Mindesthaltbarkeitsdatum: Kann Mehl überhaupt verderben?

Antwort in aller Kürze

Mehl ist fast unbegrenzt haltbar, da es trocken ist und sich Keime kaum vermehren können. Das Mindesthaltbarkeitsdatum garantiert vom Hersteller, dass das Produkt bei richtiger Lagerung bis dahin mindestens haltbar bleibt. Es bedeutet jedoch nicht, dass es sofort nach Ablauf nicht mehr verwendet werden kann. Generell gilt: Je trockener ein Produkt, desto langsamer verdirbt es. Vollkornmehl hält jedoch nicht so lange, da es natürliche Fette enthält, die ranzig werden können.

Die ausführliche Antwort der EDEKA Expert:innen

Im Prinzip ist Mehl fast unbegrenzt haltbar, da es trocken ist und sich Keime darin kaum vermehren können. Das auf der Packung abgedruckte Mindesthaltbarkeitsdatum ist eine Garantie des Herstellers: Das Produkt ist bei sachgemäßer Lagerung bis zu diesem Datum mindestens haltbar. Das heißt jedoch nicht, dass es nach Ablauf des Datums sofort verderben muss.

Grundsätzlich gilt: Je trockener ein Produkt ist, desto langsamer verdirbt es. Vollkornmehl enthält allerdings noch etwas natürliches Fett, das ranzig werden kann. Es ist daher nicht so lange haltbar wie weißes Mehl, das Sie kühl, trocken, luftdicht und vor Schädlingen geschützt aufbewahren. Bei einer nicht sachgemäßen Lagerung kann es jedoch von Lebensmittelmotten und anderem Ungeziefer befallen werden oder einen muffigen, ungenießbaren Geruch und Geschmack annehmen. Ansonsten ist Mehl ein lang haltbares Lebensmittel, das sich gut bevorraten lässt.

Lagerung ist das eine. Zusätzlich gibt es auch bei Obst, Fleisch und Fisch diverse Möglichkeiten, wie man Lebensmittel länger haltbar macht.

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