Stangensellerie, auch Stauden- oder Bleichsellerie genannt, gehört botanisch gesehen zu den Doldenblütlern. Er bildet nur sehr kleine Knollen, dafür aber kräftige, fleischige Blattstiele mit kleinen Blättern an den Enden. Stangensellerie ist in unterschiedlichen Färbungen, von blassgelb bis kräftig grün, erhältlich.
Herkunft
Der Stangensellerie ist in ganz Europa, Indien, Nord- und Südafrika und Westasien beheimatet.
Saison
Einheimischer Stangensellerie ist von Juni bis Oktober verfügbar. Den Rest des Jahres erhält man bei uns Importware aus West- und Südeuropa.
Geschmack
Stangensellerie hat einen charakteristischen würzig-aromatischen Geschmack mit leichter Schärfe. Stangensellerie ist besonders beliebt als Rohkost. Er gehört auch zum klassischen Cocktail „Bloody Mary“.
Verwendung
Besonders lecker für den Rohverzehr sind die zarteren inneren Stangen. Gedünstet oder gebraten ist Stangensellerie eine schöne Beilage zu Fisch- oder Geflügelgerichten. Für fleischfreien Genuss können Sie ihn prima überbacken. Auch wenn es auf den ersten Blick nicht so erscheint: Stangensellerie schmeckt auch ausgezeichnet mit verschiedenen Obstsorten. Besonders beliebt ist er in Kombination mit Äpfeln – genau wie Knollensellerie, der als paniertes
Sellerieschnitzel mit Apfeldip besonders gut schmeckt. Die feinen Blätter des Stangenselleries werden getrocknet und gemahlen, mit Salz vermengt und als Selleriesalz im Handel angeboten. Weitere Ideen liefern unsere
Staudensellerie-Rezepte. Außerdem sollten Sie unbedingt einmal unser Rezept für
Linsenbolognese mit Stangesellerie ausprobieren – auch, wenn Sie Fleisch eigentlich zugetan sind, wird Sie dieses vegane Gericht kulinarisch positiv überraschen.
Aufbewahrung
Im Gemüsefach Ihres Kühlschranks können Sie Stangensellerie eins bis zwei Wochen aufbewahren.