Zwiebelkuchen wird im süd- und ostdeutschen Raum sowie im Elsass und der Schweiz gegessen. Die Hochburg in Deutschland ist aber unbestritten Schwaben: Unser Rezept für Schwäbischen Zwiebelkuchen zeigt Ihnen, wie das Original gemacht wird!
4 Portionen
Referenzmenge für einen durchschnittlichen Erwachsenen laut LMIV (8.400 kJ/2.000 kcal)
Energie
Kalorien
Kohlenhydrate
Fett
Eiweiß
Wussten Sie von den kleinen, aber feinen Unterschieden des Zwiebelkuchens, je nachdem, aus welcher Region das Rezept stammt? Unser Rezept für Schwäbischen Zwiebelkuchen zum Beispiel bereitet man mit Hefeteig, gedünsteten Zwiebeln und angebratenen Schinkenwürfeln zu. Bestellen Sie einen Zwiebelkuchen in Sachsen oder Sachsen-Anhalt, hat der Koch die Zwiebeln und den Speck roh verarbeitet. Und manchmal bekommen Sie ihn auf Mürbeteig statt Hefeteig, womit er eher der elsässischen Spezialität Quiche Lorraine gleicht. Mal ist er, so wie bei unserem Rezept für Schwäbischen Zwiebelkuchen, in der runden Kuchenform gebacken, mal auf dem Blech. In Weinbauregionen bekommen Sie ihn auf fast jedem Weinfest, da er besonders gut zu jungen Weinen wie Federweißer passt, aber auch zum trockenen Riesling. Und sogar zu manchen Biersorten (zum Beispiel naturtrübe und eher süßliche Biere) macht er eine gute Figur. Das gilt auch für unseren veganen Zwiebelkuchen, unseren Krautkuchen sowie unseren Zwiebelkuchen ohne Boden.
Tipp: Den Schwäbischen Zwiebelkuchen nach unserem Rezept servieren Sie am besten warm. Sie können ihn auch am nächsten Tag noch portionsweise aufwärmen. Er hält sich drei bis vier Tage und lässt sich auch einfrieren, sollten Sie doch mal etwas übrig haben.
Klassischerweise wird unser Rezept für Schwäbischen Zwiebelkuchen mit großen Gemüsezwiebeln zubereitet, die etwas milder sind als herkömmliche Zwiebeln. Sie können Zwiebelkuchen, unser Rezept für Elsässer Flammkuchen oder Quiche Lorraine aber auch mal mit roten Zwiebeln probieren: Die sind etwas süßlicher im Geschmack, passen aber ebenfalls gut zu Speck, Schmand und Ei. Selbst Frühlingszwiebeln können Sie verwenden, auch wenn das die Traditionsrezepte nicht vorsehen – schmeckt trotzdem! Als frische Beilage passt zu allen hier erwähnten Rezepten ein Feldsalat mit Walnüssen und einem leichten Joghurt-Dressing. Oder Sie servieren dazu Feldsalat mit Kürbis und Balsamicodressing, wie Sie ihn in unserem Rezept für Flammkuchen mit Feldsalat finden. Sie mögen die schwäbische Küche? Probieren Sie unseren Gaisburger Marsch: Der deftige Eintopf ist perfekt für die kalte Jahreszeit geeignet.
Gut zu wissen: Nach Tomaten waren Zwiebeln das im Jahr 2018 am meisten verzehrte Gemüse in Deutschland. Die braune Speisezwiebel allein nimmt hierzulande etwa 8 Prozent der Gemüseanbaufläche ein.