Neben dem richtigen Saatgut ist ein lebendiger Boden zentral für eine erfolgreiche Produktion von Bio-Kürbissen. Für Bio-Bauern liegt hier die Kunst ihrer Arbeit auf dem Feld: Die richtige Fruchtfolge einzubauen, damit der Boden ständig begrünt ist, damit er die Sonnenstrahlen ideal umsetzt – und in verfügbaren Pflanzen- oder Wurzelteilen der folgenden Kultur wieder zur Verfügung stellen kann. Dafür ist die Hilfe vieler Mitarbeiter gefragt. Und die jahrzehntelange Erfahrung von Landwirten wie Albert Warmuth, der selbst auf einem kleinen Bauernhof geboren ist. Übrigens: Bereits sein Großvater war Bio-Bauer – nur den Begriff gab es damals noch nicht. Das Gemüse, das er anbaute, düngte er lediglich natürlich. Zur Verfügung stand ihm dafür Kompost und der Dünger seiner wenigen Milchkühe. Für Albert Warmuth war das bereits als Kind faszinierend.
“Ich hab’ als junger Mensch sehr schnell gemerkt: Ich möchte in dem Bereich arbeiten. Und für mich kommt nur Bio infrage!”
Was damals funktionierte, gilt auch noch heute: Gedüngt wird nur mit natürlichen Mitteln. Das Ergebnis, wenn der Boden seine Dienste geleistet und die Kürbisse im Spätsommer zur Reife gelangen: Ein leuchtendes, orange-rotes Feld, das beim Anblick verzaubert – und bereits erahnen lässt, welche Köstlichkeit hier gewachsen und bald in den Regalen der EDEKA Märkte zu finden ist. Für die Warmuths ist das ein toller Anblick und nur ein Teilaspekt, der ihre Arbeit in der Bio-Landwirtschaft belohnt.
“Wer mit dem Kürbis arbeitet, arbeitet automatisch mit Menschen zusammen, die die Kürbisse anbauen. Und das ist die größte Freude: die Zusammenarbeit mit den Kollegen und auch mit den Menschen, die dann die Kürbisse kaufen.”