Was für ein Gemüse ist die Brotfrucht?
Die Brotfrucht ist die Frucht des Brotbaums und wird als Gemüse verzehrt. Sie stammt ursprünglich aus Polynesien und wurde von dort verbreitet. So kommt sie heute beispielsweise auch auf Hawaii, in Jamaika und anderen Teilen der Karibik, in Mittel- und Südamerika sowie Teilen von Afrika und Asien vor. Sie ist etwas kleiner als ein Fußball und hat eine grüne Schale. Das gelbliche Fruchtfleisch der Brotfrucht ist feinfaserig. Im Geschmack ist es recht mild und erinnert ein wenig an Kartoffeln. Je reifer die Frucht, desto süßer und fruchtiger ist ihr Aroma.
Die Brotfrucht liefert mehr Kohlenhydrate als heimische Kartoffeln und ist daher sehr nährreich. Besonders in Asien gilt die Frucht heute als Grundnahrungsmittel. Sie kann sehr vielseitig verwendet werden. Dabei wird sie meist eher unreif weiterverarbeitet, wenn das Fruchtfleisch noch recht hart ist.
Für die Zubereitung wird die Brotfrucht mit einem scharfen Messer in der Mitte durchgeschnitten. Anschließend entfernt man den Stiel, der sich bis ins Innere der Frucht fortsetzt, und bereitet das Fruchtfleisch zu. Aufgeschnitten hält sich die Brotfrucht gekühlt etwa einen Tag, eine ganze und reife Frucht lässt sich etwa drei Tage bei Zimmertemperatur lagern.
Die Brotfrucht lässt sich vielseitig in der Küche verwenden:
• Als Beilage: Bereiten Sie die Brotfrucht als Beilage zu einer gekochten Hauptmahlzeit zu, so ersetzt sie beispielsweise Kartoffeln. Schneiden Sie dafür das Fruchtfleisch in Scheiben und garen diese einige Minuten in kochendem Wasser. Der milde Geschmack lässt sich beispielsweise durch Salz und Pfeffer sowie etwas Butter ergänzen. Auch sonst lässt die Frucht sich genau wie Kartoffeln zubereiten, beispielsweise in Pfannengerichten, Salaten, Aufläufen oder Suppen.
• Als frittierter Snack: Sie können die Brotfrucht auch frittieren und ähnlich wie Kartoffelchips verspeisen. Dazu schneiden Sie das Fruchtfleisch in möglichst dünne Scheiben, blanchieren diese kurz und frittieren sie in Öl oder backen sie im Ofen.
• Als Süßspeise: Die reife Frucht hat ein weiches, cremiges Fruchtfleisch, das sich auch roh verzehren lässt. Es erinnert im Geschmack an Mango oder Ananas und eignet sich entsprechend als Nachtisch oder süßer Snack.
• Als Mehl: Sowohl aus dem getrockneten Fruchtfleisch als auch aus den Samen kann Mehl gewonnen werden. Dieses lässt sich ähnlich wie herkömmliches Mehl verwenden. Beide Varianten enthalten viel Stärke, das Mehl aus Fruchtfleisch außerdem bis zu 30 Prozent Zucker.