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Frau wäscht sich die Haare mit Shampoo

Was hilft gegen Schuppen? Pflegeprodukte und Tipps

Rieseln feine, weiße Flöckchen vom Kopf auf Schultern und Kleidung, herrscht Schuppenalarm. Wir erklären, was die lästigen und unschönen Schüppchen verursacht und was dagegen hilft.

So werden Sie Schuppen los

Schuppen rieseln beim Bürsten zwar aus den Haaren, haben ihren Ursprung aber an der Kopfhaut. Dort bilden sie sich im Rahmen der normalen Erneuerung der obersten Hautschicht und werden abgestoßen. Nimmt dieser Prozess jedoch überhand und juckt die Haut zusätzlich, liegt ein Problem vor, dessen Ursache Sie auf den Grund gehen sollten. Dabei ist zunächst einmal zwischen trockenen und fettigen Schuppen zu unterscheiden.

Trockene Schuppen bekämpfen

Die feinen weißen Exemplare resultieren aus einer zu trockenen Kopfhaut. Häufiges Waschen, heißes Föhnen, Heizungsluft und die falsche Haarpflege begünstigen das Austrocknen der Haut. Verwenden Sie ein mildes, speziell für trockenes und strapaziertes Haar ausgewiesenes Shampoo, das im Vergleich zu normalen Haarpflegemitteln nicht entfettend wirkt. Auch Kuren mit Ölen und Proteinen spenden Feuchtigkeit. Als Hausmittel können Sie hier auch etwas Olivenöl auf die Kopfhaut auftragen, über Nacht einwirken lassen und am nächsten Morgen ausspülen.
Kokosöl ist ebenfalls eine gute Alternative. Entdecken Sie hier die vielfältigen Anwendungsmöglichkeiten des wohlduftenden Öls.
Weitere Tipps zum richtigen Duschen erhalten Sie hier.

Das hilft gegen fettige Kopfschuppen

Sehen die Schuppen eher gelblich aus und fühlen sich ölig an, produziert die Haut übermäßig viel Talg. Das kann die Vermehrung eines Hefepilzes begünstigen, der zusätzlich reizt und die Schuppenproduktion ankurbelt. In diesem Fall sollten Sie zu einem Anti-Schuppen-Shampoo greifen. Damit entfernen Sie überschüssiges Fett und bringen den Feuchtigkeitshaushalt wieder ins Gleichgewicht. Als natürliches Mittel können Sie im Verhältnis 1:1 mit Wasser vermischten Apfelessig in die Kopfhaut einmassieren, einige Minuten einwirken lassen und ausspülen. Apfelessig am Morgen zu trinken, kann ebenfalls in einigen Fällen sinnvoll sein. Auch eine Haarpackung aus Zitronensaft und Eigelb kann wirken.

Welche Rolle spielen die Ernährung, Krankheiten und Lebensumstände?

Es gibt weitere Faktoren, die eine übermäßige Schuppenbildung begünstigen können. Dazu gehören Stress und eine ungesunde Ernährung. Der häufige Verzehr von Fast Food und stark zuckerhaltigen Lebensmitteln steht im Verdacht, nicht nur eine unreine Gesichtshaut zu verursachen, sondern auch die Kopfhaut zu beeinträchtigen. Setzen Sie also auf eine bewusste Ernährung und sorgen Sie regelmäßig für Entspannung und genügend Schlaf.
Hilft das alles nichts, kann auch eine Krankheit für Ihre Schuppen verantwortlich sein. Infrage kommen beispielsweise ein Pilzbefall, Neurodermitis und die Schuppenflechte. Ein Besuch beim Hautarzt schafft Klarheit.
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