Zerstört die Mikrowelle wertvolle Nährstoffe?

Die Mikrowelle steht zu Unrecht im Verdacht, Nährstoffe zu zerstören. Der praktische Helfer kann Speisen im Gegenteil sogar schonender zubereiten, als es etwa beim Kochen auf dem Herd möglich ist. Trotzdem ist der Mythos, dass die Mikrowelle wertvolle Nährstoffe wie B-Vitamine oder Vitamin C zerstören würde, weit verbreitet. Dies passiert jedoch nur, wenn Gemüse zu lange zu starker Hitze ausgesetzt ist.

Die Mikrowelle punktet vor allem bei kleinen Portionen, die sich nämlich viel schneller erwärmen lassen als in einem Kochtopf, bei dem die Hitze nur langsam von außen nach innen vordringt. Das Gemüse ist der Hitze dadurch auf dem Herd unnötig lange ausgesetzt, während die Mikrowelle das gleiche Ergebnis schneller und damit schonender erzielt. Voraussetzung ist natürlich, dass die Speisen darin nicht länger erhitzt oder gegart werden als nötig. Andernfalls zerstört man in einer Mikrowelle tatsächlich die hitzeempfindlichen Nährstoffe.

Ein weiterer Vorteil im Vergleich zum Kochtopf: Bei der Mikrowelle wird kein Kochwasser verwendet, in das die Vitamine nach und nach übergehen. Die Nährstoffe landen also auch nicht mit dem Wasser im Ausguss, sondern verbleiben im Essen. Wegen des gleichen Prinzips gilt auch das Dampfgaren als gesund und nährstoffschonend. Es kommt beim Erhitzen des Gemüses nur wenig Wasser zum Einsatz, sodass sich nur wenige Nährstoffe lösen und ins Dampfwasser übergehen.

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