Dick- oder dünnflüssig: Welche Kokosnussmilch ist gesünder?

Kokosnussmilch ist in Dosen und Tetrapacks in unterschiedlicher Konsistenz erhältlich. Bei dickflüssiger Kokosmilch handelt es sich meist um die sogenannte „erste“ Milch, bei dünnflüssiger dagegen um die „zweite“ Milch der Kokosnuss. Beide Sorten unterscheiden sich in ihren Herstellungsverfahren und in ihrem Fettgehalt.

Besonders gut zum Kochen – und damit auch als Basis unserer Kokosmilch-Rezepte – eignet sich die dickflüssige, gehaltvolle Kokosmilch erster Wahl. Sie wird hergestellt, indem man das weiße Kokosfleisch aus der Schale der Nuss trennt, wäscht, püriert oder raspelt und auspresst, manchmal auch unter Zugabe von Wasser. Aus den Kokosflocken, die nach diesem Vorgang übrig bleiben, wird die sogenannte zweite Milch hergestellt. Dafür werden die Flocken mit heißem Wasser versetzt und die entstandene Mischung ein weiteres Mal ausgepresst. So erhält man die zweite Kokosnussmilch, die wesentlich dünnflüssiger ist und weniger Fett enthält.

Der Fettanteil der Kokosmilch erster Wahl liegt abhängig von der Menge des zugegebenen Wassers bei 15 bis 25 Prozent. Hierbei handelt es sich vor allem um die weniger günstigen gesättigten Fettsäuren. Jedoch enthält Kokosmilch kein Cholesterin und hat im Vergleich zu Sahne und Crème fraîche einen geringeren Fettanteil. In der Kokosmilch zweiter Wahl ist der Fettgehalt zusätzlich um etwa die Hälfte der herkömmlichen Variante reduziert. Wer regelmäßig Kokosnussmilch trinkt, sollte auf die dünnflüssige und fettärmere Variante setzen. Sie ist im Handel allerdings seltener zu finden. Alternativ lässt sich die erste Milch auch mit Wasser verdünnen.

Nicht verwechseln sollte man Kokosmilch mit sogenanntem Kokoswasser. Während Kokosmilch immer aus dem Fruchtfleisch der Kokosmilch gewonnen wird, bezeichnet man als Kokoswasser die Flüssigkeit, die direkt in der noch unreifen grünen Kokosnuss zu finden ist.

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