Ab wann gilt man als übergewichtig?

Um zu bestimmen, ab wann man übergewichtig ist, dient der sogenannte Body-Mass-Index (BMI) als Richtlinie. Er bestimmt das Verhältnis des Gewichts zur Körpergröße. Errechnet wird der Wert aus dem Körpergewicht (in Kilogramm) geteilt durch die Körpergröße (in Metern) zum Quadrat. Liegt der BMI über einem Wert von 25, spricht man von Übergewicht. Um Ihren persönlichen Body-Mass-Index zu errechnen, verwenden Sie einfach den BMI-Rechner auf der EDEKA.de.

Ab einem BMI von 30 gelten Betroffene als adipös beziehungsweise fettleibig. Adipositas lässt sich außerdem in drei Schweregrade unterteilen, wobei ein BMI über 40 auch als morbide Adipositas bezeichnet wird.

Allerdings gibt es bei dieser Einteilung Einschränkungen. Muskelmasse wiegt mehr als Fett, sodass sehr muskulöse Menschen wie Bodybuilder, Leistungssportler oder körperlich schwer arbeitende Personen einen erhöhten BMI haben können, ohne übergewichtig zu sein. Bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren müssen zudem Alter und Entwicklungsstand mitberücksichtigt werden.

Neben dem BMI wird außerdem der Bauchumfang bei der Beurteilung von Übergewicht mitbetrachtet. Für die gesundheitlichen Folgen von Übergewicht spielt auch die Fettverteilung eine wichtige Rolle. Unterschieden wird zwischen dem Birnen- und dem Apfeltyp. Bei Ersterem sitzen die Fettpolster vor allem an den Schenkeln, Beinen und am Po, bei Letzterem vor allem im Bauchraum und an den inneren Organen.

Ein Übermaß an Bauchfett wird mit einem erhöhten Risiko für Entzündungen, Diabetes und Herz-Kreislauf-Erkrankungen in Verbindung gebracht. Als problematisch gilt für Frauen ein Taillenumfang ab 88 Zentimetern und für Männer ein Taillenumfang ab 102 Zentimetern, sofern der BMI gleichzeitig über 25 liegt.

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