Feldsalat gehört zur Familie der Geißblattgewächse. Er hat unterschiedlich große Blätter, die zusammen eine kleine Grundrosette von etwa 20 Blättern bilden. Die je nach Sorte mehr oder weniger langstieligen Blätter sind hell- bis dunkelgrün und leicht ledrig.
Herkunft
Beim Feldsalat handelt es sich um eine einheimische Wildpflanze, die erst im späten Mittelalter kultiviert wurde. Im 16. Jahrhundert sammelte man das „Unkraut“ als Wildsalat und verwendete ihn in der Klostermedizin. Heute wird Feldsalat in ganz Westeuropa angebaut.
Saison
Es gibt bei Feldsalat eine Herbst- und eine Frühjahrskultur. Die Saison erstreckt sich von Mitte Oktober bis Ende April. Feldsalat verträgt Frost bis -15 °C! Zum Erntezeitpunkt darf er jedoch nicht gefroren sein, sonst wird er welk. Importe kommen aus Holland, Italien, Frankreich und Belgien, sowie aus Marokko.
Geschmack
Feldsalat schmeckt würzig-pikant und hat eine leichte Nussnote.
Verwendung
Feldsalat wird hauptsächlich zum Rohverzehr für Salate verwendet. Er schmeckt besonders gut mit kräftigen Zutaten wie Speck, Geräuchertem, Käse oder Senf. Aber auch Früchte wie Birne, Apfel oder Orange harmonieren prima mit ihm. Er eignet sich daher besonders für Rezepte wie unseren
herbstlichen Salat mit Käse. Man kann Feldsalat gedünstet, in Suppen und für Eintöpfe nutzen, dabei sollte auf eine kurze Garzeiten geachtet werden!
Aufbewahrung
Feldsalat ist nicht lange haltbar und sollte am besten am selben Tag verarbeitet und gegessen werden. Im Gemüsefach des Kühlschranks hält er sich angefeuchtet in einem Plastikbeutel 1 bis 2 Tage.