Mit welchen Lebensmitteln lässt sich Magnesiummangel vorbeugen?

Der menschliche Körper kann Magnesium nicht selber herstellen. Daher müssen wir es über die Nahrung aufnehmen. Einem Magnesiummangel lässt sich durch eine ausgewogene Ernährung vorbeugen. Der Mineralstoff ist vor allem in Vollkornprodukten, Hülsenfrüchten und Nüssen enthalten.

Der Bedarf erwachsener Frauen liegt bei 300 Milligramm Magnesium pro Tag, der von Männern bei 350 Milligramm. Bei Schwangeren, stillenden Frauen, aktiven Sportlern und Jugendlichen liegt der tägliche Magnesiumbedarf noch etwas höher.

Magnesium kommt hauptsächlich in pflanzlichen Produkten vor. Zu den guten Lieferanten des Mineralstoffs zählen Kleie, Haferflocken, Hirse, Sonnenblumenkerne, Sesamsamen, Walnüsse, Erdnüsse, Cashewnüsse, Haselnüsse, Kürbiskerne, Sojabohnen und die meisten Vollkornprodukte.

Außerdem enthalten folgende Lebensmittel Magnesium: die meisten Fleisch- und Fischsorten, Käse, Spinat, Kohlrabi, Mangold, Knoblauch, grüne Bohnen aus der Konserve, Kaktusfeigen, Bananen, Datteln sowie zahlreiche frische Gewürzkräuter.

Um einem Magnesiummangel vorzubeugen, sollten solche Lebensmittel in ausreichenden Mengen auf dem ausgewogenen Speiseplan stehen. Daneben lässt sich der Magnesiumhaushalt auch durchs Trinken beeinflussen: Je nach Sorte enthält Mineralwasser größere Mengen Magnesium. Werfen Sie einen genauen Blick auf die Inhaltsstoffe, denn der Gehalt schwankt zwischen den unterschiedlichen Wassersorten sehr stark. Einige Mineralwasser weisen mit 80 bis 100 Milligramm pro Liter einen relativ hohen Magnesiumgehalt auf. So lässt sich bereits mit einer Flasche bis zu ein Drittel des Tagesbedarfs abdecken.

Magnesium gehört zu den Mineralstoffen, die essenziell für diverse Körperfunktionen sind. Dazu zählen die Reizübertragung der Nerven auf die Muskeln, die Knochenmineralisation sowie verschiedene Stoffwechselvorgänge. Eine Unterversorgung kann sich durch Mangelerscheinungen wie Taubheitsgefühle, Muskelkrämpfe, verminderte Leistungsfähigkeit und Kreislaufprobleme bemerkbar machen. Haben Sie den Verdacht, dass Sie unter Magnesiummangel leiden, setzen Sie nicht allein auf magnesiumreiche Kost, sondern ziehen am besten auch einen Arzt zurate.

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