Durch ihren Einsatz in der Lebensmittelindustrie sind Enzyme in fast allen verarbeiteten Erzeugnissen enthalten, nicht nur in
Proteinquellen. Milch und Milchprodukte wie Käse und Joghurt, Brot und Backwaren, Fleisch- und Wursterzeugnisse sowie Süßwaren stehen hier ganz oben auf der Liste enzymreicher Nahrungsmittel. Natürlicherweise sind Ananas, Bananen, Sojasprossen, Papaya, Mango, Weintrauben, Melonen, Äpfel, Kiwis, Avocados, Ingwer und Sauerkraut reich an Enzymen. Dem Bromelain in der Ananas und den Proteasen in der Papaya werden diverse positive Effekte für die Gesundheit nachgesagt. So sollen sie entzündungshemmend, gerinnungshemmend und verdauungsfördernd wirken. Diese Enzyme gibt es in Form von Tabletten oder Kapseln zu kaufen. Ob und wie stark ihre behaupteten Wirkweisen eintreten, ist wissenschaftlich umstritten. Dass die enthaltenen Vitalstoffe der
Ananas gesunde Eigenschaften verleihen, ist Fakt. Die Enzyme der Ananas kurbeln jedoch nicht die Fettverbrennung an, wie oft behauptet wird.