Ähnlich wie die
ayurvedische Ernährung teilt auch die Yoga-Ernährungslehre Lebensmittel je nach ihrer Wirkung auf den Körper in Gruppen ein. Diese Einteilung nach Eigenschaften steht bei der Zusammenstellung der Mahlzeiten im Vordergrund, nicht der Anteil an Nährstoffen. Folgende drei Arten kennt die Yoga-Ernährung:
• Sattvige Nahrung: Die nährstoffreichen, energiespendenden Lebensmittel sollten den Hauptanteil im Speiseplan von Yogis einnehmen. Dazu zählen Kartoffeln, Vollkornprodukte, Salate, Gemüse, Obst, Soja- und Kuhmilchprodukte.
• Tamasige Lebensmittel: Sie sind das Gegenteil der sattvigen Nahrung und sollen Geist und Körper träge machen. Fleisch, Fisch, Fertigprodukte und Genussmittel wie Alkohol und Zigaretten sind deshalb von Yogis so weit wie möglich zu meiden.
• Rajasige Nahrung: Dazu gehören alle Lebensmittel, die den Organismus übermäßig stimulieren. Kaffee, Schwarztee, Weißmehl, Zucker und übermäßig gewürztes Essen sind deshalb nicht gern gesehen in der Yoga-Ernährung.