Wie soll ich Weißwürste kochen – und wie lange?

Wollen Sie Weißwürste richtig kochen, bringen Sie zuerst Wasser in einem Topf zum Sprudeln. Nehmen Sie das Wasser danach vom Herd, warten Sie, bis es nicht mehr kocht – und geben Sie die Weißwürste hinein. Nun lassen Sie sie bei geschlossenem Deckel ziehen, bis sie schön prall sind. Fertig. Entscheidend ist, dass Sie Weißwürste nicht in kochendem Wasser zubereiten. Sonst drohen Sie zu platzen. Das liegt auch daran, dass die Würste heute meistens vorgegart sind. Die rohe Variante ist dagegen seltener – von dieser Herstellungsart rührt auch die Münchner Regel, Weißwürste nicht nach 12 Uhr mittags zu essen. Da mangelnde Kühlung und rohes Brät früher keine allzu gute Kombination darstellten, sah man sich schlicht gezwungen, die morgens zubereiteten Weißwürste schnellstmöglich zu genießen. Ungekocht essen sollten Sie allerdings auch die vorgekochte Variante nicht. Sie schmeckt so einfach nicht gut. Rohe Weißwürste lassen Sie wiederum rund 30 Minuten bis eine Dreiviertelstunde in heißem Wasser ziehen. Bereiten Sie sie außerdem immer am Tag des Kaufs zu.

Weißwürste kochen: Brühe? Petersilie? Zitronenschale?

Wollen Sie Weißwürste kochen, sind Temperatur und Kochzeit das eine. Viele stellen sich zudem die Frage nach den Zutaten für das Wasser. Einige schlagen vor, Weißwürste in Brühe zu kochen. Andere geben Petersilie und Zitronenschale ins Wasser. Zwingend notwendig ist angesichts des intensiv gewürzten Bräts nichts. Wasser mit etwas Salz genügt theoretisch auch. Am besten probieren Sie die unterschiedlichen Methoden durch und finden so für sich heraus, wie Sie persönlich die Weißwurst richtig kochen. Ursprünglich wurde die Spezialität übrigens aus Kalbfleisch hergestellt. Günstigere Varianten bestehen heute teilweise aus Schweinefleisch. Grundsätzlich mitverarbeitet sind Schweinerückenspeck, gegartes Kalbskopffleisch, Kochsalz sowie Eischnee. Entscheidend sind außerdem die Gewürze. Traditionell enthält das Brät Petersilie, Zitrone, Kardamom, Macis, Ingwer, Zwiebel sowie Pfeffer. Haben Sie die richtige Variante gekauft und wissen, wie lange Sie Weißwürste kochen, können Sie sie wunderbar als Basis für unseren Weißwurstsalat verwenden. Während Sie als Beilage zum traditionellen Weißwurstfrühstück immer süßen Senf sowie Brezeln servieren, können Sie mit unseren Brezel-Rezepten neue Ideen sammeln. Damit verwenden Sie das Gebäck auf völlig neue Art und Weise – vielleicht finden Sie so ja ein neues Lieblingsrezept?

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