Wie macht man Zuckerguss mit Puderzucker, Milch & Co.?
Wie man Zuckerguss herstellt, ist nicht nur in der Weihnachtsbäckerei interessant – die süße und dekorative Glasur verfeinert Backwaren zu jeder Jahreszeit und Gelegenheit. Am einfachsten ist die Frage beantwortet, wie man weißen Zuckerguss macht: Sie brauchen lediglich 250 g Puderzucker und 4 Esslöffel Wasser. Sie können stattdessen auch 4 Esslöffel Zitronensaft verwenden, das sorgt bei Rezepten wie unseren Donuts mit Zuckerguss oder beim Zitronenkuchen für ein Extra an Geschmack. Soll der Guss richtig schneeweiß werden, kommt Milch als Flüssigkeit zum Einsatz. Je nachdem, wie dick die leckere Glasur werden soll, können Sie die Mengenverhältnisse variieren. Für dünnen Zuckerguss nehmen Sie einfach nur 125 g Puderzucker und 3 Esslöffel Flüssigkeit, für dicke Schichten 3 Esslöffel auf 250 g Zucker.
Wie macht man bunten Zuckerguss und Varianten ohne Puderzucker?
Gerade Gebäck wie Mini-Donuts lässt sich mit verschiedenen Zuckergussfarben schön farbenfroh gestalten – ideal etwa für den Kindergeburtstag. Für die bunten Glasuren rühren Sie einfach Lebensmittelfarben unter die fertige Zuckergussmasse. Tasten Sie sich hier am besten vorsichtig heran. Ist der Zuckerguss so etwas zu flüssig geworden, können Sie erneut etwas Puderzucker hinzugeben. Bevorzugen Sie natürliche Färbemittel, können Sie auch Fruchtsäfte als Flüssigkeit für den Zuckerguss verwenden. Kirschsaft färbt rot, Heidelbeer- oder Holundersaft violett, Karottensaft gelb-orange. Und wie macht man Zuckerguss selber ohne Puderzucker? Ganz einfach: mit normalem Zucker. Dazu mischen Sie 200 g Kristallzucker mit 125 ml Wasser oder Milch und erhitzen das Ganze, bis der Zucker geschmolzen ist. Etwas Butter verleiht der Glasur einen schönen Glanz. Am besten schmelzen Sie die Masse im Wasserbad, so lässt sie sich während der Verarbeitung flüssig halten. Auch mit dem Zuckerersatz Erythrit kann man Zuckerguss machen. Verrühren Sie 100 g des feinen Pulvers mit 3 Esslöffeln Flüssigkeit.
Verarbeitung von Zuckerguss leicht gemacht
Wenn Sie ein Lebkuchenhaus selber machen möchten, muss der süße Guss gut kleben und richtig hart werden. Das funktioniert, indem Sie 250 g Puderzucker mit einem Eiweiß zu einer steifen Masse aufschlagen. Um flüssigere Zuckergussvarianten ohne Verlaufen auf Kuchen und Plätzchen aufzutragen, verwenden Sie am besten Spritzbeutel. Mit einer kleinen Tülle bringen Sie die Glasur zunächst nur entlang der Ränder auf und lassen sie kurz antrocknen. Danach füllen Sie die gesamte Fläche mit einer größeren Tülle aus. Fester Zuckerguss für Muffins, Kekse, Donuts und Co. gelingt dabei nur, wenn das Gebäck komplett ausgekühlt ist. Für besonders saftigen Kuchen können Sie die Masse auch auftragen, wenn er noch warm ist. So zieht der Guss in das Backwerk ein – köstlich bei Zitronenkuchen!