittkäse und der EDEKA Walbecker Stangenspargel.

Geschützte Ursprungsbezeichnung (g.U.)

Das EU-Gütezeichen "g.U." (geschützte Ursprungsbezeichnung) garantiert, dass die Erzeugung, Verarbeitung und Herstellung eines Produktes in einem bestimmten geografischen Gebiet nach einem anerkannten und festgelegten Verfahren erfolgt ist.
Produkte mit dem g.U. Siegel zeichnen sich somit durch Merkmale aus, die auf Fähigkeiten der Erzeuger in der Herstellungsregion sowie spezifischen regionalen Bedingungen basieren.
Produkte mit geschützter Ursprungsbezeichnung sind beispielsweise der EDEKA Bio Allgäuer Emmentaler und der EDEKA Italia Proscuitto di San Diele.

Garantiert traditionelle Spezialitäten (g.t.S.)

Das EU-Gütezeichen "g.t.S." (garantiert traditionelle Spezialität) hebt die traditionelle Zusammensetzung des Produktes oder ein traditionelles Herstellungs- und/oder Verarbeitungsverfahren hervor und bezieht sich nicht, wie die EU-Gütezeichen "g.g.A." (geschützte geografische Angabe) und "g.U." (geschützte Ursprungsbezeichnung) auf einen geografischen Ursprung.
Der Produktionsprozess ist an kein Gebiet gebunden, entscheidend ist allein, dass dem traditionellen Rezept oder das Herstellungsverfahren gefolgt wird.
Ein Produkt mit garantiert traditioneller Spezialität ist beispielsweise der EDEKA Bio Bergkäse aus Heumilch.

GGN Label

GGN Label

Das GGN Label ist ein Verbraucherlabel und steht für zertifizierte, verantwortungsvolle Landwirtschaft und Transparenz. Es in den Geschäften auf Obst und Gemüse, gezüchteten Meeresfrüchten, Blumen und Pflanzen – sowohl lose als auch verpackt – zu finden und bietet Käufern eine schnelle und zuverlässige Möglichkeit, Produkte zu erkennen, die ihren Wertevorstellungen in Bezug auf das Wohlbefinden von Tieren, soziale Verantwortung und ökologische Nachhaltigkeit gerecht werden.
Das Logo auf der Produktverpackung wird von einer eindeutigen 13-stelligen Identifikationsnummer begleitet, die auf dem Portal des GGN Labels eingegeben werden kann, um die Herkunft des Produkts zurückzuverfolgen. Alle Produkte mit dem GGN Label stammen von Betrieben, deren Produktionsprozesse einem unabhängigen Audit unterzogen und nach den strengen Kriterien der GLOBALG.A.P. Standards oder nach durch Benchmarking als gleichwertig anerkannten Standards zertifiziert wurden.

GOTS

Der Global Organic Textile Standard, kurz GOTS, ist ein globales Label für Bio-Baumwolle, das Textilien aus dieser Naturfaser zertifiziert. Weltweit anerkannte Richtlinien gewährlisten eine nachhaltige Herstellung von Textilien über die gesamte Produktionskette hinweg – angefangen von der Gewinnung der biologisch erzeugten, natürlichen Rohstoffe über eine umwelt- und sozialverantwortliche Verarbeitung bis hin zur transparenten Kennzeichnung der Endprodukte. Im jährlichen Inspektionszyklus werden alle Betriebe entlang der Produktionskette auf die Einhaltung der Standards überprüft. Dies gewährleistet eine Rückverfolgbarkeit über die gesamte Wertschöpfungskette hinweg. Das GOTS Label findet sich inzwischen im Sortiment vieler Händler und bietet Sicherheit für Verbraucher und Hersteller – dem Endverbraucher wird bei seiner Kaufentscheidung eine glaubwürdige Qualitätssicherheit geboten, der Textilhersteller kann seine Produkte mit einer auf allen relevanten Märkten anerkannten Zertifizierung anbieten. Unterschieden wird zwischen zwei Kennzeichnungsstufen: Produkte der Stufe "Organic" enthalten mindestens 95 % kontrollierte biologische Fasern, Produkte der Stufe „Made with Organic Materials“ mindestens 70 %.
Neben der Erfüllung von technischen Qualitätsanforderungen liegt der Fokus bei GOTS auf sozialen und ökologischen Kriterien. So müssen zum einen alle Verarbeiter und Hersteller soziale Kriterien auf Grundlage der Kernnormen der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO) erfüllen. Hierunter fallen u.a. die freie Wahl der Beschäftigung und das Verbot von Kinderarbeit, die Gewährleistung von Vereinigungsfreiheit sowie die Einhaltung von Arbeitsschutzmaßnahmen. Zum anderen müssen bei der Herstellung der Textilien strikte Umweltkriterien eingehalten werden: Nach GOTS zertifizierte Unternehmen müssen ein Umweltmanagement (u. a. Stromverbrauch, Wasser/Abwassermanagement, Abfallmanagement) implementieren und dürfen nur von GOTS zugelassene Substanzen und Chemikalien verwenden. Die Textilindustrie hat einen großen Einfluss auf die Umwelt. Bio-Baumwolle punktet im Vergleich zu konventioneller Baumwolle mit einem deutlich geringeren Wasserverbrauch und der Verwendung von natürlichen Methoden zum Pflanzenschutz anstelle von chemisch-synthetischen Stoffen. Der Verzicht auf umwelt- und gesundheitsgefährdende Chemikalien trägt zum Schutz der Umwelt und besseren Arbeitsbedingungen bei.

GQB

Das bayerische Qualitäts- und Herkunftssicherungssystem „Geprüfte Qualität – Bayern“ steht für regionale Herkunft und zusätzliche Kontrollen. Landwirte müssen nicht nur die gute fachliche Praxis nach Fachrecht einhalten, sondern auch Vorgaben nach Geprüfte Qualität - Bayern erfüllen, die teils über den gesetzlichen Anforderungen liegen (z.B. Verbot von Klärschlamm). Jeder Landwirt wird je nach Produktbereich und je nach vorangehenden Kontrollergebnissen alle ein bis drei Jahre extern kontrolliert und zertifiziert.

Gutes Futter

Für unsere Joghurts und Desserts von EDEKA und GUT&GÜNSTIG ist die Milch der wichtigste natürliche Rohstoff. Die entscheidende Quelle für gute Milch ist natürlich gutes Futter.
Hierbei ist der Speiseplan der Milchkühe ausschlaggebend für den hohen Standard und eine nachhaltigere Erzeugung der Milchprodukte. So bedeutet gutes Futter für uns z.B. Milch aus Fütterung ohne Gentechnik.

Haltungsform

Im April 2019 haben die führenden Handelsunternehmen in Deutschland eine einheitliche Haltungsform-Kennzeichnung für tierische Erzeugnisse eingeführt, deren Kriterien unter dem Dach der Initiative Tierwohl stetig weiter entwickelt werden.
Die vierstufige Klassifizierung unterscheidet zwischen Stallhaltung, Stallhaltung Plus, Außenklima und Premium/Bio-Qualität.
Ein weiterer Schritt zu mehr Transparenz, Tierwohl und nachhaltigem Genuss.

IASC Aloe Vera

Der in dem Produkt verwendete Aloe Vera-Rohstoff wurde geprüft und ist nach dem IASC-Qualitätsstandard zertifiziert (für zum Verzehr gedachte Produkte). Dafür muss im Trockengewicht der Aloin-Gehalt < 10ppm liegen und der Anteil an Acemannan (Beta-(1,4)-Acetylmannan) mindestens 5 % ausmachen. Das Produkt enthält mindestens 15 % Aloe Vera. Das Produkt wird in einer Anlage hergestellt, die auf Einhaltung der geltenden Anforderungen von Good Manufacturing Practices (GMP – Gute Herstellungspraxis) geprüft wurde. Die Produktkennzeichnung erfüllt die geltenden Anforderungen des IASC-Zertifizierungsprogramms (Kennzeichnung ist korrekt und wahrheitsgemäß, Kennzeichenansprüche sind begründet usw.).

Initiative Tierwohl

Die Initiative Tierwohl ist ein Bündnis aus Lebensmitteleinzelhandel, Landwirtschaft und Fleischwirtschaft, bei dem sich Unternehmen und Verbände gemeinsam für eine tiergerechtere und nachhaltigere Fleischerzeugung einsetzen. Aktuell nehmen rund 6.000 schweine- und geflügelhaltende Betriebe an der Initiative Tierwohl teil.
Das Produktlabel der Initiative Tierwohl wird zunächst im Bereich Geflügel eingeführt. So können Sie erkennen, dass das Produkt von einem Betrieb stammt, der an der Initiative Tierwohl teilnimmt und seine Tiere nach diesen, über dem Gesetz liegenden, Kriterien hält. Die Einhaltung dieser Tierwohlkriterien wird in lückenlosen und unabhängigen Kontrollen überprüft.

Internationales Baumwollzeichen

Das Internationale Baumwollzeichen ein Markenzeichen für Produkte aus reiner Baumwolle. Seit November 2005 ist die BREMER BAUMWOLLBÖRSE Inhaberin der Markenrechte am Internationalen Baumwollzeichen innerhalb der Europäischen Union (EU-28). Die Lizenz für das Baumwollzeichen wird seither von der Baumwollbörse an interessierte Unternehmen vergeben.
Das Recht zur Benutzung des internationalen Baumwollzeichens wird dem Lizenznehmer von der Lizenzgeberin unter der Bedingung gewährt, dass unter Verwendung von aus Fasern von guter Qualität aus neuen Baumwollfasern bestehenden Vorprodukten Erzeugnisse hergestellt werden, deren Baumwollfasergehalt ohne Berücksichtigung von Futterstoffen, Einlagen und Zubehör 100% beträgt, wobei Toleranzen von 5% für Dekorations- und Effektzwecke und 3% für Fremdfasern zulässig sind. Vertragsprodukte sind insbesondere nicht Mischgewebe, die nur zum Teil aus Baumwollfasern bestehen, sowie Gewebe, deren Baumwollfasergehalt unter Berücksichtigung der Toleranzen unter 92% liegt. Der Baumwollfasergehalt eines Produktes berechnet sich dabei nach dem Gewichtsprozent.
Die Lizenznehmerin wird die Qualität und die Faserzusammensetzung der mit dem internationalen Baumwollzeichen zu kennzeichnende Vertragswaren prüfen. Die Lizenznehmerin steht der Linzengeberin dafür ein, dass die Verpflichtungen sowie die an die Vertragsprodukte zu stellende Qualitätsanforderungen eingehalten werden.

Intertek

Das Intertek GS-Zeichen ist ein freiwilliges Sicherheitsprüfzeichen. Es besagt, dass ein Produkt den harmonisierten europäischen Sicherheitsnormen, den deutschen Anforderungen sowie mitunter zusätzlichen, produktabhängigen Anforderungen entspricht. Das GS-Zeichen basiert auf dem deutschen Produktsicherheitsgesetz (ProdSG) und es ist ein von der deutschen Regierung amtlich zugelassenes Zeichen. Daher kann es nur von einer anerkannten Prüf- und Zertifizierungsstelle, wie Intertek, vergeben werden.

IPNLF

Die International Pole & Line Foundation (IPNLF) arbeitet weltweit an der Entwicklung, Unterstützung und Förderung sozial- und umweltverträglicher Fischereien, die Angelruten und Handleinen für den Thunfischfang einsetzen. Als Drehkreuz für nachhaltig denkende Organisationen nutzt die IPNLF den Einfluss des Markts, um einen Wandel durch praktische Fischereiprojekte und die Kooperation der verschiedenen Interessengruppen zu erzielen. Gemeinsam mit ihren Mitgliedern zeigt die IPNLF Verbrauchern, Politikern und entlang der gesamten Lieferkette den Wert von einzeln gefangenem Thunfisch auf.
EDEKA ist seit Mai 2015 der IPNLF angeschlossen. Durch diese Mitgliedschaft unterstützt EDEKA mithilfe von Forschungen und Studien eine Reihe von Projekten zur Verbesserung der Fischereien, Förderung von Richtlinien und Steigerung des wissenschaftlichen Verständnisses dieser nachhaltig arbeitenden Fischereien.
Das betreffende Produkt enthält nur Thunfisch, der nach der traditionellen Methode mit der Angelrute gefangen wurde (d. h. er darf nicht in einem Produkt verwendet werden, das möglicherweise mit verschiedenen Fangmethoden gefischten Fisch enthält, oder für ein Produkt, das nicht konsequent mit der Angelrute gefangen wurde). Außerdem lässt sich das jeweilige Produkt vollständig zu einer Angelruten-Fischerei zurückverfolgen und diese Rückverfolgbarkeit wird vom Netzwerkmitglied gewährleistet.

ISW

Der International Spirits Award ISW der MUNDUS VINI GmbH versteht sich als ein in Deutschland ausgerichteter internationaler Wettbewerb für Spirituosen, Edelbrände, Liköre, Fruchtweine und Mischgetränke aus allen Ländern der Erde. Ziel dieses Wettbewerbs ist die Förderung der Qualität und der Vermarktung der eingereichten Produkte. Eine unabhängige, neutrale und fachgerechte Beurteilung der Spirituosen durch eine internationale Jury garantiert die seriöse und professionelle Durchführung des Wettbewerbs.
Die Bewertung der eingereichten Produkte erfolgt in einer sensorischen Beurteilung. Die Produkte müssen dem europäischen Lebensmittelgesetz entsprechen. Die sensorische Beurteilung erfolgt durch eine Expertenjury bestehend aus mindestens 5 nationalen und internationalen Verkostern je Jury. Die Prüfer verkosten die Proben verdeckt in einer Blindverkostung unter Angabe der Produktkategorie, ohne Kenntnis des Herstellers, des Vermarkters oder des Produktes. Für die sensorische Beurteilung sind Geruch und Geschmack ausschlaggebend. Die Anzahl der im Wettbewerb zu prämierenden Produkte ist auf 30% der teilnehmenden Proben mit den höchsten erreichten Punktzahlen beschränkt.
Die Prämierungsstufen sind:
  • Großes Gold
  • Gold
  • Silber

KAT

Immer mehr Verbraucher wollen wissen, aus welcher Haltungsform die Eier stammen, die sie kaufen: Bio-, Freiland oder Bodenhaltung?
Diese Kontrolle, die Angaben zu überprüfen, gewährleistet KAT, der Verein für kontrollierte alternative Tierhaltungsformen e.V.
Nur Eier aus KAT-kontrollierten Legebetrieben mit Bio-, Freiland- oder Bodenhaltung dürfen auf der Verpackung das Gütesiegel „Kontrolliert durch KAT“ führen. In Deutschland und den benachbarten EU-Ländern steht KAT für die Herkunftssicherung und Rückverfolgung von Eiern aus alternativen Hennenhaltungssystemen.
Die Kontrollen der KAT Mitgliedsbetriebe erfolgen über Zertizierungsstellen, die nach EN 45011 bzw. EN ISO/IEC 17065 für KAT akkreditiert sind. Zusätzlich beauftragt KAT selbst auch noch Verizierungsprüfungen, die die Einhaltung der KAT-Vorgaben sicherstellen. Die Auditoren werden regelmäßig durch KAT geschult. Zur Haltung von Legehennen hat KAT strenge Kriterien aufgestellt. Grundlage sind die von der EU festgelegten Richtlinien. Die KAT-Kriterien gehen jedoch deutlich über die gesetzlichen Anforderungen hinaus: Sie berücksichtigen die Bestimmungen der deutschen Tierschutz-Nutztierhaltungsverordnung sowie weitergehende Aspekte des Tierschutzes.
Ziel von KAT ist, dass alle Systemteilnehmer sowohl in Deutschland als auch in anderen europäischen Ländern die festgelegten Kriterien einheitlich umsetzen. Deshalb gelten für alle KAT-Mitgliedsbetriebe europaweit dieselben Anforderungen an Haltungsbedingungen, Futter und Hygiene. Regelmäßige unangemeldete Kontrollen über alle Produktionsstufen hinweg sorgen für die Einhaltung der KAT-Bestimmungen. Das Stempeln der Eier mit dem Erzeugercode muss bereits im Legebetrieb erfolgen.

Klimaneutral

Bei einem „klimaneutralen Produkten“ werden alle Treibhausgasemissionen, die für die Produktion dieses Produktes entlang der gesamten Lieferkette angefallen sind, erfasst: Das reicht von der Rohstoffgewinnung (zum Beispiel auf Farmebene), Transport und Logistik über die Verarbeitung und Produktion bis hin zum Markt.
Dabei wird ein sogenannter CO2-Fußabdruck (Product Carbon Footprint) für jedes Produkt über einen externen Dienstleister berechnet. Dafür werden Daten von EDEKA und von den Lieferanten, aber auch Daten aus international anerkannten Datenbanken eingesetzt. Nachdem die Treibhausgasemissionen des Produkts errechnet wurden, werden die derzeit noch anfallenden Emissionen über Klimaschutzprojekte ausgeglichen, die nach den international anerkannten Gold Standard oder Verified Carbon Standard zertifiziert sind. Aufgrund der kontinuierlichen Zusammenarbeit mit unseren Lieferanten werden wirksame Klimaschutzmaßnahmen entlang der Lieferkette verankert, sodass sukzessive der CO2-Fußabdruck sinken kann und nach und nach weniger Emissionen kompensiert werden müssen.
Um klimaneutrale Produkte für die EDEKA zu liefern, müssen die EDEKA Lieferanten Mitglied in der Climate Supplier Initiative („CSI“) sein. Die Initiative wurde von EDEKA und dem WWF Deutschland ins Leben gerufen, um gemeinsam effektiven Klimaschutz in der Lieferkette zu verankern. Mit der Mitgliedschaft zur Climate Supplier Initiative übernehmen teilnehmende Unternehmen Verantwortung für eine Reduktion ihrer Scope-1 und Scope-2-Emissionen und die Entwicklung und Umsetzung von Programmen und Maßnahmen für die Reduzierung ihrer Scope-3-Emissionen. Ziel ist es, die Wirtschaft auf einen „Unter 2 Grad-Pfad“ zu bringen und den Anstieg der globalen Durchschnittstemperatur auf deutlich unter 2 Grad Celsius, möglichst auf 1,5 Grad Celsius zu begrenzen. Indem Lieferanten ihren Klimafußabdruck messen, sich Klimaziele setzen sowie Klimaschutzmaßnahmen umsetzen, und selbiges wiederum bei ihren Vor-Lieferanten anregen usw., soll ein Schneeball-Effekt erzeugt werden, der ganze Lieferketten durchdringt. Klimaneutrale Produkte sind ein wichtiger Schritt zur CO2 Einsparung und damit zu mehr Klimaschutz.

Landwirtschaft für Artenvielfalt

Mit dem Programm "Landwirtschaft für Artenvielfalt" setzen sich EDEKA und WWF gemeinsam mit Bio-Betrieben für mehr Artenvielfalt, also für den Schutz und die Förderung wildlebender Tier- und Pflanzenarten, in der deutschen Agrarlandschaft ein. Teil davon sind ebenso ökologische Anbauverbände, wie der Mitbegründer Biopark, sowie Demeter, Naturland und Bioland.
Im Mittelpunkt des seit 2012 bestehenden Programms stehen Bio-Landwirt:innen, die auf ihren Flächen Artenvielfalt fördern. Unter naturschutzfachlicher Beratung setzen sie zahlreiche Maßnahmen zum Biodiversitätserhalt auf ihren Flächen um. Das Programm bringt auf über 53.241 Hektar mehr als 100 verschiedene, überwiegend regionale Produkte hervor. Damit zählt „Landwirtschaft für Artenvielfalt“ zu den größten privat finanzierten Agrobiodiversitätsprogrammen in Deutschland.
Zu den Maßnahmen, die die Partner umsetzen, gehören z.B.
• Ein- und mehrjährige Ackerbrachen für Wildkräuter und Insekten
• Ein- und mehrjährige Blühflächen für Insekten
• Nistkästen für Kleinvögel, Großvögel und Fledermäuse
• Anbau von vielfältigen Fruchtfolgen und kräuterreichem Kleegras
Einen besonderen Erfolg unseres Programms stellt die im Jahr 2020 gegründete Initiative von Landwirtschaft für Artenvielfalt für den ökologischen Obstanbau dar. Diese Initiative wurde gemeinsam mit der Fördergemeinschaft Ökologischer Obstbau e.V., den ökologischen Anbauverbänden, EDEKA Lieferanten und Beratungsorganisationen gestartet. Damit können sich auch Bio-Obst anbauende Betriebe für mehr Artenvielfalt auf ihren Flächen einsetzen.

Mikroplastikfrei (Rezeptur OHNE Mikroplastik)

Das Siegel für Hygiene-, Pflege- und Reinigungsprodukte, die ohne den Einsatz von Mikroplastik hergestellt werden. Hier folgen wir der Definition des BUND e.V.: der Begriff Mikroplastik umfasst synthetische Polymere (Kunststoffe) mit einer Größe von bis zu 5 Millimetern in fester Form, sowie in flüssigem und halbfesten Zustand.
Auch wenn die Auswirkungen auf die Umwelt noch nicht vollständig abschließend erforscht sind, ist dessen Vermeidung ein wichtiges Ziel für EDEKA. Bei den Kosmetik-Eigenmarken verzichtet EDEKA schon seit geraumer Zeit auf den Einsatz von festem Mikroplastik. Durch die sorgfältige Überarbeitung vieler Produkt-Rezepturen aus dem Bereich Hygiene, Pflege und Reinigung werden wir kontinuierlich auch flüssiges Mikroplastik durch Alternativen ersetzen. *
Zur leichteren Orientierung für unsere Kunden haben wir unser Siegel „Mikroplastikfrei“ entwickelt.
*Bezogen auf die Rezeptur, nicht auf die Verpackung oder Trägerstoffe (wie z.B. Tücher)

Mit Tierärzten entwickelt

Unser Tiernahrungssortiment richtet sich an anspruchsvollen Tierfreunde, die aus Liebe zu ihrem Haustier auf eine ausgewogene Ernährung achten wollen. Aus diesem Grund werden unsere Rezepturen gemeinsam mit Tierärzten entwickelt und bieten so ein besonderes Qualitätsmerkmal.
Bei der Auswahl der Rezepturen für Ihre Haustiere achten wir darauf schmackhaftes aber auch artgerechtes Futter zu entwickeln, welches Ihrem Tier täglich zu Gute kommt.

MSC

Der Marine Stewardship Council vergibt sein blaues MSC-Logo als Umweltsiegel für nachhaltig arbeitende Fischereien. Wildfisch mit dem MSC-Siegel wird bestandserhaltend und umweltschonend gefischt.
Der Marine Stewardship Council (MSC) ist eine internationale gemeinnützige Einrichtung. Sie hat das Ziel, der Überfischung entgegenzuwirken. Nur Fischereien, die bestandserhaltend und umweltschonend fischen, erhalten das blaue MSC-Siegel für nachhaltige und vorbildlich geführte Fischereibetriebe:
  • Es darf nicht mehr Fisch entnommen werden als nachwachsen kann.
  • Die Fischbestände dürfen sich in ihrer Zusammensetzung – zum Beispiel nach Alter oder Geschlecht – nicht verändern.
  • Das Ökosystem Meer darf nicht beeinträchtigt werden hinsichtlich Struktur, Produktivität, Vielfalt und Beziehungen zwischen den Arten.
  • Es muss ein Fischerei-Managementsystem eingesetzt werden, das auf die nachhaltige Nutzung des Meeres ausgerichtet ist.

Mundus Vini

Der Große Internationale Weinpreis der MUNDUS VINI GmbH versteht sich als ein in Deutschland ausgerichteter internationaler Wettbewerb für Weine aus allen Weinanbaugebieten der Erde. Ziel dieses Wettbewerbs ist die Förderung der Weinqualität und der Vermarktung der eingereichten Weine und Schaumweine. Eine unabhängige, neutrale und fachgerechte Beurteilung der Weine durch eine internationale Jury garantiert die seriöse und professionelle Durchführung des Wettbewerbs.
Eine fachlich qualifizierte, internationale Jury aus Oenologen, Winemakern, Weinfachhändlern, Sommeliers und Fachjournalisten verkostet die Weine, Schaumweine und Likörweine in verdeckten Probenrunden. Die Weine werden entsprechend ihrer Produktkategorie, Herkunft, Qualitätsstufe und Geschmacksrichtung in einer Verkostung geordnet und in Anlehnung an das internationale 100-Punkte-Schema der Internationalen Organisation für Rebe und Wein (OIV), das ebenso vom Internationalen Oenologenverband (UIOE) anerkannt ist, bewertet. Die Anzahl der im Wettbewerb zu prämierenden Produkte ist auf 40% der teilnehmenden Proben mit den höchsten erreichten Punktzahlen in ihrer jeweiligen Kategorie beschränkt.
Die Prämierungsstufen sind:
  • Großes Gold
  • Gold
  • Silber

NATRUE-Siegel

NATRUE vergibt sein Label an Kosmetikprodukte, die aus möglichst natürlichen Inhaltsstoffen schonend hergestellt wurden. Als international tätiger, nicht gewinnorientierter Verband für Natur- und Biokosmetik-Hersteller setzt NATRUE Standards für Naturkosmetik, Naturkosmetik mit Bioanteil und Biokosmetik. Gemeinsames Ziel ist der Schutz und die Förderung einer reinen, authentischen und natürlichen Hautpflege.
Warum NATRUE?
  • natürliche und biologische Inhaltsstoffe
  • sanfte Herstellungsprozesse
  • umweltfreundliche Praktiken
Das NATRUE-Label garantiert, dass das Erzeugnis so natürlich wie möglich ist:
  • keine synthetischen Duft- oder Farbstoffe
  • keine Parabene, Mineralstoffe oder andere petrochemischen Inhaltsstoffe
  • keine Silikonöle oder -derivate
  • keine genetisch modifizierten Inhaltsstoffe (auf Grundlage der EU-Regelungen)
  • keine Bestrahlung von Endprodukten oder pflanzlichen Inhaltsstoffen
  • keine Tierversuche
Zertifiziert werden zwei Qualitätsstufen:
  • Naturkosmetik (Inhaltsstoffe natürlichen Ursprungs, sie müssen jedoch nicht aus biologischem Anbau stammen)
  • Biokosmetik (mindestens 95% der natürlichen Inhaltsstoffe stammen aus biologischer Landwirtschaft und/oder kontrollierter Wildsammlung)
Damit setzt es nicht nur Qualitätsstandards für Produzenten, sondern schafft auch mehr Transparenz für Sie als Verbraucher:in.

Naturland

Produkte mit dem Naturland Zeichen wurden nach den strengen Naturland Richtlinien hergestellt. Diese gehen weit über den gesetzlichen EU-Standard hinaus, daher genießen Naturland Produkte ein Höchstmaß an Vertrauen und Sympathie. Mit seinen über 38.000 Mitgliedsbetrieben weltweit zählt Naturland zu den größten Öko-Verbänden. Die Entwicklung von Richtlinien und ihre Umsetzung in die Praxis ist das Herzstück der Arbeit eines ökologischen Anbauverbandes.
Im Zentrum aller Naturland Richtlinien steht ein ganzheitlicher Ansatz, nachhaltiges Wirtschaften, praktizierter Natur- und Klimaschutz, Sicherung und Erhalt von Boden, Luft und Wasser sowie der Schutz des Verbrauchers. Naturland Richtlinien gab es längst, bevor die ersten gesetzlichen Regelungen der EU zum ökologischen Landbau verabschiedet wurden. Und auch heute gehen von der konsequenten Weiterentwicklung dieser Richtlinien wichtige Impulse aus. Naturland Richtlinien decken dabei auch Bereiche ab, die in der EG-Öko-Verordnung nicht geregelt sind, wie z.B. die ökologische Waldnutzung, Textil- und Kosmetika-Herstellung oder auch soziale Aspekte über die Sozialrichtlinien.

Nutri-Score

Der Nutri-Score ist ein Kennzeichnungssystem für Lebensmittel, das 2017 zunächst in Frankreich eingeführt und von weiteren Ländern der Europäischen Union übernommen wurde – darunter auch Deutschland. Hier ist die fünfstufige Ampelskala seit 2019 auf immer mehr Produkten im Handel zu finden. Ziel der Bewertungshilfe ist es, die Bevölkerung bei einer ausgewogenen Ernährung zu unterstützen. Durch das vereinfacht dargestellte Bewertungssystem kann die Nährwertqualität von Produkten direkt eingeschätzt und innerhalb einer Produktkategorie verglichen werden. Ein hervorgehobenes A auf dem Siegel steht dabei für ein nährreiches Produkt mit einem hohen ernährungsphysiologischen Wert, während ein E bedeutet, dass die Nährstoffe des Produktes eher nachteilig sind. Um den Score zu bestimmen, werden günstige und ungünstige Nährstoffe miteinander verrechnet.

OEKO-TEX STANDARD 100

Das Siegel OEKO-TEX STANDARD 100 zeichnet Artikel aus, bei denen alle Bestandteile, d.h. auch alle Fäden, Knöpfe und sonstige Accessoires, auf Schadstoffe geprüft wurden und der Artikel somit gesundheitlich unbedenklich ist.
Im Prüfverfahren werden zahlreiche, sowohl reglementierte als auch nicht-reglementierte Substanzen, die der menschlichen Gesundheit schaden könnten berücksichtigt. Vielfach gehen die gesetzten Grenzwerte für den STANDARD 100 über nationale und internationale Vorgaben hinaus. Der Kriterienkatalog wird mindestens einmal jährlich aktualisiert und um neue wissenschaftliche Erkenntnisse oder gesetzliche Vorgaben erweitert.

Olympia-Logo

Im Rahmen der Kooperation mit dem Olympia Team Deutschland finden Sie in unseren Märkten speziell gekennzeichnete Produkte, die sich im besonderen Maße für eine ausgewogene Ernährung eignen – von Obst und Gemüse über ausgewogene Snacks, Frühstückscerealien, Nüsse bis hin zu Milch- und Tiefkühlprodukten.

Produkt enthält Kunststoff (Warnhinweis für Wegwerfplastik)

Einige Einwegkunststoffartikel oder Produkte, die Einwegplastik beinhalten und für die es derzeit noch keine sinnvolle ökologische Alternative gibt, müssen seit dem 3. Juli 2021 EU-weit mit einem verpflichtenden Warnhinweis für Wegwerfplastik gekennzeichnet sein. Die Kennzeichnung von bestimmten Einwegkunststoffartikeln dient dazu, die Verbraucher über das Vorhandensein von Kunststoff in dem Produkt, über die zu vermeidenden Entsorgungsarten für das Produkt und über die daraus folgenden negativen Auswirkungen der Vermüllung oder einer anderen unsachgemäßen Entsorgung des Produkts auf die Umwelt zu informieren. Der Warnhinweis für Wegwerfplastik soll verhindern, dass Verpackungen und Artikel aus Plastik achtlos weggeworfen werden. Die Kennzeichnungsplicht von Einwegkunststoffartikeln gilt zunächst für Hygieneprodukte wie Binden, Tampons und Tamponapplikatoren sowie Feuchttücher, Tabakprodukte mit kunststoffhaltigen Filtern und kunststoffhaltige Filter zur Verwendung in Tabakprodukten sowie Einweggetränkebecher.

PRO WEIDELAND

Das PRO WEIDELAND Label kennzeichnet Milchprodukte, deren Rohstoffe unter besonderer Berücksichtigung des Wohles von Tier und Umwelt gewonnen wurden. Nur Partner, die sich für die aufwändigere aber nachhaltigere Weidelandhaltung entscheiden und unsere spezifischen Kriterien erfüllen, dürfen es führen.
Die Inhalte des PRO WEIDELAND Standards ergeben sich aus den Rahmenbedinungen und Kriterien, die von der Chartagemeinschaft gemeinsam definiert wurden:
  • Die Milchkühe müssen an mindestens 120 Tagen im Jahr für mindestens 6 Stunden weiden.
  • Pro Milchkuh und Jahr sind mindestens 2000 m2 Grünland vorhanden.
  • Davon stehen pro Milchkuh und Jahr mindestens 1000 m2 als Weidefläche zur Verfügung.
  • ausreichendes Grasangebot für eine aktive Beweidung
  • Ein Mindestmaß an Bewegung wird für die Gesunderhaltung und das Wohlbefinden der Tiere als erforderlich vorausgesetzt.
Vor diesem Hintergrund ist die Anbindehaltung nur unter den folgenden Auflagen geduldet:
  • Beweidungsdauer wird auf 180 Tage/ 6 Stunden im Jahr erhöht.
  • Während der Stallsaison im Winter müssen die Kühe alle zwei Tage (mindestens 90 Mal) für mindestens eine Stunde Zugang zu einer Auslauffläche haben.
  • Die 2000 m2 Futterfläche pro Milchkuh ist definiert als Dauergrünland, welches sich positiv auf die Umwelt und die Artenvielfalt auswirkt oder alternativ als Wechselgrünland mit zusätzlichen biodiversitätsfördernden Maßnahmen (z.B. Blühstreifen, Agrarumweltmaßnahmen).
  • Die Fütterung erfolgt entsprechend dem Standard von VLOG (Verband Lebensmittel ohne Gentechnik) entsprechend der Prüfkriterien für Milch und Milchprodukte.

QS

Das QS-Prüfzeichen steht für geprüfte Qualitätssicherung bei frischen Lebensmitteln – vom Landwirt bis zur Ladentheke! Ob Fleisch und Wurst oder Obst, Gemüse und Kartoffeln - Lebensmittel mit dem QS-Prüfzeichen haben einen genau dokumentierten und kontrollierten Lebenslauf. So ist der Weg eines Rindersteaks vom Tierhalter über den Schlachthof und den Metzger bis zum EDEKA Markt oder bei Äpfeln und Tomaten vom Erzeuger über den Großhändler bis in den Lebensmitteleinzelhandel klar nachvollziehbar. Ihr Prüfsystem für Lebensmittel umfasst alle Stufen der Lebensmittelkette. Für alle teilnehmenden Betriebe aus dem In- und Ausland gelten bei QS strenge Anforderungen, etwa zur Rückverfolgbarkeit oder zur Hygiene. Unabhängige Prüfer kontrollieren regelmäßig, ob die Anforderungen eingehalten werden.
Das QS-Prüfzeichen wird seit 2001 von der QS Qualität und Sicherheit GmbH vergeben – einem Zusammenschluss von Verbänden und Organisationen der Lebensmittelwirtschaft.

Rainforest Alliance

Die Rainforest Alliance ist eine internationale gemeinnützige Organisation, die sich für eine bessere Zukunft für Mensch und Natur einsetzt. Alle drei Siegel der Rainforest-Alliance-Familie stehen für FarmerInnen und Unternehmen, die sich für eine Welt einsetzen, in der Mensch und Natur im Einklang miteinander gedeihen. Die Siegel bedeuten, dass die FarmbesitzerInnen nachhaltigere Anbaumethoden anwenden, die ihre Lebensbedingungen verbessern, die Menschenrechte ihrer ArbeiterInnen schützen und ihnen helfen, sich an die Klimaveränderungen anzupassen sowie den Schutz der Wälder fördern.
Die Rainforest Alliance und die UTZ- Organisation haben sich zusammengeschlossen. Das UTZ-Label sowie das alte Rainforest Alliance Certified™ -Siegel laufen nach und nach aus und beide werden durch das neue Rainforest-Alliance-Siegel ersetzt. Mit dem neuen Rainforest-Alliance-Siegel macht die Rainforest Alliance den nächsten Schritt auf dem Weg zur Nachhaltigkeit, der auf beständiger Verbesserung, Transparenz und gemeinsamer Verantwortung von land- und forstwirtschaftlichen ErzeugerInnen und Unternehmen beruht, um die Mission zu erreichen.

RAL Kerzen

Das RAL Gütezeichen für Kerzen bedeutet, dass das Produkt den Vorgaben der Gütegemeinschaft Kerzen entspricht. Die Kerzen werden dabei auf ihre Inhaltsstoffe, ihr Brennverhalten und die Brenndauer untersucht und die ständige Einhaltung der strengen Regeln wird dauerhaft durch die DEKRA Automobil GmbH fremdüberwacht. Eine zusätzliche Eigenüberwachung der Hersteller anhand standardisierter Prüfverfahren sichert laufend die hohe Qualität. Kerzen, die der strengen Prüfung der RAL Gütegemeinschaft Stand gehalten haben, tropfen mit minimiertem Tropfverhalten und unterliegen in der Herstellung strengen gesundheits- und umweltorientierten Grenzwerten für alle Inhaltsstoffe. Durch die strenge Überwachung der Inhaltsstoffe und die Verwendung hochwertiger Dochte brennt eine mit dem Gütezeichen versehene Kerze praktisch ohne Rußentwicklung und ohne zu rauchen ab. Das garantiert auch eine verlässliche Brenndauer und ein schönes und sicheres Abbrennen.

Recycling-Kunststoff

Die mit unserem EDEKA Rezyklat-Siegel gekennzeichneten Eigenmarkenprodukte enthalten Recyclingkunststoffe aus sogenanntem PCR-Material sowie aus Material, welches beim Herstellungsverfahren als Abfall anfällt.
Wir beziehen uns in unserer Definition dabei auf die DIN Normen 14021 und 15343.

Recyclingwegweiser

Mit unserem Trennhinweis schärfen wir das Bewusstsein für die Umwelt und klären unsere Kunden über Materialien und Entsorgungswege auf.
Die Abbildungen auf den Tonnen verdeutlichen, in welche Bestandteile die Verpackung getrennt werden kann.
Die Farbe der Tonnen und Container verweist auf den korrekten Entsorgungsweg der einzelnen Bestandteile:
  • Die Gelbe Tonne steht für die Entsorgung über die Dualen Systeme, also Gelber Sack, Gelbe Tonne oder Wertstofftonne.
  • Die Blaue Tonne verweist auf die Entsorgung über das Altpapier.
  • Der Glascontainer zeigt die Entsorgung über die entsprechende Altglassammlung an: Grün für Grünglas, Weiß für farbloses Glas und Braun für Braunglas.
Hinweis:
  • Entsorgungs- und Recyclingwege können regional abweichen. Informieren Sie sich im Zweifel bei Ihrem Entsorger.

RSPO

Bei dem Warenzeichen RSPO handelt es sich um ein weltweit anerkanntes Öko-Siegel, das die Verwendung von RSPO-zertifiziertem nachhaltigem Palmöl signalisiert.
Der „Roundtable on Sustainable Palm Oil“ (RSPO – „Runder Tisch für nachhaltiges Palmöl“) ist eine globale Initiative mehrerer Interessengruppen für zertifizierte nachhaltige Ölpalmprodukte. Die Mitglieder des RSPO sowie die Teilnehmer an seinen Aktivitäten kommen aus den unterschiedlichsten Bereichen, darunter Plantagenbetreiber, Hersteller und Händler von Ölpalmprodukten, Finanzinstitute sowie Umwelt- und soziale NGOs, und stammen aus vielen Ländern, die Ölpalmprodukte produzieren oder verwenden. Wichtigstes Ziel des RSPO ist es, „den Anbau und die Nutzung von nachhaltigem Palmöl durch Kooperation innerhalb der Lieferkette sowie durch einen offenen Dialog zwischen den beteiligten Interessengruppen zu fördern“.
Das RSPO-Warenzeichen kann verwendet werden, wenn ein RSPO-Mitglied die im RSPO-Dokument über die „Richtlinien zu Marktkommunikation und Ansprüchen“ dargelegten Richtlinien erfüllt.
Die Richtlinien legen die Anforderungen für RSPO-Mitglieder in Bezug auf das Modell „Identitätssicherung, Segregation und Massenbilanz“ fest und stellen die spezifischen Anforderungen für jedes Lieferkettenmodell gemäß RSPO SCCS (Lieferkettenzertifizierungsstandard) bereit.

Textiles Vertrauen

STANDARD 100 by OEKO-TEX® ist ein unabhängiges Zertifizierungssystem für schadstoffgeprüfte Textilien aller Verarbeitungsstufen. Zertifikate werden ausgestellt, wenn sämtliche Bestandteile eines Artikels die jährlich aktualisierten Anforderungen erfüllen.
Prüfkriterien
Zentraler Anspruch des STANDARDs 100 by OEKO-TEX® seit seiner Einführung 1992 ist die Entwicklung von Prüfkriterien, Grenzwerten und Testmethoden auf wissenschaftlicher Basis. Auf Grundlage seines umfangreichen und strengen Maßnahmenkatalogs mit mehreren hundert reglementierten Einzelsubstanzen berücksichtigt der STANDARD 100 by OEKO-TEX®:
  • Wichtige gesetzliche Reglementierungen wie verbotene Azo-Farbmittel, Formaldehyd, Pentachlorphenol, Cadmium, Nickel etc.
  • Zahlreiche gesundheitsbedenkliche Chemikalien, auch wenn sie noch nicht gesetzlich reglementiert sind Anforderungen der Anhänge XVII und XIV der Europäischen Chemikalienverordnung REACh sowie der ECHA SVHC-Kandidatenliste, soweit sie nach Einschätzung von Expertengruppen der OEKO-TEX® Gemeinschaft relevant für Flächengebilde, Textilien, Bekleidungen oder Zubehörteile sind. Als relevant eingestufte Diskussionen und Entwicklungen werden bei Updates der STANDARD 100 by OEKO-TEX® Anforderungen so bald und so effektiv wie möglich berücksichtigt.
  • Forderungen des US-amerikanischen Consumer Product Safety Improvement Acts (CPSIA) zu Blei.
  • Zahlreiche auch umweltrelevante Substanzklassen

Label des "Deutschen Tierschutzbundes"

Bereits seit 2013 bietet der Deutsche Tierschutzbund Hilfestellung beim Einkauf von Fleisch aus tiergerechterer Erzeugung. Sein Label verspricht ein „Mehr“ an Tierschutz in der konventionellen Nutztierhaltung. Das Label ist von Anbietern unabhängig, der Deutsche Tierschutzbund bestätigt als neutrale Instanz, dass bestimmte Tierschutzanforderungen eingehalten werden.
Das Label "Für Mehr Tierschutz" umfasst zwei Anforderungsstufen: eine Einstiegsstufe und eine Premiumstufe. Beiden Stufen liegen jeweils verbindliche Anforderungen an die Tierhaltung, den Tiertransport und die Schlachtung zugrunde. Der Einsatz gentechnisch veränderter Futtermittel ist bei beiden Stufen und allen Tierarten des Programms verboten.

TÜV SÜD-Zeichen/GS-Zeichen

TÜV SÜD-Zeichen:
Das Prüfzeichen „Sicherheit geprüft, Produktion überwacht" findet sich an Haushaltsgeräten, Unterhaltungselektronik, Sport-, Spiel- und Freizeitartikeln, Werkzeugen oder Möbeln. TÜV SÜD bestätigt mit diesem Prüfzeichen, dass die Produkte der Hersteller die nationalen und internationalen Standards einhalten. Dazu werden auch die Fertigungsstätten überprüft.
GS-Zeichen:
Das für Hersteller freiwillige Prüfzeichen „GS" steht für „Geprüfte Sicherheit" nach den Anforderungen des Produktsicherheitsgesetzes. Es bescheinigt Produkten, dass bei sachgemäßer Verwendung keine Gefahren für den Benutzer drohen. Die Einhaltung wird von unabhängigen Prüfunternehmen wie TÜV SÜD überprüft. Verwendungsfertige Produkte und Arbeitsmittel, die mit dem GS-Zeichen gekennzeichnet sind, entsprechen den Anforderungen des deutschen Produktsicherheitsgesetzes (ProdSG). Der Prüfumfang des GS-Prüfzeichens deckt alle wesentlichen Produktmerkmale ab, wie elektrische Sicherheit, die Verwendung von Chemikalien und Gefahrstoffen, ergonomische Aspekte und Geräuschemissionen.
Außerdem umfasst es eine regelmäßige Überwachung der Produktion vor Ort im Werk des Herstellers. Das GS-Zeichen darf angebracht werden, solange das zugrunde liegende GS-Zertifikat gültig ist und das Produkt unverändert dem zur Prüfung vorgelegten Baumuster entspricht.

Umweltbewusst Verpackt

Mit dem Siegel "Umweltbewusst Verpackt" kennzeichnen wir Verpackungen, bei denen wir durch Optimierungen in einem oder mehreren Fokusthemen Fortschritte erzielen konnten:
1. Recyclingfähigkeit
2. Einsatz von Recyclingmaterial
3. Materialeinsparung
4. Einsatz von Alternativmaterial
Mehr Informationen zu unserem „Umweltbewusst Verpackt“-Siegel finden Sie hier.

Vegan

Unser blaues Vegan-Logo für Hygiene-, Pflege- und Reinigungsprodukte sagt aus, dass der Inhalt sprich die Rezeptur keine tierischen Inhaltsstoffe enthält.

Verbund Ökohöfe e.V.

Der Verbund Ökohöfe e. V. ist ein Bio-Anbauverband mit Sitz in Sachsen-Anhalt. Er wurde 2007 gegründet und hat seinen Fokus auf den Nordosten und die Mitte Deutschlands. Im Verbund Ökohöfe e. V. sind Bio-Landwirtschaftsbetriebe unterschiedlicher Betriebsgrößen organisiert. Ihm gehören u. a. Acker- und Gemüsebauern, Streuobst-Bewirtschafter, tierhaltende Betriebe, Saatgut- und Kräuterbauern, sowie verarbeitende Unternehmen an.
Die Bio-Richtlinien des Verbundes sind strenger als die EU vorgibt wie z. B.:
  • Gesamtbetriebsumstellung auf bio
  • Verbot der Anbindehaltung und Enthornung
  • Roggen-, Weizen- und Gerstenhybride sind nicht zulässig
  • Kein konventioneller Mist von Tieren, die Gentechnikfutter erhalten
  • Futter für alle Tierarten zu mindestens 50 Prozent vom eigenen Betrieb oder von Kooperationspartnern
  • Mindestabstände zu stark befahrenen Straßen bei gärtnerischen Kulturen
  • Verbund Ökohöfe e.V. ist Vollmitglied im deutschen Dachverband BÖLW (Bund Ökologischer Lebensmittelwirtschaft).

V-Label

Das V-Label ist ein international geschütztes Siegel zur Kennzeichnung von vegetarischen und veganen Lebensmitteln und Produkten. Es wird als Orientierungshilfe auf Verpackungen eingesetzt. Verbraucher können so beim Einkauf auf den ersten Blick erkennen, ob ein Produkt für sie geeignet ist. Das V-Label wird in Deutschland in den Kategorien "vegan" und "vegetarisch" von ProVeg e.V. vergeben. Im Rahmen der V-Label Lizenzierung wird geprüft, ob ein Produkt die Eigenschaften zur Kennzeichnung “vegan” oder “vegetarisch” erfüllt. Als Grundlage für die vom V-Label festgelegten Kriterien, die vegane oder vegetarische Produkte erfüllen müssen, dient die Definitionsempfehlung der 12. Verbraucherschutzministerkonferenz vom 22. April 2016 (VSMK).
Prüfkriterien zur Auslobung vegan
„Vegane“ Produkte dürfen:
  • keine Schlachtprodukte, keine Fette von Fischen, keine Fischbestandteile oder andere Meerestiere
  • keine Aromen tierischer Herkunft, keine Eier, kein Honig, keine Milcherzeugnisse, kein tierisches Wachs, kein Gelée Royale, keine tierischen Farbstoffe
  • kein Zucker, der mit Tierkohle gebleicht wurde
  • keine tierischen Trägerstoffe, Hilfsstoffe oder Zutaten tierischer Herkunft
  • keine Klärung mit tierischen Stoffen enthalten
Weiterhin
  • muss der Produktionsablauf so gestaltet sein, dass möglichst keine unbeabsichtigten Einträge durch tierische Stoffe erfolgen
  • soll die Kontamination mit tierischen Stoffen (Summe aller tierischen Substanzen) im Endprodukt unter 0,1 % (1 g/kg) liegen
  • gilt folgendes: wird der Richtwert von 0,1% überschritten, sind Hersteller zu Nachbesserungen auf allen Vertriebs- und Verarbeitungsstufen angehalten; ist keine weitere Optimierung möglich, muss der Produzent begründen, warum
  • führt eine Überschreitung des Wertes von 0,1% nicht zum Ausschluss einer Auslobung als „vegan“, wenn hinreichende Vorkehrungen getroffen wurden
  • erhalten Produkte, die als GVO (enthält gentechnisch veränderte Zutaten) deklariert werden müssen, kein V-Label
  • Prüfkriterien zur Auslobung vegetarisch
“Vegetarische“ Produkte dürfen:
  • keine Schlachtprodukte, wie z.B. Innereien
  • keine Fette von Fischen, Fischbestandteile oder andere Meerestiere
  • keine Aromen tierischer Herkunft (ausgenommen Aromen auf Milchbasis)
  • keine Eier aus Käfighaltung (einschließlich „ausgestaltete Käfighaltung” und Kleingruppenhaltung)
  • keine Eier außer Geflügeleier (z. B. kein Kaviar)
  • keine Milcherzeugnisse, bei denen tierisches Lab verwendet wurde
  • kein Gelée Royale
  • keine tierischen Farbstoffe (z. B. echtes Karmin)
  • kein Zucker, der mit Tierkohle gebleicht wurde
  • keine tierischen Trägerstoffe, außer Derivate von genannten Ausnahmen
  • keine Klärung mit tierischen Stoffen wie z. B. Gelatine, Fischblase enthalten.
Weiterhin
  • muss der Produktionsablauf so gestaltet sein, dass möglichst keine unbeabsichtigten Einträge durch nicht-vegetarische Stoffe erfolgen
  • soll die Kontamination mit tierischen Stoffen (Summe aller tierischen Substanzen) im Endprodukt unter 0,1 % (1 g/kg) liegen
  • gilt folgendes: wird der Richtwert von 0,1% überschritten, sind Hersteller zu Nachbesserungen auf allen Vertriebs- und Verarbeitungsstufen angehalten; ist keine weitere Optimierung möglich, muss der Produzent begründen, warum
  • führt eine Überschreitung des Wertes von 0,1% nicht zum Ausschluss einer Auslobung als „vegetarisch“, wenn hinreichende Vorkehrungen getroffen wurden
  • erhalten Produkte, die als GVO (enthält gentechnisch veränderte Zutaten) deklariert werden müssen, kein V-Label

VLOG

Das „Ohne GenTechnik“ Siegel bietet Orientierung und die Sicherheit, dass in den gekennzeichneten Lebensmitteln bis zum Bestimmungsgrenzwert von 0,1% je Zutat keine gentechnisch veränderten Bestandteile enthalten sind. Außerdem wurde auch bei der Tierfütterung innerhalb von strengen Fristen auf gentechnisch veränderte Futterpflanzen (nach EU-Recht nicht als gentechnisch verändert gekennzeichnet) verzichtet. Die Fütterungsfristen sind im deutschen EG-Gentechnik-Durchführungsgesetz (EGGenTDurchfG) definiert.
Das Prüfsiegel ist eine eingetragene Wort-/Bildmarke und darf ausschließlich von Unternehmen genutzt werden, die die Kriterien des EGGenTDurchfG einhalten und dies durch entsprechende Nachweise glaubhaft machen können. Der Verband Lebensmittel ohne Gentechnik (VLOG) wurde exklusiv vom Inhaber des Siegels, dem Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft, damit beauftragt, das Siegel zu verwalten.

WWF

EDEKA Eigenmarkenprodukte, die vom WWF anerkannte ökologische Standards erfüllen und entsprechend der Kriterien unabhängiger Prüforganisationen zertifiziert sind, tragen zur besseren Orientierung zusätzlich den WWF-Panda. So finden Sie als Kund:innen umweltverträglicher hergestellten EDEKA Produkte als Alternativen im Sortiment noch schneller.
Bei EDEKA Bio-Eigenmarken gilt: WWF prüft vor Kennzeichnung zusätzlich die regionale Wasser- und länderspezifische Sozialsituation.