Haben Sie sich bislang vielleicht nicht so recht an das Backen mit Rhabarber getraut, kann unser Rezept für Rhabarberkuchen mit Schmand Abhilfe schaffen. Der cremige, süße Schmandguss gleicht nämlich perfekt die Säure des Stangengemüses aus!
12 Portionen
Springform (26 cm)
Referenzmenge für einen durchschnittlichen Erwachsenen laut LMIV (8.400 kJ/2.000 kcal)
Energie
Kalorien
Kohlenhydrate
Fett
Eiweiß
Das mehr oder weniger ausgeprägte Saueraroma von Rhabarber sorgt dafür, dass viele Menschen das Stangengemüse links liegen lassen. Was soll man denn damit Leckeres zubereiten? Die Antwort: Schmandkuchen! Das rahmige Milchprodukt gleicht die Säure des wie Obst verwendeten Gemüses perfekt aus. Ein weiteres Vorurteil entkräftet das Rezept obendrein: Damit er schmeckt, muss man Rhabarber kochen. Das trifft auf Kompott zu, aber als Kuchenbelag lässt sich das Gemüse roh verwenden. Es gart ganz einfach während der Backzeit im Ofen. Nicht einmal zu schälen brauchen Sie es: Bei jungen Stangen genügt es, die Enden abzuschneiden. Lediglich bei älteren, dicken Exemplaren sollten Sie zum Schälmesser greifen. Reagieren Sie empfindlich auf Oxalsäure, entfernen Sie die äußere Haut am besten immer. Direkt unter der Schale ist der Gehalt am höchsten.
Unser Rhabarberkuchen mit Schmand bettet sich auf einen Mürbeteigboden. Er wird beim Backen schön knusprig, was einen wunderbaren Kontrast zum cremigen Belag ergibt. Einziger Nachteil: Der Teig braucht 30 Minuten Ruhezeit im Kühlschrank, um sich gut verarbeiten zu lassen. Soll es einmal schneller gehen, können Sie den Rhabarber-Schmand-Kuchen auch mit Rührteig zubereiten. Den Schmand arbeiten Sie dann direkt in den Teig ein.
Kein Schmand zur Hand? Dann ist unser Rhabarberkuchen mit Pudding eine leckere Alternative. Die Füllung besteht hier einfach aus einem Vanillepudding, als Boden dient ein Mürbeteig. Knusprige Streusel runden das Backwerk ab. Sie können auch zerbröselte Kekse oder Mandelblättchen verwenden. Haben Sie Lust, auch die Füllung etwas aufzupeppen, verfeinern Sie den Schmandguss mit Ihren Lieblingsgewürzen – etwa Nelken oder Zimt. Auch mit Likören oder flüssigen Aromen lässt sich gut experimentieren.