Um Süßkartoffeln draußen selber anzubauen, suchen Sie sich aus den rund 7.000 Varianten zunächst eine Sorte mit möglichst kurzer Kulturdauer aus, beispielsweise Evangelina, Bonita oder Beauregard. Wenn Sie die
Süßkartoffel im Garten anbauen, warten Sie auf jeden Fall die Eisheiligen ab. Die Knolle ist sehr kälteempfindlich. Als Standort nutzen Sie einen sonnigen, gut vor Wind geschützten Platz. Achten Sie auf einen möglichst lockeren, sandigen Boden ohne größere Steine. So beugen Sie einerseits Verformungen und allzu klein wachsenden Knollen, andererseits Staunässe vor. Dazu sollte der Untergrund nährstoffreich sein. Zum Einpflanzen können Sie entweder die gesamte Knolle eingraben – oder Sie setzen lediglich den Sprossensteckling ins lose Erdwerk. Nutzen Sie die ganze Süßkartoffel, sollte diese zur Hälfte aus der Erde ragen. Besonders gute Voraussetzungen schaffen Sie, wenn Sie einen rund 60 cm breiten und 20 cm hohen Erddamm aufschütten. Dort erwärmt sich die Erde schneller, was das Wachstum der Knolle beschleunigt, während nicht verwendetes Wasser schneller abfließt. Staunässe wollen Sie schließlich unbedingt vermeiden, wenn Sie Süßkartoffel-Pflanzen selber ziehen. Da sich die Knolle erst Richtung September bildet, fällt die Ernte im Normalfall auf den späten Oktober. Eine Hilfestellung dafür geben Ihnen die Blätter der Pflanze. Verfärben sie sich gelb, ist die Knolle reif. Einmal auf dem Küchentisch, können Sie sie beispielsweise für unseren
Süßkartoffel-Toast verwenden.