Wein lagern: Welche Fehler lassen sich vermeiden?

Wer seinen Wein lagern und dabei die typischen Fehler vermeiden möchte, sollte für eine dunkle, geruchsneutrale Lagerung bei konstanten, nicht zu kühlen Temperaturen sorgen. Einer der größten möglichen Fehler ist dagegen, die Flaschen in einem offenen Weinregal in der Küche aufzubewahren, wo der Wein Licht, intensiven Gerüchen und wechselnden Temperaturen ausgesetzt ist. Hochwertiger Wein mit Naturkorken sollte außerdem stets liegend gelagert werden, damit der Korken nicht austrocknet und dadurch Sauerstoff in die Flasche eindringt.

Die ideale Temperatur zum Lagern von Wein liegt bei etwa 15 bis 16 Grad Celsius. Wichtiger ist jedoch, dass die Temperatur möglichst konstant ist. Übergangsweise ist beispielsweise der Kühlschrank für die Weinlagerung geeignet. Länger als ein paar Monate sollten die Flaschen dort allerdings nicht verbleiben, ehe sie in den Keller oder einen speziellen, für die Weinaufbewahrung geeigneten Klimaschrank umziehen sollten.

Doch auch bei der Aufbewahrung im Weinkeller sind Fehler möglich. So darf die Luft im Keller nicht zu trocken sein. Mangelt es an Luftfeuchtigkeit, wird der Korken von außen nicht gut genug befeuchtet. Auch zu viel Licht ist schädlich – die Farbstoffe werden zerstört und der Wein kann sich bräunlich verfärben. Intensive Gerüche sind ebenso wenig gut für den Wein, sie können durch den Korken eindringen und den Geschmack beeinträchtigen. Heizungskeller, Speisekammer oder gar die Küche sind zum Weinlagern daher ungeeignet.

Das Schlafzimmer ist in modernen Wohnungen zwar in den meisten Fällen der kühlste Ort, dennoch eignen sich moderne Wohnungen und Kellerräume aufgrund der hohen Temperaturen nicht wirklich, um Weine über mehrere Jahre zu lagern. Ein Weinliebhaber kommt zur Lagerung seiner hochwertigen Weine um die Anschaffung eines Weinklimaschranks oder eines klimatisierten Weinkellers nicht herum.

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