Willkommen in der Welt von Kubb oder auch Wikingerschach genannt! Hier werden den Spielern ihr Geschick und strategisches Denken abverlangt. Ausgerüstet mit nichts weiter als Holzklötzen und Wurfstäben, gilt es, den König zu verteidigen.
Kubb regelt Langeweile
Die Regeln beim Kubb sind eigentlich kinderleicht, wenn man es erst einmal gespielt hat.
Traditionell sind die Spielutensilien aus Holz. Es gibt 10 Kubbs, 6 rollenförmige Wurfhölzer, 4 Pflöcke zur Spielfeldbegrenzung und einen König.
Es wird in 2 Mannschaften gespielt, die das Feld Ihres Gegners im wahrsten Sinne abholzen wollen. Das Spielfeld wird markiert und dann werden jeweils 5 Kubbs auf der eigenen Grundlinie im gleichen Abstand aufgestellt. Der König kommt in die Mitte des Spielfeldes.
Um zu entscheiden, welche Mannschaft anfängt, wirft je ein Spieler aus jedem Team eines der Wurfhölzer so nah an den König, wie möglich, OHNE diesen zu treffen. Die Mannschaft, die am besten trifft, beginnt.
Mit 3 Wurfversuchen pro Zug versuchen die Spieler nun die gegnerischen Kubbs zu treffen und zu Fall zu bringen. Alle gefallenen Kubbs werden von der Mannschaft, die sie eingebüßt hat, über die Mittellinie auf die andere Feldseite geworfen und vom erfolgreichen Team wieder aufgestellt. Bevor nun das Team mit den eingebüßten Kubbs auf die gegnerische Grundlinie zielen darf, müssen sie erst alle ins Feld geworfenen Spielhölzer umhauen.
Sobald alle gegnerischen Kubbs gefallen sind, ist der König an der Reihe. Die Mannschaft, die den König als erste umhaut, ist glorreicher Sieger des Wikingerschachs. Mit einer klitzekleinen Ausnahme. Wer den König zu früh trifft, während andere Kubbs noch stehen, verliert schmachvoll.
Dieses Spiel ist eine sommerliche Symbiose aus Geschicklichkeit, Spiel und Spaß. Es erfordert keine sportlichen Höchstleistungen, sodass wirklich alle - von Groß bis Klein - mitspielen können. Das perfekte Outdoor-Spiel also für die Ferientage.