Was ist Falafel genau?

Antwort in aller Kürze

Falafel sind frittierte Kugeln aus Kichererbsen, Kräutern und Gewürzen, die aus der orientalischen Küche stammen. Sie sind vegan und werden traditionell in heißem Öl frittiert, können aber auch in der Pfanne gebraten werden. Wichtig ist, getrocknete Kichererbsen zu verwenden und die Masse vor dem Formen im Kühlschrank ruhen zu lassen.

Die ausführliche Antwort der EDEKA Expert:innen

Der Begriff "Falafel" bezeichnet im Normalfall frittierte Kugeln aus Kichererbsen, Kräutern und Gewürzen. Ihren Ursprung haben sie in der orientalischen Küche, weshalb neben Kichererbsen vor allem Koriander, Petersilie, Kreuzkümmel sowie Kardamom zu den entscheidenden Zutaten zählen. Was alles in Ihrer Falafel drin ist, können Sie selbst beeinflussen. Neben den Grundzutaten eignen sich auch andere aromatische Gewürze wie Piment, Zimt, gemahlener Koriander sowie Chili. Auch Sumac passt mit seiner dezenten Säure wunderbar. Um zu vermeiden, dass Ihre Falafeln zu intensiv nach Korianderblättern schmecken, verwenden Sie einfach rund doppelt so viel Petersilie. Probieren Sie sich doch einfach durch unsere vielseitigen Falafel-Rezepte!

Falafel – was ist das und wie bereite ich sie zu?

Falafeln schmecken nicht nur hervorragend, sie kommen außerdem vollständig ohne tierische Produkte aus, eignen sich damit bestens für eine vegane Ernährung. Zumal Sie für die Zubereitung einfach Pflanzenöl verwenden können. Auch wenn Sie Falafeln frittieren und damit die traditionelle Zubereitungsmethode wählen. 170 Grad sollte das Öl dabei heiß sein. Besitzen Sie kein Thermometer, stecken Sie einfach den Stiel Ihres Holzkochlöffels ins Öl. Bilden sich Bläschen, können Sie die Falafeln hineingeben. Das funktioniert auch bei unserem Falafel-Rezept, für das Sie Frittierfett verwenden. Ebenso gut können Sie Kichererbsenbällchen in der Pfanne braten. Dafür verwenden Sie Pflanzenöl und formen die kleinen Bratlinge außerdem etwas flacher. So sind sie am Ende außen knusprig, innen durch und saftig.

Falafel – welche Kichererbsen verwenden?

Bevorzugt nutzen Sie getrocknete Kichererbsen, die Sie rund acht Stunden einlegen, ehe Sie sie mit den anderen Zutaten im Mixer oder in der Küchenmaschine zum Falafelbrei vermengen. Der muss wiederum rund eine Stunde im Kühlschrank ruhen, bevor Sie die Kugeln formen. Bereits vorgekochte Kichererbsen funktionieren weniger gut, da die Masse zu feucht gerät. Braten Sie Ihre Falafeln, können Sie sie dennoch verwenden. Nehmen Sie dabei nur nicht zu viel Öl. Wichtig ist außerdem ein Schuss Natron. So stellen Sie sicher, dass die Falafeln schön fluffig werden. Verwenden Sie jedoch nur maximal einen halben Teelöffel. Sonst halten die Kichererbsenbällchen nicht zusammen.

Was zu Falafeln servieren?

Bleibt eine Frage – nämlich, was Sie zu Falafeln essen. Besonders gut passen die Bällchen als Basiszutat eines aromatischen Sandwiches. Probieren Sie dafür beispielsweise unseren orientalischen Falafel-Wrap. Hummus und unterschiedliche Dips schmecken ebenfalls dazu. Mischen Sie aus Tahini, einer Sesampaste, Knoblauch, Zitrone und etwas Wasser beispielsweise eine aromatische, cremige Soße. Auch Tomaten, Guacamole, Fladen- und Pitabrot, Ofengemüse, ein knackiger Salat, Gemüsesticks und Bulgur empfehlen sich als leckere Beilagen. Übrigens können Sie Falafeln gut kalt genießen, sollte von Ihrer Mahlzeit etwas übrig geblieben sein.

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