Kann man Frühlingszwiebeln einfrieren?

Antwort in aller Kürze

Ja, man kann Frühlingszwiebeln einfrieren. Schneiden Sie sie in feine Ringe, waschen und trocknen Sie sie gründlich, um Gefrierbrand zu vermeiden. Frieren Sie die Ringe vor, indem Sie sie auf einem Brett für eine Stunde ins Gefrierfach legen. Danach in einen luftdichten Behälter oder Gefrierbeutel umfüllen. Frühlingszwiebeln sind etwa sechs Monate haltbar. Zum Kochen können sie direkt gefroren verwendet werden, für Salate sollten sie im Kühlschrank aufgetaut werden.

Die ausführliche Antwort der EDEKA Expert:innen

Kann man Frühlingszwiebeln einfrieren? Die Antwort lautet: Ja. Frische Frühlingszwiebeln können Sie, wie beinahe jedes andere Gemüse auch, ohne Probleme einfrieren. Am besten gelingt das, wenn Sie die Frühlingszwiebeln roh und spätestens eine Woche nach dem Kauf einfrieren und sie dazu vorab in feine Ringe schneiden. Spülen Sie das Gemüse aber zunächst unter kaltem Wasser ab und trocknen Sie es danach sorgfältig: So verhindern Sie Gefrierbrand. Danach können Sie die Frühlingszwiebeln schneiden und einfrieren. Damit sich die geschnittenen Ringe später ohne Probleme aus dem Einfrier-Behältnis entnehmen lassen, bietet es sich an, sie vorzufrieren: Einfach die zerkleinerten Zwiebeln auf ein Brett oder einen großen Teller legen, ohne dass die einzelnen Stücke übereinander liegen. So für etwa eine Stunde ins Eis stellen, bis sie leicht angefroren sind. Danach können Sie die Lauchzwiebeln einfrieren. Als Behältnis eignet sich ein Gefrierbeutel ebenso wie ein Glas oder eine Plastikdose. Wichtig ist, dass sich vor dem Einfrieren möglichst keine Luft mehr im Gefäß befindet, denn diese würde den Zersetzungsprozess beschleunigen. Glas oder Dose sollten Sie also bis unter den Deckel füllen. Beim Gefrierbeutel drücken oder saugen Sie vor dem Verschließen die Luft so vollständig wie möglich heraus (das geht mit einem Vakuumiergerät, ist aber auch mit dem Mund oder mit den Händen möglich).

Frühlingszwiebeln einfrieren: Das müssen Sie beim Auftauen beachten

Frühlingszwiebeln sind nach dem Einfrieren etwa sechs Monate lang haltbar. Wie so oft bei der Lagerung von Lebensmitteln im Gefrierschrank verändern aber auch Lauchzwiebeln beim Einfrieren ein wenig den Geschmack und die Konsistenz: Sie verlieren an Aroma und sind nach dem Auftauen nicht mehr so knackig. Möchten Sie die gefrorenen Frühlingszwiebeln für einen Salat oder einen Dipp einsetzen, sie also roh verarbeiten, lassen Sie sie am besten im Kühlschrank auftauen. Zum Kochen können Sie die Zwiebeln dagegen einfach tiefgefroren in den Topf geben. Benötigen Sie nicht den gesamten Inhalt Ihres Gefrierbehälters, entnehmen Sie die benötigte Menge Frühlingszwiebeln am besten mit einem Löffel, so müssen Sie das Gemüse nicht mehrfach auftauen und einfrieren (dank des Vorfrierens sollte die portionsweise Entnahme außerdem kein Problem darstellen). Auch ein erneutes Einfrieren wäre zwar gesundheitlich nicht bedenklich, geht aber zusätzlich zu Lasten von Aroma und Konsistenz.

Mehr Tiefkühl-Wissen: Lesen Sie hier, ob man auch Sellerie einfrieren kann.

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