Lust auf eine japanische Spezialität in geselliger Runde? Dann testen Sie unser Sukiyaki-Rezept! Diese Fondue-Variante mit Rindfleisch, Pilzen und Udon-Nudeln wird traditionell gemeinsam aus einem Topf in der Mitte des Tisches gegessen: Sie bereiten das Gericht allerdings schon vorab fertig zu.
4 Portionen
Referenzmenge für einen durchschnittlichen Erwachsenen laut LMIV (8.400 kJ/2.000 kcal)
Energie
Kalorien
Kohlenhydrate
Fett
Eiweiß
Gibt es bei Ihnen an Weihnachten oder Silvester ganz klassisch Fondue? Oder ist Ihre Familie offen für Experimente? Zum Beispiel für ein Sukiyaki-Fondue – die japanische Variante des Ein-Topf-Gerichts? Dann probieren Sie das mit unserem Sukiyaki-Rezept, einigen exotischen Zutaten und etwas Zeit einfach mal aus. Im Unterschied zum Fondue in Europa wird Sukiyaki in Japan zwar gemeinsam direkt aus einem auf dem Tisch stehenden Fonduetopf gegessen – allerdings vorher vom Koch oder der Köchin fertig zubereitet. In die Sukiyaki-Brühe geben Sie neben hauchdünn geschnittenem Rindfleisch Tofu, Enoki- und Shiitake-Pilze sowie Chinakohl. In Deutschland finden Sie den Enoki-Pilz auch unter dem Namen Samtfußrübling oder Winterpilz: Er ist bei uns nicht so verbreitet wie in der Japanischen Küche, wird aber auch hier angebaut und verkauft. Bekommen Sie ihn nicht, verwenden Sie für unser Rezept einfach nur Shiitake-Pilze oder geben Sie frische Champignons oder Pfifferlinge hinzu. Ebenfalls ein japanisches Traditionsgericht, nur ohne Pilze, kochen Sie mit unserem Oyakodon-Rezept. Steht Ihnen der Sinn nach einem weiteren japanischen Feuertopf, empfehlen wir unser Shabu Shabu. Und für ein schnelles Nudelgericht kommt unser Rezept für Yaki Udon infrage.
Zwei weitere japanische Traditionsgerichte, nur ohne Pilze, kochen Sie mit unserem Oyakodon-Rezept sowie mit unserem Katsudon-Rezept. Und steht Ihnen der Sinn nach einem japanischen Schnitzel, probieren Sie unser Rezept für Tonkatsu aus.
Als Sattmacher fungieren im Sukiyaki-Topf die Udon-Nudeln. Diese beliebte japanische Nudelsorte aus Weizenmehl, Wasser und Salz bekommen Sie in gut sortierten Supermärkten oder im Asia-Laden: Sie schmeckt nicht nur in unserem Sukiyaki-Rezept, sondern auch z. B. als Udon-Suppe, für die wir einige Zutaten verwenden, die auch in der Sukiyaki-Sauce vorkommen – falls Sie Reste verwerten möchten. Überhaupt gehören (Nudel-)Suppen wie Shoyu-Ramen zum festen Bestandteil des japanischen Speiseplans: Traditionell gehört zu jedem Gericht eine Schale Suppe, die aber nicht als getrennter Gang serviert wird, sondern zusammen mit den übrigen Speisen. Und als Snack oder Pausenbrot backen die Japaner Anpan Brötchen, die unseren deutschen Milchbrötchen verblüffend ähnlich sehen.
Übrigens: Die Zutaten der japanischen Küche – etwa für Donburi-Rezepte wie Gyudon – werden häufig dafür verantwortlich gemacht, dass Japaner im Weltdurchschnitt ein auffallend hohes Alter erreichen. Von der UNESCO wurde die japanische Küche 2013 zum immateriellen Weltkulturerbe ernannt – das hatte bis dahin nur die französische Küche geschafft!