Rhabarber wird oft für ein Obst gehalten, denn es schmeckt fruchtig-sauer und wird in der Küche oft wie ein Obst verwendet: in Kuchen, Kompott, Konfitüre oder als Saft. Dennoch ist Rhabarber streng genommen eine Gemüsesorte. Eine überaus gesunde und leichte, denn Rhabarber hat auf 100 Gramm gerade einmal 13 Kalorien. Und dabei stecken die rot-grünlichen Stile voller Nährstoffe: Vitamin C, Kalzium, Eisen oder etwa Magnesium. Geschmacklich gilt: Je grüner die Stangen, umso saurer der Geschmack. Wer es also süß mag, der greift zum roten Himbeerrhabarber.
Im Rhabarber findet sich aber auch die giftige Oxalsäure. Der Großteil des Giftes befindet sich allerdings in den Blättern, die nicht verzehrt werden sollten. Menschen, die zu Blasen- oder Nierensteinen neigen, sollten Rhabarber nur in geringen Mengen zu sich nehmen. Wer Rhabarber kocht, entzieht den Stangen das Gift und geht auf Nummer sicher.