Wie lässt sich Spinat am besten zubereiten?

Frischer Spinat lässt sich sowohl roh zubereiten als auch gegart verzehren. Achten Sie beim Kauf darauf, dass die Blätter leuchtend grün, fest und knackig sind, und bereiten Sie den Spinat idealerweise noch am Tag des Einkaufs zu. Er wird sonst recht schnell welk und ist dann nicht mehr so appetitlich.

Es gibt zwei Sorten Spinat: Blattspinat eignet sich für Nudeln mit Spinatsoße, Salate sowie für Aufläufe, Spinatspätzle, Soßen, Eintöpfe und andere Gerichte. Wurzelspinat schmeckt sehr aromatisch, wird aber in der Regel nicht roh verzehrt, da er sich nicht so gut zu Salat verarbeiten lässt. Außerdem gibt es noch Tiefkühlspinat, den Sie direkt für Ofen- und Eintopfgerichte oder Soßen weiterverwenden können, der jedoch einmal aufgetaut für Salate zu schlaff und unansehnlich ist.

Für Salate sollten Sie die Blätter behutsam, aber gründlich reinigen. Anschließend lässt er sich wie grüner Salat verwenden. Damit die Blätter nicht zu viel Wasser aufsaugen und matschig werden, sollten Sie nur kleine Portionen auf einmal in stehendes, kaltes Wasser tauchen und vorsichtig mit den Fingern Erdreste, Sand und andere Verschmutzungen abstreifen. Die gewaschenen Blätter geben Sie in ein Sieb zum Abtropfen oder trocknen ihn in einer Salatschleuder.

Wer Spinat garen will, sollte bedenken, dass frischer Spinat ein größeres Volumen hat als gegarte Blätter. Er schrumpft auf etwa ein Achtel zusammen. Ansonsten gilt, dass Spinat eine sehr kurze Garzeit hat. Daher eignet sich das Blattgemüse besonders gut zum Blanchieren oder Dünsten .

Wenn Sie Spinat blanchieren wollen, haben Sie zwei Möglichkeiten. Sie können die Blätter im Küchensieb mit kochendem Wasser übergießen und anschließend mit kaltem Wasser abschrecken. Oder Sie geben die Blätter in kleinen Portionen für 10 bis 20 Sekunden in siedendes Salzwasser. Schöpfen Sie sie mit einer Schaumkelle heraus und lassen Sie sie in einem Sieb abtropfen. Am Ende schrecken Sie die blanchierten Spinatblätter auch bei dieser Methode mit kaltem Wasser ab. Der Vorteil dieser Garmethode ist, dass das Gemüse relativ bissfest und ein Großteil seiner Nährstoffe erhalten bleibt.

Gedünsteter Spinat lässt besonders schmackhaft zubereiten, wenn Sie zuvor fein gehackte Zwiebeln in etwas Öl glasig dünsten. Geben Sie dann den Spinat hinzu und lassen ihn etwa 5 Minuten mit den Zwiebeln dünsten. Abgeschmeckt mit Salz, Pfeffer, Knoblauch und Muskat schmeckt das Blattgemüse beispielsweise als Beilage zu Salzkartoffeln. Falls der Spinat Teil einer Gemüsepfanne mit Fleisch sein soll, geben Sie ihn wenige Minuten vor Ende der Garzeit einfach direkt hinzu und lassen ihn mitdünsten.

Wenn Sie Gerichte mit Spinat aufwärmen wollen, sollten Sie einige Dinge beachten. So sollte das Gemüse beispielsweise nach dem Garen rasch abgekühlt werden. Kinder sollten wegen des Nitritgehalts nur frisch gekochte Spinatgerichte verzehren.

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