Um wie die Franzosen zu schlemmen, brauchen Sie nicht den Haute-Cuisine-Kochlöffel zu schwingen. Die exquisite Tartarsauce lässt sich einfach zubereiten und verfeinert Fleisch, Geflügel, Fisch und Meeresfrüchte. Probieren Sie unser Rezept aus!
4 Portionen
Referenzmenge für einen durchschnittlichen Erwachsenen laut LMIV (8.400 kJ/2.000 kcal)
Energie
Kalorien
Kohlenhydrate
Fett
Eiweiß
Die kalte Tatarsauce ist ein Klassiker der französischen Küche. Der Name Sauce tartare (Tatarensauce) geht nicht auf das Reitervolk zurück. Er wurde im 19. Jahrhundert von französischen Köchen geprägt, die beim russischen Adel angestellt waren und die Sauce zu Fleischgerichten servierten. Von der Remoulade unterscheidet sich die Tartarsauce durch die Verwendung hart gekochter, nicht roher Eier. Außerdem finden sich auf der Zutatenliste für das Sauce-tartar-Rezept nur geringe Mengen an Milchprodukten wie saurer Sahne oder Creme fraiche und weniger Gewürze. Da es von beiden Saucen zahlreiche Kreationen gibt, ist eine klare Trennschärfe aber nicht gegeben. Beide Dips werden zu ähnlichen Gerichten wie Backfisch oder Rindertatar gereicht. Letzteres Gericht kennen Sie gar nicht? Dann lesen Sie die Antwort auf die Expertenfrage "Was ist eigentlich Tatar?".
Wenn Sie Remoulade selber machen, sollten Sie sie rasch aufbrauchen: Durch die rohen Eier ist sie nicht lange haltbar. Unsere Tartarsauce mit gekochten Eiern hält sich im Kühlschrank bis zu vier Tage. Anders sieht es aus, wenn Sie das Sauce-Tartar-Rezept einfacher mit frischer Mayonnaise zubereiten. Verbrauchen Sie den Dip dann ebenfalls innerhalb eines Tages. Reste können Sie zur Not auch einfrieren. Allerdings leidet die Textur der Tartarsauce – sie ist nach dem Auftauen nicht mehr so schön cremig.
Durch den hohen Fettgehalt gehört der vollmundige Dip zu den kalorienreichen Genüssen. Möchten Sie eine leichte Tartarsauce herstellen, empfiehlt sich ein Rezept mit ein wenig Mayonnaise und viel Joghurt oder Magerquark. Der typische Charakter der französischen Schlemmerspezialität ist dann aber nicht mehr gegeben. Das gilt auch für eine vegane Tartarsauce, da hier die Eier fehlen.