Je exotischer, desto besser: Getreu diesem Motto kommen immer mehr sogenannte
Superfoods auf den Markt. Die Lebensmittel aus fernen Ländern sollen besonders viele Vitamine, Mineralstoffe oder Spurenelemente enthalten und weitere Inhaltsstoffe, die der Gesundheit angeblich besonders zuträglich sind. Bei der Maqui-Beere wird vor allem der hohe Gehalt an Vitamin C und
sekundären Pflanzenstoffen, in diesem Fall Anthocyanen, angepriesen.
Das Problem dabei: Wie viel genau davon in der chilenischen Weinbeere steckt, ist noch nicht offiziell erforscht. Da die Früchte hierzulande nicht frisch, sondern als Nahrungsergänzungsmittel in Form von Maqui-Beeren-Pulver und -Saft erhältlich sind, kann der Nährstoffgehalt zudem von Produkt zu Produkt stark schwanken. Die Verbraucherzentrale warnt darüber hinaus, dass aus der Maqui-Beere hergestellte Supplemente genau wie Produkte aus der Gojibeere oder Acai-Beere schadstoffbelastet sein können.