Folgen Sie uns auf einen Straßenmarkt ins philippinische Inselreich: Dort verwöhnen wir Sie mit Siopao, gedämpften Teigklößen mit herzhafter Füllung. Das raffinierte Rezept können Sie zu Hause ganz unkompliziert nachkochen.
4 Portionen
Dampfgarer
Referenzmenge für einen durchschnittlichen Erwachsenen laut LMIV (8.400 kJ/2.000 kcal)
Energie
Kalorien
Kohlenhydrate
Fett
Eiweiß
Kennen Sie sich in der philippinischen Küche aus? Anders als viele andere asiatischen Rezepte haben es die Spezialitäten des südostasiatischen Inselreichs bisher noch nicht so selbstverständlich den Weg auf unsere westlichen Teller gefunden. Das wollen wir heute ändern – mit diesem wunderbaren Siopao-Rezept. Siopao sind eine Art philippinische Dampfnudel: weiche, gedämpfte Teigklöße, die traditionell eine herzhafte Füllung enthalten. Diese kann vielfältig und regional sehr unterschiedlich ausfallen und reicht von saftigem Schweinefleisch (wie in unserem Rezept) über Hühnchen und Rindfleisch bis hin zu Shrimps oder Enteneiern.
Die Ursprünge von Siopao gehen ins 19. Jahrhundert zurück und sind eng mit den Handelsbeziehungen der Philippinen zu anderen Ländern verbunden. Wahrscheinlich waren es chinesische Einwanderer, die die Köstlichkeiten zusammen mit der Dampfgartechnik aus ihrer Heimat mitbrachten: Der Begriff "Siopao" stammt aus dem Kantonesischen und bedeutet "gedämpfte Brötchen".
Der Siopao-Teig wird traditionell aus Hefeteig hergestellt und erhält seine fluffige Konsistenz durch das Dämpfen. Anders als auf ähnliche Weise hergestellte chinesische Dumplings, vietnamesische Banh Bao oder japanische Gyoza sind Siopao normalerweise keine kleinen Happen: Sie erinnern in ihrer Größe eher an Sandwiches und werden auf den philippinischen Straßenmärkten oft aus der Hand gegessen. Sie gelten dort als vollständige Mahlzeit. Wir haben unser Rezept jedoch für 24 kleinere Teigtäschchen konzipiert – das ermöglicht es Ihnen unter anderem nach Geschmack mit den Füllungen zu experimentieren. Probieren Sie dabei auch mal süße Füllungen mit Schokolade, Nüssen oder Trockenfrüchten. Damit bewegen Sie sich immer noch im Rahmen der philippinischen Tradition: Dort genießt man seine Siopao ebenso gerne süß.