Von wegen, Japan ist nur bekannt für rohen Fisch: Mit unserem Rezept für Chicken Karaage bereiten Sie raffinierte Chicken-Nuggets zu, die süchtig machen.
4 Portionen
Referenzmenge für einen durchschnittlichen Erwachsenen laut LMIV (8.400 kJ/2.000 kcal)
Energie
Kalorien
Kohlenhydrate
Fett
Eiweiß
In Japan bezeichnet man frittierte Speisen wie Fleisch, aber auch Gemüse, Fisch oder Meeresfrüchte als Karaage. Beim Chicken Karaage wird Hähnchenfleisch in eine Marinade aus Sake, Sojasoße und Gewürze eingelegt und dann frittiert. Die knusprige Panade besteht aus Kartoffelstärke (Katakuriko), die in Japan beim Frittieren genauso gerne zum Einsatz kommt wie das Pankomehl aus Weißbrot.
Übrigens: Wer Chicken Karaage liest, denkt vielleicht zuerst an ein Gericht der indischen Küche. Schließlich sind die Inder für Hähnchengerichte wie Chicken Tikka Masala in köstlicher Tomatensoße oder Chicken Tandoori mit einer Marinade aus Jogurt und pikanten Gewürzen berühmt. Doch dieses Mal ist es anders – denn die kulinarischen Wurzeln des Chicken Karaage liegen zumindest für dieses leckere Gericht nicht in Indien, sondern in Japan. Apropos: Wie japanische Küchen die europäische Omelett-Idee weitergedacht haben, erfahren Sie mit unserem Omuraisu-Rezept.
Es gibt Karaage aus Hühnchen-, Schweine- und Rindfleisch. In unserem Chicken Karaage Rezept verwenden wir natürlich Hühnchen. Traditionell bereiten die Japaner ihr Crispy Chicken Karaage aus Hühnerkeulen ohne Knochen, dafür aber mit Haut zu. Diese ausgelösten Hähnchenkeulen finden Sie bei einem Metzger Ihres Vertrauens oder in Ihrem EDEKA Markt. Das Fleisch wird vor dem Marinieren in mundgerechte Stücke zerteilt, sodass die Karaage Chicken-Nuggets mit den Stäbchen gut zu fassen sind.
Tipp: Wie Sie bei Geflügel auf Nummer sicher gehen und woran Sie gutes Geflügelfleisch erkennen, verraten wir Ihnen in unserem Expertenwissen. Wir klären außerdem für Sie die Frage, ob es sich bei Reiswein um Wein handelt.
In Japan serviert man das Karaage Chicken immer mit einer Scheibe Limette und etwas Mayonnaise. Bei den Dips können Sie Ihrer kulinarischen Kreativität aber freien Lauf lassen: Probieren Sie eine süße Teriyaki-Soße, einen scharfen Chili-Dip oder eine Tahin-Soße. Diese drei schmecken auch zu unseren Crispy Chicken Wings lecker. Als Beilagen eignen sich Reis, Salat oder Kohlgemüse. Keine Beilagen benötigen Sie bei unserem Rezept für Hähnchen-Wraps.