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Weingläser stehen auf einem gedeckten Tisch.

Alkoholgenuss – kleiner Knigge für die Trinkkultur zu Tisch

"Ein Gläschen in Ehren …" Der bekannte Trinkspruch erhält bei formellen Anlässen wie einem Geschäftsessen oder der Weihnachtsfeier in der Firma Gewicht, denn viele fragen sich: Kann ich das Gläschen verwehren? Oder gilt das als grob unhöflich? Wir klären auf.

Tipps für einen maßvollen Alkoholgenuss

Alkohol ist in der westlichen Genusskultur fest verankert. Als Essensbegleiter sind Wein und Bier vollkommen normal, an der Bar werden Cocktails und Longdrinks genossen und in der Firma gibt es vom Geburtstag bis zum Vertragsabschluss jede Woche neue Trinkanlässe. Da kommt einiges zusammen: Wer die Alkoholmenge reduzieren möchte, muss das eine oder andere Glas ablehnen. Doch das ist gar nicht so einfach – oft gibt es Bedenken, unhöflich zu wirken oder als Spaßbremse zu gelten. Häufig sind diese Befürchtungen unbegründet, denn keinen Alkohol zu trinken ist heute im Gegensatz zu früher salonfähig. Sagen Sie einfach höflich "nein danke" oder "Ich muss noch fahren" und weichen Sie auf Wasser aus. Ist das beim Anstoßen nicht möglich, lassen Sie sich das Gläschen Sekt geben und nippen nur daran oder stellen es nach dem Zuprosten unberührt weg.

Wie viel Alkoholgenuss ist in Ordnung?

In kleinen Mengen gilt Alkohol grundsätzlich nicht als ungesund, sofern keine Erkrankungen gegen den Konsum sprechen. Als moderat betrachten Mediziner für Frauen ein kleines Glas Bier oder ein Achtel Liter Wein pro Tag, für Männer zwei Gläser Bier à 0,25 Liter oder ein Viertel Liter Wein. Diese Mengen sollten aber nicht täglich konsumiert werden. Wer auch für sich selbst mit diesem Maß an Alkoholgenuss leben kann und möchte, darf also zum Glas greifen. Wollen Sie das nicht und generell auf Alkohol verzichten, sagen Sie das ruhig offen. Nicht selten ergeben sich daraus interessante Gespräche beim Essen. Möchten Sie umgekehrt nicht auf ein Gläschen Wein oder Bier verzichten, bestellen Sie es ruhig – die Dosis macht das Gift. Bei Geschäftsessen richten Sie sich am besten nach den anderen, vor allem höher gestellten Teilnehmern. Bestellt der Chef etwas Alkoholisches, hat die ganze Gruppe grünes Licht. Auch hier gilt aber: Nicht übertreiben!
Experten-Wissen entdecken: Alles rund um WeinEntdecken Sie weitere Wein-Tipps.

Wie wird alkoholfreier Wein hergestellt?

Alkoholfreier Wein entsteht nicht etwa durch eine andere Form der Zubereitung. Da der Gärprozess nicht unterbrochen oder gar ausgelassen werden kann, entziehen Winzer Wein nach der Herstellung Alkohol. Ein aufwändiges Verfahren, weshalb Wein ohne Alkohol weniger weit verbreitet ist als beispielsweise Bier oder Sekt. Denn wichtig ist der Gärprozess für Geschmack und Bouquet eines Weines. Der Zusatz "alkoholfrei" bedeutet übrigens nicht, dass das Getränk überhaupt keinen Alkohol mehr enthält. Als alkoholfrei gelten Lebensmittel mit einem Gehalt von unter 0,5 Volumenprozent. Für einen möglichst authentischen Geschmack weist alkoholfreier Wein deshalb häufig den höchsten zulässigen Wert von rund 0,4 Volumenprozent auf. Entsprechend sollten Sie alkoholfreien Wein in der Schwangerschaft auch nur zu ganz besonderen Anlässen konsumieren.
Alkoholfreier Wein: die Herstellung
Für die Herstellung von entalkoholisiertem Wein gibt es verschiedene Verfahren. Dem Geschmack des Originals am nächsten kommt Wein, der durch das Vakuumverfahren entalkoholisiert wurde. Im Vakuum verdampft der Alkohol bereits bei rund 27 Grad Celsius, anstatt bei etwa 78 Grad Celsius. Die geringe Temperatur des Destillationsverfahrens schont das spezifische Weinaroma, sodass das Endprodukt einem echten Wein geschmacklich sehr nahekommt. Daher gilt er als so etwas wie der beste alkoholfreie Wein. Ein Teil der verloren gegangenen Aromastoffe wird später trotzdem künstlich hinzugefügt. Daneben lässt sich alkoholfreier Wein mithilfe der Umkehrosmose, auch als Dialyse bekannt, herstellen. Dabei fließt Wein über mehrere Stunden durch eine äußerst feinporige Membran, die die Alkoholmoleküle von denen der übrigen Flüssigkeiten trennt. Ein drittes Herstellungsverfahren ist die Dünnschichtverdampfung. Bei hohen Temperaturen von rund 78 Grad Celsius verdampft der Alkohol, wobei die Aromen verloren gehen. Um diesen Verlust auszugleichen, werden dem alkoholfreien Wein Traubensaft und Kohlensäure hinzugefügt. Der ursprüngliche Geschmack ist dabei kaum wiederherzustellen.
Alkoholfreier Rotwein? Weißwein alkoholfrei? Was funktioniert?
Dem Vergleich zu richtigem Wein kann letztendlich selbst die alkoholfreie Variante nach dem Vakuumverfahren nicht standhalten. Vor allem erfahrene Weinkenner schmecken den Unterschied sofort. Dies liegt vor allem daran, dass Alkohol ein entscheidender Geschmacksträger ist, der dem Wein ein volles und rundes Aroma verleiht. In gewisser Hinsicht ist dieses Phänomen vergleichbar mit Fett in Speisen. Grundsätzlich eignen sich alle Weinsorten, um sie zu entalkoholisieren. Es ist nicht entscheidend, ob ein Wein rot, weiß, trocken, halbtrocken oder lieblich ist.
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Andere Länder, anderer Alkoholgenuss

In anderen Kulturkreisen kann das Ablehnen von Alkohol dagegen ein richtiger Fauxpas sein. Die Tischmanieren in Russland etwa umfassen den Alkoholgenuss nebst Trinksprüchen wie bei uns das Benutzen von Besteck. Wollen Sie Ihr Gegenüber nicht verärgern und womöglich einen Geschäftsabschluss platzen lassen, sollten Sie mittrinken. Lediglich die junge Generation Y denkt hier langsam um und bleibt auch mal abstinent. Richten Sie sich hier im Zweifel nach dem Gastgeber. Das gilt ebenso für Genussländer wie Italien, in denen das Glas Wein oft das Essen abrundet und einfach dazugehört.
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