Wakame-Algen gehören neben Nori zu den beliebtesten Sorten der maritimen Pflanzen. Woher sie stammen, wie sie schmecken und was Sie damit anfangen können, erfahren Sie in unserer Warenkunde.
Wissenswertes über Wakame
Wakame gehört zu den Algen, genauer zu den Braunalgen. Ursprünglich aus dem Westpazifik stammend, ist sie heute in vielen Meeren zu finden. Als beliebte Zutat der japanischen, koreanischen und in geringerem Maße der chinesischen Küche, wird die Alge an den Küsten dieser Länder kultiviert. Auch Frankreich und Spanien gehören zu den Anbauländern. Wakame ist die japanische Bezeichnung, unter der das Meeresgewächs hierzulande bekannt und in Asia-Läden erhältlich ist ("Makame Seaweed"). Im Zusammenhang mit der Frage, ob Wakame gesund ist, steht vor allem der Jodgehalt im Fokus. Wakame enthält wie alle Algen viel von dem Spurenelement: Ob Wakame durch das Jod eine gesundheitsschädliche Wirkung haben kann und welche Nährwerte und Inhaltsstoffe noch wichtig sind, erfahren Sie in unserem Beitrag zum Thema
Algen.
Einkauf und Lagerung
Wakame bekommen Sie in Deutschland fast ausschließlich als Trockenware, etwa in Supermärkten mit gut sortierter Feinkostabteilung, in Asiageschäften und in Bioläden. Neben ganzen getrockneten Blättern sind die Algen in Form von Instantflocken verfügbar, die besonders leicht weiterzuverarbeiten sind. Darüber hinaus gibt es fertigen
Algensalat zu kaufen. Beide Verkaufsformen sind lange haltbar. Sie sollten lediglich darauf achten, dass die Trockenware nicht feucht wird und sie an einem kühlen, lichtgeschützten Ort aufbewahren.
Küchentipps für Wakame
Neben Algensalat ist die
Miso-Suppe das wohl bekannteste Gericht, bei dem Wakame auf der Zutatenliste steht. Für beide Speisen spülen Sie die getrockneten Blätter zunächst unter fließendem Wasser ab und weichen Sie anschließend für etwa zehn Minuten ein. Dabei quellen sie erheblich auf, sodass häufig wenige Blätter pro Gericht genügen. Danach abtropfen lassen und in der Suppe garen bzw. roh als Salat genießen. Sie können die Blätter auch kurz blanchieren oder kochen – so schmecken Sie als Gemüsebeilage. Mit ihrem salzig-würzigen, leicht süßlichen Aroma passt Wakame hervorragend zu Fischgerichten und Meeresfrüchten wie Garnelen. Zur Abrundung können Sie gerösteten Sesam über die Algen streuen.