Ein paar Tropfen auf die selbst gemachte Pizza, etwas Schärfe für das Rührei, ein zusätzlicher Kick fürs Salatdressing: Chiliöl selber zu machen, eröffnet Ihnen nahezu unendliche Möglichkeiten, unterschiedliche Gerichte unkompliziert zu verfeinern – und unser Rezept erklärt Ihnen, wie es gelingt.
12 Portionen
Sterile Flasche mit Bügelverschluss
Referenzmenge für einen durchschnittlichen Erwachsenen laut LMIV (8.400 kJ/2.000 kcal)
Energie
Kalorien
Kohlenhydrate
Fett
Eiweiß
Die Sorte entscheidet über das Gelingen unseres Rezepts. Nutzen Sie unsere Anleitung, um Chiliöl selber zu machen, verwenden Sie dabei Sonnenblumenöl. Das ist jedoch nur eine Option, denn auch Olivenöl funktioniert ebenso gut wie andere Pflanzenöle: Für unser selbstgemachtes Crispy-Chili-Öl verwenden wir z. B. Rapsöl. Wichtig ist dabei vor allem eins: Sollten Sie das Öl erhitzen, darf es nicht zu heiß werden. Unser Rezept zum Chiliöl-Selbermachen sieht beispielsweise eine Maximaltemperatur von 120 Grad vor. Als Indiz können Sie auf die Blasenbildung achten. Sobald sich kleine Bläschen bilden, ziehen Sie den Topf oder die Pfanne vom Herd und lassen das Chiliöl kurz abkühlen, ehe Sie mit dem Durcherhitzen fortfahren. Zu heiß sollte Öl ohnehin nie werden, da sich dann gesundheitsschädliche Stoffe bilden können. Das gilt auch, wenn Sie mithilfe einer unserer anderen Anleitungen weitere Öle selber machen möchten. Ungeöffnet hält sich Chliöl an einem kühlen, dunklen Ort übrigens rund ein Jahr. Haben Sie bereits erste Tropfen verwendet, reduziert sich die Dauer auf ein paar Wochen.
Wollen Sie, wie es auch unser Rezept vorsieht, Chiliöl mit frischen Chilis selber machen, müssen Sie es erhitzen. Auf diese Weise vermeiden Sie, dass die Sporen des Bakteriums Clostridium botulinum im kalten Öl austreiben und sich vermehren. Dann wäre das Chiliöl giftig. Nutzen Sie unser Rezept, erhitzen Sie das Öl jedoch und können daher frische Chilis verwenden. Im Prinzip funktioniert dabei jede Variante. Pikant wird es mit Jalapeños, Peperoncino, Serrano oder Aji Cristal Chili. Richtig scharfes Chiliöl machen Sie mit Habaneros oder Naga-Schoten selber. Möchten Sie die Chilis in kaltem Öl ziehen lassen, nutzen Sie in jedem Fall getrocknete Varianten.
Und was ist der Unterschied zwischen Peperoni und Chili? Der Unterschied zwischen Peperoni und Chili liegt unter anderem in der Größe. Letztere sind deutlich kleiner, zudem meist schärfer und dienen auch als Zutat für unser Rumpsteak mit Marinade. Sie möchten Ihre heimische Ölmanufaktur um eine weitere Nuance erweitern? Dann probieren Sie außerdem unser Rezept für Pizza mit Knoblauch-Chili-Öl aus.