Dicke goldene Tränen wie aus Engelsaugen zieren diesen leckeren Käsekuchen. Woher die Goldtröpfchen kommen und wie die luftige, zarte Baiserhaube garantiert gelingt – das verraten wir Ihnen hier.
12 Portionen
Springform (26 cm Durchmesser)
Referenzmenge für einen durchschnittlichen Erwachsenen laut LMIV (8.400 kJ/2.000 kcal)
Energie
Kalorien
Kohlenhydrate
Fett
Eiweiß
Der Käsekuchen wird in Deutschland von vielen am allerliebsten gegessen. Der aus einem Mürbeteig und Quark bzw. Frischkäse bestehende Kuchen landet in der Top-Liste der beliebtesten Kuchen auf Platz 1, dicht gefolgt von der Schwarzwälder Kirschtorte, dem Apfelkuchen und dem Bienenstich.
Rezepte für Käsekuchen gibt es fast wie Sand am Meer: Eines haben wir besonders in unser kulinarisches Herz geschlossen: das Rezept für Tränenkuchen. Was traurig klingt, löst in Wirklichkeit wahre Gaumenfreuden aus, denn der Tränenkuchen, auch Goldtröpfchentorte genannt, ist ein Gedicht.
Einfach gesagt ist ein Tränenkuchen ein Käsekuchen mit Baiserhaube: Als Basis dient ein klassischer Mürbeteig. Darauf wird die Füllung aus Zutaten wie Quark, Joghurt, Zucker, Ei und Puddingpulver gegeben. Dann wandert der Tränen-Quarkkuchen in den Ofen. Kurz vor Ende der Backzeit wird das Baiser auf den Kuchen gegeben und für ca. 10 Minuten mitgebacken. Die Tränen oder goldenen Tröpfchen, denen der Kuchen seinen Namen verdankt, entstehen beim Abkühlen übrigens von ganz allein: durch die Feuchtigkeit, die aus dem Kuchen nach oben steigt.
Raffinesse verleiht dem Tränenkuchen, wie bei anderen Baiser-Rezepten, vor allem die Baiserhaube. Sie krönt auch Rezepte wie das für unseren Johannisbeer-Baiserkuchen oder unsere Zitronentarte mit Baiser. Wichtig für das Gelingen der Haube ist, dass Schüssel und Mixer absolut sauber sind. Außerdem sollten Sie ausreichend Puderzucker hinzugeben, denn der sorgt für die Standfestigkeit der Haube. Mehr Tipps für das Backen von Baiser gibt Ihnen unser Koch-Experte Iskander Madjitov.