Nüsse sind die perfekte Zutat für süße Backwaren. Sie verleihen dem Teig ein feines Aroma und in gehackter Form einen kernigen Biss. Auch das beliebte Gugelhupf-Rezept lässt sich mit Nüssen aufpeppen.
16 Portionen
Referenzmenge für einen durchschnittlichen Erwachsenen laut LMIV (8.400 kJ/2.000 kcal)
Energie
Kalorien
Kohlenhydrate
Fett
Eiweiß
Der Gugelhupf gehört zu den Kuchen-Blitzrezepten. Dank weniger Zutaten und einer kurzen Zubereitungszeit von etwa 20 Minuten lässt sich der Rührkuchen auch spontan backen, wenn sich kurzfristig Besuch ankündigt. Mehl, Eier, Zucker, Butter und Backpulver sind in der Regel im Haus vorrätig und schnell zusammengemischt. Oder Sie bereiten ein paar Portionen der trockenen Zutaten dieses Rezeptes vorab als Backmischung im Glas vor und stellen sie in den Vorratsschrank. Dann geht es später noch schneller! Weitere Aromen lassen sich ganz nach Belieben hinzufügen: So verleihen Haselnusskerne dem Kuchen einen kräftigen Nussgeschmack. Die landen übrigens auch im Teig unseres Rezeptes für Bundt Cake. Tipp: Besonders intensiv wird das Aroma, wenn Sie die Kerne vorher in einer Pfanne rösten. Das funktioniert auch mit gemahlenen Nüssen. Hierbei aber darauf achten, dass Sie die Pfanne dabei nicht zu stark erhitzen, Nussmehl brennt schneller an! Und noch ein Tipp: Auch eine Torte lässt sich mit dem richtigen Rezept ganz einfach zubereiten. Probieren Sie zum Beispiel einmal unser Haselnuss-Torte-Rezept aus.
Für eine feine Geschmacksnuance sind auch mild-süße Mandeln gut geeignet. Auf der Zutatenliste unseres Burgenländer Gugelhupf-Rezepts steht außerdem Schokolade, die perfekt mit Nüssen und Mandeln harmoniert. Sie wird im Wasserbad geschmolzen – die Flüssigkeit sollte nicht kochen – und gemeinsam mit etwas braunem Rum in den Teig gerührt. Möchten Sie Ihrem Nuss-Gugelhupf einen knackigen Biss durch Schokostückchen verleihen, empfehlen wir unser Rezept für Mini-Schokogugelhupf.
Falls Sie ungeschälte Nüsse bei Ihrem Nuss-Gugelhupf-Rezept verwenden möchten, gilt im Hinblick auf die Menge: Ein Kilogramm ergibt nach dem Schälen ungefähr 600 Gramm Kerne, bei Mandeln rund 100 Gramm weniger. Das Knacken fällt übrigens leichter, wenn Sie die Schalenfrüchte vorher ein paar Minuten ins Gefrierfach legen. Klein kriegen Sie die Kerne am einfachsten mit einer Küchenmaschine oder in einer elektrischen Mühle. Ist beides nicht zur Hand, können Sie die Nüsse auch in einen stabilen Beutel füllen und mit einem Fleischklopfer oder Plattiereisen zerkleinern. Gehackte und gemahlene Nüsse sollten Sie möglichst schnell verarbeiten und luftdicht verpackt lagern, da sie sonst innerhalb weniger Tage ranzig werden können. Übrigens: Bei einem Nusskuchen können die gemahlenen Nüsse das Mehl komplett ersetzen – so wie in unserem Rezept für Nusskuchen ohne Mehl.
Um einen Nuss-Gugelhupf schön saftig zu bekommen, gibt es mehrere Möglichkeiten. Ein Geheimnis liegt darin, Butter, Eier und sonstige Zutaten stets zimmerwarm und ausgiebig zu verrühren – am besten schaumig. Buttermilch macht den Teig außerdem besonders feucht. Sie können aber auch einen kleinen geriebenen Apfel untermischen, der Geschmack ist nach dem Backen kaum noch wahrzunehmen. Und schließlich lässt sich ein Nuss-Gugelhupf-Rührteig auch mit allerlei Spirituosen tränken. In unserem Rezept für beschwipsten Schoko-Kuchen kommt beispielsweise schottischer Whisky zum Einsatz.