Was dem Kartoffelknödel die Knolle, ist dem Mehlknödel, genau, das Weizenmehl. Dazu brauchen Sie Ei, Milch, Backpulver sowie etwas Salz – und schon haben Sie alles beisammen, um mit unserem Mehlknödel-Rezept ganz einfach die perfekte Braten- und Schmorgerichtbeilage zu zaubern.
4 Portionen
Referenzmenge für einen durchschnittlichen Erwachsenen laut LMIV (8.400 kJ/2.000 kcal)
Energie
Kalorien
Kohlenhydrate
Fett
Eiweiß
Allein sieben Grundvarianten von Knödeln oder Klößen gibt es. Dabei besteht die Grundmasse aus einer der vier Zutaten Fleisch (Königsberger Klopse und Leberknödel), Kartoffeln (Thüringer Klöße und Kartoffelknödel) oder Quark (Marillen- und Zwetschgenknödel). Da fehlt nur noch das Mehl. Dampfnudeln nutzen zum Beispiel wie unsere Mehlknödel Mehl als Grundzutat.
Unser Rezept orientiert sich dabei an der fränkischen Variante. Die Mischung aus Mehl, Eiern, Milch und Backpulver bringt den Teig nah an Spätzle heran. Gleichzeitig ist er etwas zäher. Wer sich die Zeit zum Abwiegen sparen will, kann übrigens selbsttreibendes Mehl verwenden. Am besten passen unsere Mehlknödel zu Schweinebraten oder anderen Fleischgerichten in aromatischer Soße. Diese nehmen die Klöße besonders gern auf. In Franken gibt es zudem eine Süßspeisenvariante mit eingemachtem Obst. Unsere Mehlknödel lassen Sie fünf Minuten im Wasser ziehen. Schwimmen sie an der Oberfläche, nehmen Sie sie heraus. Sonst geraten sie zu weich. Pro Portion liefern unsere Mehlknödel 511 Kalorien.
Der Unterschied zwischen Knödeln und Klößen liegt übrigens nicht im Rezept, sondern nur in der Geographie. So bereiten Menschen in Nord-, Mittel- und Westdeutschland Klöße zu, während Sie in Süddeutschland, Österreich und Südtirol Knödel serviert bekommen. Klopse landen wiederum im Norden und Osten der Republik auf dem Teller. Die Gerichte sind sich aber alle sehr ähnlich. Ein spezielles Mehlknödel-Rezept lernen Sie außerdem mit saarländischen Mehlknepp kennen. Die gesamte Vielfalt der leckeren Teigspeise stellen Ihnen unsere Knödel-Rezepte vor. So lernen Sie auch, dass Mehlklöße nicht das Gleiche sind wie Semmelknödel. Für letztere verwenden Sie statt Mehl fertiges Weißbrot.
Tipp: Bleibt einmal etwas übrig, gibt es eine leckere Methode, Klöße vom Vortag zuzubereiten, anstatt sie einfach nur aufzuwärmen. Am besten schmecken sie, wenn Sie sie in Scheiben schneiden und in Butter oder etwas Öl schwenken.