Preiselbeeren und Cranberries, zu deutsch Moosbeeren, werden oft fälschlicherweise für ein und dieselbe Beere gehalten. Tatsächlich haben Sie viele Gemeinsamkeiten, doch auch reichlich Unterschiede. Cranberrys sind deutlich größer als Preiselbeeren und wachsen an Ranken und nicht an Sträuchern wie Preiselbeeren. Was beide gemein haben, ist ihr sehr bitter-saurer Geschmack im rohen Zustand. Demzufolge werden beide Beeren oft als Beigabe in Gebäck, als fruchtige Zutat in Eintöpfen, Fleischgerichten und Saucen oder gleich als Kompott serviert. Preiselbeerkonfitüre ist eine beliebte Zugabe zu Fleischgerichten, die besonders oft neben den als Köttbullar bekannten schwedischen Fleischbällchen zu finden ist.
Sowohl die Cranberry als auch die Preiselbeere wirken bei Blasenbeschwerden als wahre Heilpflanzen. Preiselbeersaft oder Tee aus Preiselbeerblättern schützen die Blasenschleimhaut und können Infektionen im Harntrakt hemmen. Aber auch sonst strotzen die Beeren vor gesunden Nährstoffen. Neben dem äußerst wichtigen Vitamin C enthalten die kleinen roten Beeren viele B-Vitamine sowie Kalium, Kalzium und Magnesium.