Darf man Rhabarber bedenkenlos roh essen?

Aufgrund der enthaltenen Oxalsäure sollte man Rhabarber lieber nicht roh essen. Oxalsäure bindet den Mineralstoff Kalzium, den der Körper in der Folge nicht mehr gut aufnehmen kann. Außerdem greift sie den Zahnschmelz an. Dazu kann die in rohen Rhabarberstängeln und in den Blättern der Pflanze enthaltene Säure auch zu Magen-Darm-Problemen führen. Da der Gehalt an Oxalsäure im Rhabarber im Verlauf seiner Wachstumsperiode ansteigt, sollte man Rhabarber nach dem 24. Juni nicht mehr ernten.

Erhitzt man den Rhabarber, wird die Oxalsäure weitestgehend unschädlich gemacht, und das säuerlich-frisch schmeckende Gemüse kann bedenkenlos verzehrt werden. Besonders gut schmeckt Rhabarber als Bestandteil von Kompott oder Konfitüre – lesen Sie dazu, wie Sie Rhabarber kochen können – oder als frühlingshafter Kuchenbelag. Lecker auch als Gebäck, wie unsere Rhabarber-Schnecken aus Hefeteig.

Verzehrt man Rhabarber mit kalziumhaltigen Milchprodukten, kann dadurch ggf. noch enthaltene Oxalsäure gebunden werden. Ganz sicher gehen Sie zum Beispiel mit unserer Rhabarber-Torte, für die Sie das Gewächs erhitzen.

Weitere Informationen über das Frühlingsgemüse und viele Rezeptideen finden Sie hier.

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