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Blumenkohl Curry

Blumenkohl Curry

Deutschlands Lieblingskohl dient auch in der indischen Küche als Grundlage aromatischer gelber Currys. Der Beweis: unser Blumenkohl-Curry, dessen Rezept auf Kokosmilch und einer indischen Gewürzmischung basiert. Gemeinsam braten und garen Sie alles im Wok, bis ein aromatisches Gericht entsteht.

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Zutaten

4 Portionen

Für das Curry:
  • 1 Kopf Blumenkohl

  • 200 g Karotte

  • 1 kleine Zucchini

  • 1 Zwiebel, rot

  • 2 Knoblauchzehe

  • 2 cm Ingwer

  • 1 Chilischote, rot

  • 3 EL Rapsöl

  • 1 TL Kurkuma

  • 1 EL Currypulver

  • 1 TL Kreuzkümmel (Cumin), gemahlen

  • Salz

  • Pfeffer

  • 1 Dose Kokosmilch

  • 250 ml Gemüsebrühe

  • 2 TL Ahornsirup

  • 0.5 Limette, davon der Saft

Für das Topping:
  • 50 g Cashewkerne

  • 5 Stiele Koriander

Zubereitung
  1. 1

    Die äußeren Blätter vom Blumenkohl entfernen. Den Kohl waschen, den Strunk entfernen und Blumenkohl in kleine Röschen teilen oder in mundgerechte Stücke schneiden. Karotten putzen, schälen, halbieren und in Scheiben schneiden. Zucchini waschen, putzen, längs vierteln und klein würfeln.

  2. 2

    Zwiebel schälen und fein würfeln. Knoblauch und Ingwer schälen, fein hacken. Die Chilischote waschen, putzen, längs halbieren, entkernen und fein hacken.

  3. 3

    Öl in einem Topf oder in einer großen Pfanne (mit Deckel) erhitzen. Zwiebel, Knoblauch, Ingwer und Chili darin ca. 1 Minute andünsten. Kurkuma, Currypulver und Kreuzkümmel zugeben, für ca. 1 Minute andünsten – bis es zu duften beginnt. Blumenkohl und Karotten zugeben, unter Rühren kurz mitdünsten. Mit Salz und Pfeffer würzen.

  4. 4

    Mit Kokosmilch und Brühe ablöschen. Alles aufkochen und zugedeckt bei schwacher Hitze ca. 10 Minuten köcheln lassen. Zucchini zugeben und weitere 10–15 Minuten köcheln lassen.

  5. 5

    In der Zwischenzeit für das Topping Cashewkerne in einer Pfanne ohne Fett goldbraun rösten, herausnehmen. Koriander waschen, trocken schütteln und fein hacken.

  6. 6

    Blumenkohl-Curry mit Ahornsirup, Limettensaft, Salz, Pfeffer und ggf. Currypulver abschmecken. Veganes Curry mit Cashews und Koriander garniert servieren. Dazu passt indisches Naanbrot oder Reis.

Nährwerte

Referenzmenge für einen durchschnittlichen Erwachsenen laut LMIV (8.400 kJ/2.000 kcal)

  • 2056kJ 24%

    Energie

  • 491kcal 25%

    Kalorien

  • 37g 14%

    Kohlenhydrate

  • 36g 51%

    Fett

  • 15g 30%

    Eiweiß

Blumenkohl-Curry-Rezept: vegetarischer Genuss wie in Indien

Indisch zu kochen gleicht einer kulinarischen Aromatherapie. Sie mischen schmackhafte Chilis mit kräftigen Gewürzen, kreieren wunderbar intensive Currys und sind in der Zutatenwahl dabei völlig frei. Vegetarische Rezepte kennt die indische Küche ebenso wie Currys mit Fleisch. Für unser Blumenkohl-Curry-Rezept verwenden Sie neben Blumenkohl – dem Gobhi oder Gobi – Zucchini, Kartoffeln, Koriander und Süßkartoffeln, zudem Curry, Ingwer und Panch Foron, eine indische Gewürzmischung. Das Ergebnis? Ein gelbes Curry nach indischer Tradition.

Entscheidend ist dabei der Aromenmix, das Zusammenspiel des leichten Kohlgeschmacks des Blumenkohls mit den indischen Gewürzen und der Frische der Limette. Wie häufig in der indischen Küche, so auch beim Dal, dem berühmten Linsencurry, oder der Hühnersuppe Mulligatawny verwenden Sie für unser Blumenkohl-Curry Kokosmilch. Tierische Produkte stehen dagegen nicht auf der Zutatenliste. Daher ist unser indischer Blumenkohl vegan. Den Kohl selbst erhalten Sie das gesamte Jahr über im Supermarkt. Aus regionalem Anbau ist er zwischen Ende Mai und Oktober erhältlich. Suchen Sie noch eine ebenfalls vegane Vorspeise, probieren Sie doch mal knusprige Onion Bhaji.

Tipp: Nach dem Einkauf bleiben Ihnen für die Zubereitung unseres Blumenkohl-Currys zwei bis vier Tage. So lang hält sich das Kohlgemüse im Gemüsefach Ihres Kühlschranks. Theoretisch können Sie für unser Curry wie für andere Blumenkohl-Rezepte auch die Variante aus der Tiefkühlabteilung verwenden. Dabei müssen Sie das Blumenkohlgemüse nicht zwingend braten. Stattdessen können Sie es in der Soße mitkochen.

Indiens Küche, Currys und weitere Blumenkohl-Rezepte

Unser Blumenkohl-Curry ist vegetarisch, gleichzeitig natürlich nur eine von vielen Varianten. Denn gerade Vegetariern bietet die indische Küche unglaublich reiche Abwechslung. Entscheiden Sie sich für Malai Kofta, bereiten Sie vegetarische Frikadellen in Kokossoße zu. Rajma ist wiederum ein nordindisches Kidneybohnen-Curry. Eine gern verwendete Zutat für ein Gemüsecurry sind zudem Kartoffeln, etwa im Alu Gobhi, das Sie mithilfe unseres Rezepts für Kartoffel-Blumenkohl-Curry selbst kochen. Auberginen und Tomaten hingegen landen in unserem Auberginen-Curry. Oft kommt in vegetarischen Gerichten auch Paneer, eine Art Frischkäse, zum Einsatz. Kombiniert wird er zum Beispiel mit Spinat, dem "Palak", und kommt dann als "Palak Paneer", Spinat mit gebratenem Frischkäse, auf den Tisch. Eine besondere Variante auf Fruchtbasis servieren Sie, wenn Sie unser Mango-Bananen-Curry-Rezept ausprobieren. Und wenn Sie schon bei süß sind, müssen Sie unbedingt auch die indische Nachspeise Gulab Jamun kosten – eine kulinarische Sünde mit raffinierten Aromen. Soll es wiederum die vegane Variante eines angeblich in Großbritannien entstandenen indischen Gerichts sein, empfehlen wir unser Rezept für Kichererbsen Tikka Masala.

Nun dient der Kohl natürlich nicht nur als Basis für indische Gemüsecurrys. Auch in Deutschland ist er fester Bestandteil der traditionellen Küche. Dabei wird er oft mit Käse überbacken und mit weißer Soße und Kartoffeln komplettiert. Wollen Sie die Zubereitung von Blumenkohl-Gerichten in der Pfanne etwas beschleunigen, hilft schmoren. Dabei braten Sie das Gemüse zunächst an, geben danach etwas Wasser dazu und legen den Deckel auf. Nach rund fünf Minuten prüfen Sie die Bissfestigkeit. Diese Methode reduziert die Kochzeit von Blumenkohlröschen.

Tipp: Ernähren Sie sich low carb, können Sie aus Blumenkohl auch kalorienarme Pizzaböden formen. Vermischen Sie dafür einfach den zerkleinerten Blumenkohl mit Ei und geriebenem Käse sowie Salz und Pfeffer zu einem Teig. Kochen müssen Sie ihn wie für unser Blumenkohl-Rezept für indisches Curry vorab nicht.